LieferverzögerungenSind Online-Händler wirklich die Gewinner des Lockdowns?
Von Jennifer Furer
28.4.2020
Mehr Bestellungen und ein sattes Umsatzplus: Die Corona-Krise hat Online-Händlern einen Aufschwung beschert. Doch nicht alle gehen ohne Reputationsschaden aus der Krise – und auch die Post muss Kritik einstecken.
Lichter löschen hiess es am 16. März für viele stationäre Geschäfte, als der Bundesrat die ausserordentliche Lage ausrief. Die Resultate dieses Lockdowns schienen bereits an diesem Tag klar: Stationäre Läden müssen mit Umsatzeinbussen rechnen, der Online-Handel hingegen wird beflügelt.
Glaubt man einer Analyse der Credit Suisse, treffen beide Annahme zu. Die Grossbank prognostiziert in der am Montag publizierten Studie für den stationären Non-Food-Bereich einen Umsatzverlust von einem Fünftel. Die Erlöse von stationären Lebensmittelläden dürften sich derweil etwa auf dem Niveau des Vorjahres einpendeln. Die Online-Händler dürfen sich laut der Studie auf ein Umsatzplus von 30 Prozent freuen.
Die Online-Händler als grosse Gewinner des Lockdowns also? Pauschal lässt sich das so nicht sagen – aus zwei Gründen. Erstens: Nicht alle Branchen profitieren derzeit von der Kaufbereitschaft im Internet. Besonders nicht: die Fashion-Industrie.
Bestellung seit zwei Monaten pendent
Über volle Lager klagt etwa Grosshändler Stelios Sterkoudis. «Ich habe mehrere Lager, die komplett überfüllt sind. Aber ich weiss nicht, wohin liefern», sagt er dem SRF. Gfk-Detailhandelsexpertin Sandra Wöhlert glaubt, dass die Leute nicht unbedingt Lust haben, jetzt Fashion zu kaufen.
Der zweite Grund, warum der Online-Handel nicht pauschal als Gewinner hervorgeht: Die gestiegene Online-Nachfrage hat einige Online-Händler schlicht kalt erwischt – beliebte Artikel waren schnell ausverkauft, eine Nachbestellung kaum oder nur mit grossen Verzögerungen möglich, und Lieferungen verzögerten sich teils massiv.
Eine Schweizer Online-Drogerie wurde dermassen überrannt, dass es Bestellungen gibt, die seit über zwei Monaten ausstehend sind.
Auf eine Anfrage beim entsprechenden Händler für den Grund einer solchen Lieferverzögerung kam zwei Tage später folgende Antwort: «Aufgrund der sehr grossen Anzahl an Kundendienstanfragen, die uns aktuell erreichen, benötigen wir einige Tage zur Beantwortung der Frage.»
Auch Patrick Kessler, Präsident des Verbands des Schweizerischen Versandhandels, sagt, dass es Online-Händler gebe, welche von der Nachfragesituation überrascht worden seien – in der Folge seien einige Kunden mit unerklärt langen Lieferzeiten enttäuscht worden.
«Das kann sich nachhaltig auf die Reputation des Unternehmens auswirken.» Eine Kundin oder ein Kunde würde sich nach einer solchen Erfahrung – auch wenn die Lage sich wieder normalisiert hat – sicher überlegen, dort nochmals einzukaufen.
Lob und Tadel für Post
Obwohl die Aussage, dass Online-Händler die grossen Gewinner des Lockdowns sind, auch unter diesem Aspekt relativiert werden muss, ist Kessler erstaunt, wie die Mehrheit der E-Unternehmen die ausserordentliche Lage und die hohe Nachfrage ohne grossen Lieferverzögerungen gemeistert hätten.
Die Schweizerische Post, die die Ware vieler Online-Händler vertreibt, lobt und tadelt Kessler in einem Zuge. «Im Grossen und Ganzen hat sie die Lage im Vergleich zu anderen Ländern gut bewältigt.» Es gebe aktuell praktisch keine Lieferrückstände bei den normalen Paketen, und die Dienstleistungen erfolgten auf relativ hohem Niveau. Ein Wermutstropfen bliebe aber.
Zur Person
zvg
Patrick Kessler führt seit 2008 den Verband des Schweizerischen Versandhandels als Präsident.
Kessler: «In einer Telefonkonferenz zwischen Online-Händlern und der Post rund um die Sperrgut-Probleme kam die Frage auf, ob die Paketzustellungen weiterhin gewährleistet ist.» Die Post habe bejaht.
Fünf Tage später habe sie die Kontingentierung für Online-Händler angekündigt. «Die Kommunikation der Post uns Händlern gegenüber war natürlich alles andere als glücklich», sagt Kessler. «Händler haben aufgrund der Antwort an der Telefonkonferenz ihre Kapazitäten weiter hochgehalten. Und dann führte die Post von heute auf morgen trotzdem Kontingente ein.»
Das sei ein grosses Ärgernis gewesen. «Wir haben uns dann mit der Post nochmals an einen Tisch gesetzt und nach Lösungen gesucht», so Kessler. Diese seien auch schnell gefunden worden. «Der Briefkanal wurde für Pakete geöffnet.» Rund 100'000 kleine Pakete würden jetzt am Tag über die Briefträgerin oder den Briefträger verteilt.
Seither gebe es im Paketbereich keine oder nur noch kleine Verzögerungen. Einzig beim Sperrgut habe sich die Lage noch nicht eingependelt. «Wir sind daran, auch hier Lösungen zu suchen, damit sich die Lieferverzögerungen auch dort minimieren lassen», sagt Kessler.
