Keine Personenzüge unter der Woche Reisezüge fahren am Wochenende durch Gotthard-Basistunnel

sda/tgab

1.10.2023 - 21:09

Am Freitagabend fuhr nach rund sieben Wochen Sperrung wieder ein Personenzug durch die Oströhre des Gotthard-Basistunnels in Richtung Süden.
Am Freitagabend fuhr nach rund sieben Wochen Sperrung wieder ein Personenzug durch die Oströhre des Gotthard-Basistunnels in Richtung Süden.
Keystone

Die SBB haben am Freitag den Personenverkehr durch den Gotthard-Basistunnel mit einzelnen Zügen wieder aufgenommen. Sie teilten am Sonntag mit, die fünf Züge seien am ersten Wochenende problemlos und pünktlich von Nord nach Süd und umgekehrt gefahren.

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  • Vier Reisezüge fuhren am Wochenende durch die unbeschädigte Oströhre des Gotthard-Basistunnels.
  • Die restlichen Züge und jene unter der Woche führen die SBB über die Bergstrecke.
  • Während der wochentags laufenden Reparaturarbeiten an der beschädigten Weströhre dürfen aus Sicherheitsgründen keine Personenzüge durch den Basistunnel fahren.

Für die Reisenden hätten zum Beginn der Herbstferien in der Deutschschweiz genügend Sitzplätze zur Verfügung gestanden, teilten die SBB am Sonntagabend mit. Rund sieben Wochen nach der Entgleisung eines Güterzugs kamen die durch die unbeschädigte Oströhre verkehrenden Personenzüge pünktlich an.

Am Freitag fuhr ein erster Reisezug von Zürich nach Lugano. Am Samstag verkehrten zwei weitere von Zürich nach Bellinzona. Und zwei Züge fuhren am Sonntag von Lugano nach Zürich und von Locarno nach Luzern. Die Fahrt durch den Basistunnel verringert die Reisezeit gegenüber der Bergstrecke um 15 bis 30 Minuten.

Die restlichen Züge und jene unter der Woche führen die SBB über die Bergstrecke. Während der wochentags laufenden Reparaturarbeiten an der beschädigten Weströhre dürfen aus Sicherheitsgründen keine Personenzüge durch den Basistunnel fahren.

Am 10. August war in der Weströhre des Tunnels ein Güterzug entgleist, weil an einem Wagen ein Rad gebrochen war. Am Tunnel entstand immenser Sachschaden, acht Kilometer Fahrbahn und 20'000 Schwellen wurden ersetzt. Der Lokführer blieb unverletzt. Die Gesamtreparatur des Tunnels dürfte Monate dauern.

sda/tgab