Politologe analysiert SP-Niederlage: «Das deutliche Nein kommt überraschend»
Von den vier eidgenössischen Vorlagen wird nur das Stromgesetz angenommen. Politologe Oliver Strijbis schätzt die Resultate im Interview mit blue News ein.
09.06.2024
Von den vier eidgenössischen Vorlagen wird nur das Stromgesetz angenommen. Politologe Oliver Strijbis schätzt die Resultate im Interview mit blue News ein.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Nur das Stromgesetz ist von der Schweizer Stimmbevölkerung angenommen worden. Die drei weiteren eidgenössischen Vorlagen wurden gemäss Hochrechnungen deutlich abgelehnt.
- Bei der Prämien-Entlastungs-Initiative sagten Prognosen eine knappe Entscheidung voraus.
- Warum es trotzdem ein klares Nein absetzte, analysiert der Politologe Oliver Strijbis bei blue News ein.
Das Schweizer Stimmvolk hat entschieden: Von den vier eidgenössischen Vorlagen werden drei deutlich abgelehnt, nur das Stromgesetz überzeugte eine Mehrheit. Das geht aus den verschiedenen Hochrechnungen hervor.
Vor allem bei der Prämien-Entlastungs-Initiative der SP sagten Prognosen ein knappes Rennen voraus. Das letztlich klare Nein überrascht auch Politologe Oliver Strijbis: «Ein Ja war zwar auch wegen des Ständemehrs unwahrscheinlich, aber die Deutlichkeit hat mich überrascht.»
Im Interview mit blue News erklärt er, warum die SP nun im Parlament kaum Druck für Prämien-Themen machen kann, wieso die SVP im Kampf gegen das Stromgesetz keine Chance hatte und ordnet die Abstimmungsresultate ein.