400 statt 240 Logistik-Mitarbeiter
Post-Sprecher Erich Goetschi sagt, dass vor und nach Ostern die Paketmengen enorm hoch gewesen seien. «Sie fielen um bis zu 40 Prozent höher aus als vor Jahresfrist, sprich: Die Post verzeichnete Paketmengen wie an Weihnachten.»
Die Post habe in den letzten Wochen täglich bis zu 850'000 Pakete pro Tag verarbeitet. Noch immer seien die Paketmengen überdurchschnittlich. «Wie sich diese Zahlen weiter entwickeln werden, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen», so Goetschi.
Vom 2. bis 10. April sei die Post gezwungen gewesen, bei den Standardpaketen ein Mengenkontingent pro Arbeitstag für die 100 grössten Paketkunden einzuführen. «Dies war eine vorübergehende Notfallmassnahme. Sie war vorübergehend dringend notwendig – zum Schutz der Mitarbeitenden und um die Versorgung der Schweiz mit Paketen aufrechtzuerhalten», so Goetschi.
Am 7. April habe sich die Post mit Vertretern des Handels, der Logistik und der Sozialpartner am runden Tisch auf ein Massnahmenpaket geeinigt. Die Umsetzung in die täglichen Verarbeitungsprozesse sei im Gange. «Für eine abschliessende Beurteilung der Wirksamkeit der Massnahmen ist es noch zu früh», sagt Goetschi. Das werde erst in den kommenden Wochen möglich sein.
Auch Online-Händler können derzeit keine Prognose dazu abgeben, wann eine Normalisierung der Lieferzeiten eintreten wird. «Unser Prä-Lockdown-Lieferversprechen ‹bis 17 Uhr bestellt, morgen geliefert› haben wir noch nicht wieder in jedem Fall erreicht», sagt etwa Daniel Rei, Sprecher von Brack.ch.
Dank personeller Verstärkung und Sonderefforts der Logistik könnte mittlerweile aber ein grosser Teil von Bestellungen den Zustellpartnern wieder pünktlich übergeben werden. «Momentan arbeiten über 400 Personen bei uns im Logistikzentrum. Im Vergleich: Ende 2019 waren es 240», so Rei.
Wie sich die Bestellung im Zuge der Lockdown-Lockerung verhalten werden, lässt sich ebenfalls schwer abschätzen. Zumal Online-Händler wie Brack gefragte und im stationären Handel in der Menge begrenzte Schutzmasken online vertreiben. Rei sagt: «Wie sich die Situation nach der Ankündigung des Bundesrats vergangenen Mittwoch, Schutzmasken zum Einstandspreis an den Detailhandel zu verteilen, verändert, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt schwer abschätzen.»
Auch für Patrick Kessler, Präsident des Verbands des Schweizerischen Versandhandels, ist noch unklar, ob sich der Online-Handel auch nach der Lockerung des Lockdowns weiter etablieren wird. Er vermutet, dass sich wegen des vermehrten Homeoffice und kurzfristig geringerer Frequenzen in den Innenstädten mehr Menschen dem Online-Handel zuwenden würden.
«Aber auch lokale Geschäfte gehen als Profiteure aus der Krise heraus», sagt Kessler. Die Corona-Krise habe viele Kundinnen und Kunden bezüglich ihres Einkaufsverhaltens zum Denken angeregt. «Ich glaube, dass viele Menschen jetzt bewusste und lokaler einkaufen werden.»
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
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Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
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Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Bundesrat verteidigt sein Vorgehen gegen Indiskretionen
Der Bundesrat tut laut seiner parlamentarischen Aufsicht zu wenig gegen Indiskretionen. Die Landesregierung widerspricht nun: Sie habe bereits viele Massnahmen ergriffen, um dem Problem entgegenzuwirken. Trotzdem sollen noch weitere Schritte folgen. Nach den zahlreichen Indiskretionen im Zusammenhang mit Covid-19-Geschäften hatten die Geschäftsprüfungskommissionen von National- und Ständerat (GPK) das Thema aufgegriffen. Sie kamen in ihrem Mitte November veröffentlichten Bericht zum Schluss, dass die Corona-Leaks nicht direkt dem damaligen Gesundheitsminister Alain Berset angelastet werden könnten. Jedoch habe er wie alle anderen Bundesratsmitglieder zu wenig gegen Indiskretionen unternommen. Am Mittwoch nahm der Bundesrat nun erstmals Stellung dazu. Demnach hat er bereits verschiedene Massnahmen gegen Indiskretionen ergriffen. Beispielsweise habe er die Bundeskanzlei beauftragt, bei Indiskretionen zu Bundesratsgeschäften konsequent Strafanzeigen bei der Bundesanwaltschaft einzureichen.
24.01.2024
PISA-Studie: Corona-Pandemie hatte kaum Auswirkungen auf Schul-Kompetenzen
Top in Mathematik, aber eine besorgniserregende Leseschwäche. Das sind die Ergebnisse der Pisa-Studie 2022. Ein Viertel der untersuchten Schweizer Jugendlichen im Alter von 15 Jahren würden die Mindestkompetenzen im Lesen nicht erreichen.
Neben den drei Kompetenzbereichen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften hat sich die Pisa-Studie auch anderen Themen gewidmet. Die Schülerinnen und Schüler wurden zum Beispiel auch über Themen wie Mobbing oder die Corona-Pandemie-bedingten Schulschliessungen befragt.
05.12.2023
Linda Nartey: «Man hatte das Gefühl, Wissenschaft und Behörden sprechen nicht miteinander»
Wissenschaft und Politik haben während der Corona-Pandemie nicht ausreichend zusammengearbeitet. Dieses Fazit zogen Forscherinnen und Forscher im Synthesebericht zum Nationalen Forschungsprogramm «Covid-19» (NFP 78). Die Zusammenarbeit soll nun gestärkt werden.
14.11.2023
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