Alt Bundesrat Adolf Ogi trifft bei der reformierten Kirche Zumikon ein, wo der Gedenkgottesdienst zum Hinschied von alt Bundesrätin Elisabeth Kopp stattfindet.
Auch die ehemaligen Bundesratsmitglieder Ruth Metzler-Arnold, Johann Schneider-Ammann, Christoph Blocher und Arnold Koller sind gekommen ...
... genauso wie FDP-Parteipräsident Thierry Burkart (Mitte), der hier unter anderem von Nationalrätin Regine Sauter begleitet wird.
Alt Bundesrätin Elisabeth Kopp ist am Karfreitag im Alter von 86 Jahren gestorben.
Politprominenz erweist Elisabeth Kopp die letzte Ehre
Alt Bundesrat Adolf Ogi trifft bei der reformierten Kirche Zumikon ein, wo der Gedenkgottesdienst zum Hinschied von alt Bundesrätin Elisabeth Kopp stattfindet.
Auch die ehemaligen Bundesratsmitglieder Ruth Metzler-Arnold, Johann Schneider-Ammann, Christoph Blocher und Arnold Koller sind gekommen ...
... genauso wie FDP-Parteipräsident Thierry Burkart (Mitte), der hier unter anderem von Nationalrätin Regine Sauter begleitet wird.
Alt Bundesrätin Elisabeth Kopp ist am Karfreitag im Alter von 86 Jahren gestorben.
Prominente Politiker*innen aller Parteien sind nach Zumikon ZH gekommen, um Elisabeth Kopp am Mittwoch die letzte Ehre zu erweisen. Die alt Bundesrätin war am Karfreitag gestorben.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- In der Zürcher Gemeinde Zumikon findet am Mittwoch ein Gedenkgottesdienst für alt Bundesrätin Elisabeth Kopp statt.
- Zahlreiche ehemalige Bundesratsmitglieder erweisen der FDP-Pionierin die letzte Ehre. Darunter Christoph Blocher, Adolf Ogi und Ruth Metzler-Arnold.
- Kopp war im Alter von 86 Jahren gestorben.
Die Zürcher Gemeinde Zumikon wird am Mittwoch zum Treffpunkt der nationalen Politikgrössen. Unter anderem nehmen die Bundesrätinnen Karin Keller-Sutter (FDP) und Viola Amherd (Mitte) am Gedenkgottesdienst für die erste Bundesrätin der Schweiz, Elisabeth Kopp, teil.
Auch die alt Bundesräte Adolf Ogi und Christoph Blocher (SVP) sind in Zumikon eingetroffen. Auszumachen war zudem alt Bundesrat Johann Schneider-Amman (FDP) sowie die Zürcher Regierungsrätinnen Carmen Walker Späh (FDP) und Natalie Rickli (SVP).
Als Pionierin gelobt
In der Zumiker Kirche sprachen Keller-Sutter und Walker Späh. Letztere lobte Elisabeth Kopp als Pionierin, ein Vorbild für Frauen in der Politik. «Sie war fortschrittlich, hat sich stets gegen Widerstände eingesetzt», sagte Walker Späh. Die Zürcher Regierung verneige sich.
Keller-Sutter, neben Ihrer Vorgängerin die bisher einzige FDP-Frau im Bundesrat, nannte Kopp einen wohlwollenden Menschen. «Auf dieses Wohlwollen konnte sie hingegen nicht immer zählen», so Keller-Sutter.
Der Rücktritt 1989 war in allen Reden Thema. So kritisierte etwa der ehemalige Zumiker Gemeindeschreiber, wie die Bundesrätin damals «in gesellschaftliche Ächtung katapultiert wurde». Als er sie mit dem damaligen Gemeindepräsidenten in Bern abholte, seien sie alleine gewesen.
Kopp wollte Gedenkfeier im kleinen Kreis
Kopp hatte sich eine intime Feier an ihrem Wohnort gewünscht, statt in einer grossen Kirche wie dem Zürcher Grossmünster. Nur rund 200 Gäste haben Platz in der Zumiker Kirche. Der Gottesdienst wurde in einer Turnhalle übertragen. 500 weitere Gäste fanden dort Platz.
Die FDP-Politikerin war von 1984 bis 1989 Bundesrätin. Sie ist am Karfreitag im Alter von 86 Jahren gestorben.
1988 war bekannt geworden, dass Kopp ihren Ehemann in einem Telefonanruf wegen einer möglichen Verwicklung in Geldwäscherei zum Rückzug aus einem Unternehmen aufgefordert hatte. Der öffentliche Druck bewog sie schliesslich zum Rücktritt aus dem Bundesrat, obwohl sie jede moralische oder rechtliche Schuld stets zurückwies.
Ein Jahr später wurde sie vom Bundesgericht vom Vorwurf der Amtsgeheimnisverletzung freigesprochen. Nach ihrem Rücktritt zog sich Kopp aus der Öffentlichkeit zunächst weitgehend zurück. Ihre politische Karriere hatte sie als 33-Jährige im Gemeinderat Zumikon begonnen.
Elisabeth Kopp: Sie ebnete Frauen den Weg in den Bundesrat
Elisabeth Kopp ist tot: Die erste Frau im Bundesrat ist am Karfreitag im Alter von 86 Jahren verstorben. Die Zürcherin engagierte sich stets für die Frauenrechte.
14.04.2023
SDA, red.