Departementsverteilung Im Bundesrat werden heute die Schlüssel übergeben und getauscht

SDA, uri

20.12.2022

Die Schlüsselübergabe im Bundeshaus ist ein rein symbolischer Vorgang.
Die Schlüsselübergabe im Bundeshaus ist ein rein symbolischer Vorgang.
Archivbild: Keystone

Im Bundesrat stehen heute zwei Schlüsselübergaben an: Ueli Maurer reicht seinen an Karin Keller-Sutter weiter und dieser ihren wiederum an Elisabeth Baume-Schneider. Danach beginnt die tatsächliche Einarbeitung für die neuen Departements-Vorsteherinnen.

SDA, uri

Im Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) sowie im Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) finden heute erste offizielle Schlüsselübergaben statt.

Der abtretende Bundesrat Ueli Maurer (SVP) wird die Amtsgeschäfte des EFD formal an seine Nachfolgerin, Karin Keller-Sutter (FDP) übergeben. Diese wiederum übergibt die Amtsgeschäfte des EJPD an die designierte Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider (SP).

Wie die Bundeskanzlei bekannt gab, werden sich die Bundesräte aber nicht äussern. Bei der Amtsübergabe handelt sich lediglich um einen symbolischen Akt.

Die eigentliche Amtsübergabe wird anstrengender, denn die neuen Amtsträger*innen müssen sich dabei in ihre neuen Aufgaben einarbeiten. Dabei gebe es selbstverständlich Hilfe durch die Verwaltung, sagte Bundesratssprecher André Simonazzi dem SRF: «Natürlich gibt es den Austausch mit den Amtsdirektoren und mit dem Generalsekretariat, damit sich die Neuen in die Dossiers einarbeiten können.»

Mit dem Wechsel in den Departementen ist teils auch der Austausch von Personal verbunden, zumal wenn es um enge Mitarbeiter*innen der Bundesrät*innen geht. Auch die Optik der Büros lässt sich zu einem gewissen Grad an die Vorlieben der Neuen anpassen, etwa durch neue Bilder oder Teppiche, wie SRF berichtet.

Die Übergangszeit für die Neuen ist nicht sehr lange: Bereits ab 1. Januar stehen die Neuen ihren Departementen offizielle vor und müssen dann auch liefern.