Martine Ruggli von PharmaSuisse freut sich, dass Selbsttests ab nächsten Mittwoch in allen Schweizer Apotheken verfügbar sind. Es sei aber wichtig, dass nicht alle am ersten Tag in die Apotheken stürmen. 320'000 Personen besuchen täglich eine Apotheke in der Schweiz, wenn viel mehr kommen, wäre es nicht möglich, alle Kunden zu bedienen.
Sie zeigt ein Säcklein vor, die für Schnelltests abgegeben werden, mit fünf Tests und Gebrauchsanweisung. Bis nächsten Mittwoch sollte genug umgepackt sein, man habe zusätzliches Personal dafür eingestellt. Sie bittet um ein wenig Geduld, Angebot und Nachfrage würden sich schnell ausgleichen.
Ruggli öffnet das Säcklein auch gleich und zeigt, wie man den Test macht. Man nimmt das Stäbchen hinaus und führt es in die Nase, nicht allzu tief, viermal pro Nasenloch. Dann schüttelt man das Stäbchen in den Behälter, schliesst ihn, schüttelt ihn, tropft ein paar Tropfen auf den Test. Wenn nun eine Linie erscheint, ist der Test negativ, bei zwei Linien ist der Test positiv. Dann soll man einen anderen Test machen und sich in Quarantäne begeben.
Mit der Einführung der Selbsttests würde sich die Situation verbessern – momentan sei die Lage für die Apotheken schwierig, weil sich vor Ostern viele Personen testen lassen wollten.