Ab sofort gibt es neue Regeln «Fressbalken» kämpft gegen Autoposer

loe

11.10.2024

Der «Fressbalken» ist eine beliebte Raststätte – nicht nur für Autoposer.
Der «Fressbalken» ist eine beliebte Raststätte – nicht nur für Autoposer.
Keystone

Die Gemeinde Würenlos ergreift Massnahmen gegen das lärmige Treiben auf der Raststätte. Die Gratis Parkzeit wird halbiert.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der «Fressbalken» ist ein beliebter Ort für Autoposer. Also Menschen, die ihre Autos zur Schau stellen und dabei gerne aufs Gas drücken.
  • Bisher konnte man bis zu vier Stunden gratis auf dem Parkplatz parkieren.
  • Damit soll jetzt Schluss sein. Ab sofort gelten neue Regeln.

An der Raststätte in Würenlos an der A1 kann man bis zu vier Stunden gratis parkieren. Daher tummeln sich dort in den wärmeren Jahreszeiten auch die Autoposer herum. Also Menschen, die ihre Autos zur Schau stellen und dabei oft ordentlich aufs Gas treten. Anwohnerinnen und Anwohner, die in der Nähe wohnen, nervt diesen Lärm.

Damit soll jetzt aber Schluss sein. Zumindest ein bisschen. Die Gemeinde hat die Gratis-Parkzeit von vier auf zwei Stunden herabgesetzt, wie Radio SRF berichtet. Die neue Regelung gilt ab sofort. Die Autoposer dürfen sich aber immer noch dort treffen. Die Gemeinde erhofft sich von dem Schritt dennoch, dass er das Problem entschärfe.

Neues Parksystem mit Schranke und Kameras

Die neue Regelung in Würenlos gilt künftig für alle Raststätten-Nutzer, egal ob Autoposer oder nicht.

«Zwei Stunden sind ausreichend, um an der Raststätte zu tanken, zu essen oder ein Elektroauto aufzuladen und Einkäufe zu erledigen. Eine längere Gratis-Parkzeit würde die Problematik mit den Autoposern nicht lösen», sagt Andrea Hofbauer, Bauverwaltung gegenüber dem Radio.

Die Betreiberfirma des «Fressbalkens», wie die Raststätte genannt wird, wollte die Gratisparkzeit eigentlich bei vier Stunden belassen. Die Gemeinde machte die zwei Stunden jedoch zur Bedingung für eine Baubewilligung, für die der Betreiber ein Gesuch eingereicht hatte: Er möchte nämlich ein neues Parksystem mit Schranke und Kameras installieren.


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