Mordfall nach 25 Jahren gelöstFrau macht DNA-Test und bringt ihre Grossmutter hinter Gitter
ai-scrape
23.11.2024 - 12:49
Ein DNA-Test aus Neugier brachte Jenna Rose in Kontakt mit einem ungelösten Mordfall. Der 25 Jahre alte Cold Case konnte gelöst werden und die Polizei konnte die Täterin verhaften.
Samuel Walder
23.11.2024, 12:49
23.11.2024, 15:25
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Ein DNA-Test lüftet ein Geheimnis einer Straftat in den USA, welche sich vor 25 Jahren ereignete.
Eine Mutter hinterliess eines Neugeborenen, 1997 leblos auf einem Campingplatz in Kalifornien.
Eine junge Frau entdeckte durch einen Ancestry-DNA-Test und ein virales TikTok-Video, dass das Opfer ihre Tante war.
Nancy Gerwatowski, die Mutter des Neugeborenen, gestand die Tat und steht nun wegen Mordes und Verbergens eines Todesfalls vor Gericht
Es ist eine der tragischsten Geschichten, die der Garnet Lake (Kalifornien, USA) je gesehen hat: Am 26. Juni 1997 wurde ein lebloses Neugeborenes in der Toilettengrube eines Campingplatzes entdeckt. Der grausige Fund sorgte damals für Schlagzeilen, doch der Fall blieb ungelöst – bis jetzt. Ein DNA-Test brachte eine Wahrheit ans Licht, die selbst die Ermittler sprachlos machte.
Das Neugeborene, das posthum den Namen «Baby Garnet» erhielt, war nach Angaben der Autopsie zwischen 36 und 42 Wochen alt. «Eine Autopsie ergab damals, dass das Neugeborene ein Alter zwischen 36 und 42 Wochen hatte», schreibt das Portal News Advocate. Doch trotz intensiver Ermittlungen und öffentlicher Aufrufe meldeten sich keine Zeugen. Der Fall wurde zu den Akten gelegt, und «Baby Garnet» wurde zum Symbol eines ungeklärten Verbrechens.
Wendepunkt nach zwei Jahrzehnten
Erst 20 Jahre später, im Jahr 2017, wurde der Fall wieder eröffnet. Ein Detective der Michigan State Police arbeitete mit dem FBI und einem privaten Labor zusammen, um mithilfe modernster DNA-Technik eine genealogische Spurensuche zu starten.
Die Skelettreste von «Baby Garnet» wurden 2020 zur Untersuchung übergeben, und bis 2022 konnte ein detailliertes DNA-Profil erstellt werden. Die Ermittlungen nahmen eine überraschende Wendung, als ein unerwarteter Hinweis aus einer ganz anderen Richtung kam: TikTok.
Ein TikTok-Video enthüllt die Wahrheit
Jenna Rose, eine junge Frau, postete am Mittwoch ein rund siebenminütiges TikTok-Video, das viral ging. Darin schildert sie, wie sie durch einen simplen DNA-Test bei Ancestry zur Schlüsselfigur in diesem Cold Case wurde. «Ich habe meine Grossmutter nie gekannt», erzählt sie im Video. Der Name sei ihr erst im Teenageralter ein Begriff gewesen.
Vor zwei Jahren entschied sich Rose, ein DNA-Kit zu bestellen, nachdem eine Freundin eines zu Weihnachten bekommen hatte. Anfangs verlief alles unspektakulär, doch etwa ein Jahr später erhielt sie einen mysteriösen Anruf. «Ein Polizeibeamter war am Apparat. Ich dachte mir: Was habe ich getan?», erinnert sie sich. Die Polizei erklärte ihr, dass ihre DNA mit der des Opfers in einem 25 Jahre alten Fall übereinstimmt.
Es stellte sich heraus, dass das Opfer mit Jenna Rose verwandt war. Weitere Tests bestätigten schliesslich eine direkte Verbindung: «Baby Garnet» war Jennas Tante – das Kind von ihrer Grossmutter Nancy Gerwatowski.
Die Grossmutter unter Anklage
Nancy Gerwatowski gestand schliesslich, dass sie tatsächlich die Mutter des toten Babys war. Laut Click On Detroit brachte sie das Kind 1997 allein in ihrem Haus in Newberry, South Carolina, zur Welt. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Neugeborene dabei erstickte. Statt Hilfe zu holen, soll Gerwatowski das Baby auf dem Campingplatz versteckt haben.
Die 60-Jährige muss sich nun vor Gericht verantworten. Ein Richter entschied im Mai 2024, dass sie sich wegen Mordes und des Verbergens eines Todesfalls verantworten muss. Im Falle einer Verurteilung droht ihr lebenslange Haft.
«Baby Garnet» ist nicht mehr nur ein tragisches Symbol, sondern ein Mahnmal für die Möglichkeiten moderner DNA-Technologie. Doch der Fall zeigt auch die dunklen Abgründe menschlichen Handelns – und die unerwarteten Wege, auf denen die Wahrheit ans Licht kommen kann.
Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Sämtliche von KI übernommene Inhalte werden durch die Redaktion verifiziert.
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