Corona- und Grippewelle Erste Schweizer Spitäler führen Maskenpflicht wieder ein

Das Universitätsspital Zürich und die Berner Insel Gruppe führen die Maskenpflicht in direktem Patientenkontakt wieder ein. So sollen vulnerable Patient*innen vor Corona- und Grippe-Viren geschützt werden.

Der Winter hält langsam, aber sicher Einzug in der Schweiz – und führt zu mehr Krankheitsfällen. Aktuell kursieren so viele Viren, dass die ersten Schweizer Spitäler die Maskenpflicht wieder einführen.

Als erstes Spital hat das Universitätsspital Zürich gestern Montag gehandelt: «Die Maskenpflicht gilt für alle mit direktem Patientenkontakt», sagt die USZ-Medienstelle auf Anfrage. Konkret müssen alle Mitarbeitenden, Besucher*innen und alle Personen im Patienten-Wartebereich eine Maske tragen.

Heute Dienstag hat nun die Berner Insel Gruppe nachgezogen und ebenfalls eine Maskenpflicht für alle mit Patientenkontakt installiert. «Wir wollen vulnerable Patient*innen schützen und ihnen eine sichere Umgebung bieten», erklärt die Medienstelle der Insel Gruppe auf Anfrage.

Starke Viren-Zirkulation

Begründet wird die Wiedereinführung in beiden Fällen mit der starken Zirkulation von respiratorischen Viren, die Erkältungserkrankungen auslösen. Nebst den steigenden Covid-Infektionen rolle insbesondere auch eine Grippewelle durchs Land. Die Zahl der Hospitalisierungen sei aber in Relation zu den Vorjahren trotz eines Anstiegs noch nicht auf hohem Niveau.

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Die Massnahmen gelten bis auf Weiteres. «Wir evaluieren die Situation laufend neu», heisst es von beiden Medienstellen. Andere Schweizer Spitäler sehen derzeit von einer Maskenpflicht ab – zumindest vorläufig.