WahlfeierAargau feiert Nationalratspräsidentin Maja Riniker
ga, sda
4.12.2024 - 15:15
Die frisch gewählte Nationalratspräsidentin Maja Riniker (FDP) ist am Mittwoch im Kanton Aargau feierlich empfangen worden. Auf dem Programm standen ein Festumzug, ein Festakt in der reformierten Stadtkirche und zwei Apéros mit der Bevölkerung.
04.12.2024, 15:15
04.12.2024, 16:21
SDA
In einem Extrazug fuhren Riniker und die Ehrengäste am Nachmittag von Bern nach Aarau. Die Kantonshauptstadt rollte am Gleis 1 des Bahnhofs den roten Teppich aus, um der höchsten Schweizerin die Ehre zu erweisen.
Die 46-jährige Riniker liess sich am von der Stadtmusik Aarau angeführten Umzug vom Bahnhof bis zur reformierten Kirche feiern. Bundesrat Ignazio Cassis begleitete die höchste Schweizerin. Es folgten viele Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Behörden: Schaulustige zückten ihre Handys für einen Schnappschuss.
In der Stadtkirche fand der Festakt statt. Bundesrat und Parteikollege Cassis sagte, Riniker sei «ein Symbol für Dialog und gegenseitigen Respekt».
Der Aargauer Landmann Markus Dieth (Mitte) lobte die vielen guten Eigenschaften der Politikerin: «Du bestichst durch deine Vielseitigkeit, dein Wissen und deine Kompetenz sowie durch deine Weltoffenheit.»
Riniker erinnerte in der Kirche an das Motto ihres Präsidialjahres: «Zusammenhalt durch Vielfalt». Sie sei noch immer tief gerührt und geehrt, dass ihr 170 Ratskolleginnen und -kollegen am Montag das Vertrauen ausgesprochen hätten.
«Kanton der Nationalratspräsidentinnen»
Riniker ist nach Christine Egerszegi-Obrist (FDP), Pascale Bruderer (SP) und Irène Kälin (Grüne) seit 2007 die vierte Aargauerin, die das Amt der Nationalpräsidentin ausübt. «Wir sind ein Kanton der Nationalratspräsidentinnen», stellte Bruderer am Festakt fest. Man sei stolz, dass die Tradition mit Riniker weitergeführt werde.
Die Aargauer Grossratspräsidentin Mirjam Kosch (Grüne) hatte zuvor beim Stopp des Sonderzugs in Murgenthal, der ersten Aargauer Gemeinde an der Bahnlinie Bern-Zürich, gesagt: «Ich freue mich sehr, dass bereits wieder eine so kompetente, moderne und stilvolle Aargauerin als höchste Schweizerin durch unser Land reist.»
Nach dem Festakt in der Stadtkirche stand ein Apéro mit der Bevölkerung im Kultur- und Kongresshaus auf dem Programm. Danach ging es per Extrabus ins nahe gelegene Suhr, der Wohngemeinde Rinikers. Dort fand ein weiterer Apéro mit der Bevölkerung statt.
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