Bren Orton ist ein gefeierter Kajakfahrer: Auf seinen wilden Touren stürzt er sich tosende Wasserfälle herunter. Doch seit Donnerstag wird der 29-Jährige vermisst: Ist ihm sein Wagemut zum Verhängnis geworden?
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Seit Donnerstag, dem 16. Mai, wird ein britischer Kajakfahrer vermisst.
- Bren Orton ist in einem Tessiner Fluss Melezza verunglückt.
- Das Kajak des Briten wurde gefunden, vom 29-Jährigen fehlt weiterhin jede Spur.
- Seine Familie befürchte das Schlimmste.
Seit Donnerstag gilt der britische Rekord-Kajaker Bren Orton als vermisst. Laut Angaben der Polizei soll er gegen 14.45 Uhr verunglückt sein – seither sind Rettungskräfte und Angehörige auf der Suche nach dem Extremsportler. Zwei Mitglieder des Suchtrupps seien sogar extra aus Amerika eingeflogen. Verschwunden ist er in den Fluten eines Tessiner Flusses, der Melezza, nahe der italienischen Grenze.
Wie sein Sponsor Pyranha am Freitag auf Facebook mitteilte, sei der 29-Jährige mit anderen Personen unterwegs gewesen: «Während einer Kajaktour mit einer Gruppe auf dem Melezza-Fluss in der Schweiz wurde Bren in einer Umwälzung eingeklemmt und kam nicht wieder an die Oberfläche. Die Behörden und Freunde setzen ihre Suchmassnahmen unermüdlich fort, und zum jetzigen Zeitpunkt gilt Bren als vermisst.»
Von Orton fehlt weiterhin jede Spur, bisher konnte nur das Kajak des Briten gefunden werden.
Auf Instagram hat Orton über 55'000 Follower*innen, die seine draufgängerischen Touren mitverfolgen. Der Kajakfahrer paddelt durch die Flüsse der Welt – und stellte dabei einen Rekord auf: 2018 stürzte er sich einen 39 Meter hohen Wasserfall in Mexiko herunter. Mittlerweile verdient Orton genug, um ausschliesslich vom Sport leben können.
«Es sieht nicht gut aus»
Die unermüdliche Suche nach dem verschollenen Kajaker geht weiter. Doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr schwindet die Hoffnung. Stuart Kirkham, Ortons Onkel, erklärte «Daily Mail», dass die Familie derweil das Schlimmste befürchtet, aber immer noch auf das Beste hoffen würde.
«Die Suche ist noch im Gange, aber leider wurde er nicht gefunden», so der Onkel des Vermissten. Kirkham fügte weiter an: «Aber es sieht nicht gut aus. Ein Team von 15 Kajakfahrern sucht nach ihm.»
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