HitzschlagHund stirbt in einem parkierten Auto in Rorschach
ats, jefr
14.8.2023
Ein Hund wurde in einem in der Sonne parkierten Auto tot aufgefunden, weil er einen Hitzschlag erlitten hatte. Dem Besitzer drohen bis zu drei Jahren Haft.
ats, jefr
14.08.2023, 11:55
14.08.2023, 12:04
ats, jefr
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Eine zweijährige Bulldogge starb in einem in der Sonne parkierten Auto an einem Hitzschlag.
Das Winseln des Hundes alarmierte Passanten, die ein Fenster des Autos einbrachen. Jede Hilfe kam jedoch zu spät.
Die zweijährige französische Bulldogge befand sich in einer Hundebox, die im Kofferraum des Autos installiert war, wie die St. Galler Polizei in einer Pressemitteilung schrieb.
Die Aussentemperatur betrug 27 Grad. Das Winseln des Hundes alarmierte einen Passanten, der ein Fenster des Autos aufbrach, um das Tier mit Wasser zu versorgen. Der Hund reagierte jedoch nicht darauf.
Bis zu drei Jahre Haft wegen Tierquälerei
Als die Polizei am Tatort eintraf, stellte sie schliesslich fest, dass der Hund nicht mehr am Leben war. Der 26-jährige Besitzer traf 15 Minuten später ein. Er wird sich bei der Staatsanwaltschaft wegen eines Verstosses gegen das Tierschutzgesetz verantworten müssen. Zur Erinnerung an die Anforderungen für Tiertransporte:
«Die Temperatur im Fahrzeug muss den Bedürfnissen des transportierten Tieres angepasst sein. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn die Tiere hohen Temperaturen ausgesetzt sind – auch bei kurzen Fahrten.» Die Polizei teilt mit: «Das Zurücklassen des Hundes in einem parkierten Fahrzeug gilt als Tierquälerei im Sinne des Tierschutzgesetzes (Art. 26). Wer dies tut, kann mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden».