Mitgliedschaft ruht Diethelm beugt sich der Forderung der Schwyzer SVP

Bernhard Diethelm hat Konsequenzen aus dem Prozess gegen sich gezogen: Der 40-Jährige sistiert seine SVP-Mitgliedschaft, bis das Urteil rechtskräftig ist. Kantonsrat will er aber bleiben.

Der Präsident der Schwyzer SVP hat Bernhard Diethelm aufgefordert, seine Mitgliedschaft in der Partei ruhen zu lassen, bis das Urteil gegen ihn rechtskräftig ist. Der 40-Jährige war vom Vorwurf der versuchten Vergewaltigung freigesprochen worden, hat aber wegen Körperverletzung und verbotener Pornographie acht Monate bedingt bekommen.

Nun kommt Diethelm dieser Forderung nach. «Hiermit erkläre ich, dass ich meine Parteimitgliedschaft in der Schweizerischen Volkspartei (SVP) bis zu einem rechtsgültigen Urteil sistiere», schrieb er am Abend des 4. Juli. Er werde weder an Sitzungen, noch Versammlungen teilnehmen.

Er werde jedoch seine «Tätigkeit als Kantonsrat in gewohnt gewissenhafter Weise und im Auftrag der Wählerschaft» weiterführen, so Diethelm. Zum Verfahren werde er sich nicht weiter äussern. Die Staatsanwaltschaft hat vorsorglich Berufung eingelegt, will aber erst das schriftliche Urteil abwarten, bevor es konkret wird.

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Diethelm will nun nach eigenen Angaben vorerst seinen «beruflichen und gesellschaftlichen Verpflichtungen» nachkommen und sich «Zeit und Raum» für jene nehmen, die ihn unterstützt haben.