Sonntagspresse400'000 Franken im Jahr: Politiker verdienen gut an Nebenämtern
SDA/tafi
12.1.2020
Die SVP liebäugelt mit einer Frau als Parteipräsidentin, Mitte-Links-Parteien fordern mehr Geld für die SRG und Ärzte sorgen für einen Burnout-Rekord: Das sind die wichtigsten Schlagzeilen der Sonntagszeitungen.
Politiker verdienen gut an Nebenämtern
Drei von vier Parlamentariern erhalten aus Nebenämtern Geld – zu diesem Ergebnis kommt die «NZZ am Sonntag» bei einer Auswertung. Seit Dezember müssen nämlich die National- und Ständeräte nicht mehr nur die Mandate angeben, die sie nebenbei in Firmen, Verbänden oder Stiftungen ausüben. Auszuweisen ist neu auch, ob sie dort gegen Bezahlung wirken oder ehrenamtlich.
Gut drei Viertel der Nationalräte erhalten demnach zusätzliches Geld aus mindestens einer Nebentätigkeit in Form von Honoraren, Mandaten oder Lobbying. Im Ständerat seien es noch mehr, nämlich gut 80 Prozent. Aus den neusten Angaben der Parlamentarier zu ihren Interessenbindungen gehe weiter hervor, dass die 246 Räte derzeit etwas mehr als 1650 Mandate bekleiden, womit im Durchschnitt auf jeden knapp sieben Ämter kämen. Davon würden 45 Prozent als bezahlt deklariert.
Generell haben demnach Ständeräte etwas mehr Mandate als Nationalräte und die Politiker von CVP und FDP etwas mehr als jene der SVP und viel mehr als die Linken. Daraus würden im Urteil von Transparency International Abhängigkeiten und Interessenkonflikte entstehen. FDP-Ständerat Josef Dittli etwa erhalte als Teilzeit-Präsident des Krankenkassenverbandes Curafutura 140’000 Franken, ebenso BDP-Nationalrat Lorenz Hess bei der Visana. Bei FDP-Ständerat Martin Schmid summierten sich allein drei von 18 Mandaten auf über 400’000 Franken.
SVP: Wird eine Frau neue Parteichefin?
Die SVP-Führung liebäugelt mit einer Frau als Präsidentin. Jedenfalls sei rund um das Jahrestreffen der Partei in Bad Horn im Thurgau Monika Rüegger lanciert worden, berichtet die «SonntagsZeitung». Die Suche nach Kandidaten für die Nachfolge von SVP-Präsident Albert Rösti harze, obwohl mit Thomas Matter und Marcel Dettling zwei Kronfavoriten für das Parteipräsidium gehandelt würden. Beide hätten aber Hypotheken für das Amt. Deshalb versuchten einflussreiche SVPler hinter den Kulissen eine Alternative aufzubauen.
Rüegger soll auf einer Liste von Personen stehen, welche die Findungskommission kontaktieren will. Sie selbst bestätigte gegenüber der «SonntagsZeitung», dass sie rund um die Tagung in Bad Horn auf eine mögliche Kandidatur angesprochen worden sei. Die 51-jährige Engelbergerin begann ihre politische Karriere 2011 als Kantonsrätin. Später wurde sie Präsidentin der SVP Obwalden, im Oktober wurde sie als erste Frau in Obwalden in den Nationalrat gewählt. Bei Bundesparlamentariern kommt Rüegger gut an.
Angelo Barrile will ins SP-Präsidium
Der Zürcher SP-Nationalrat Angelo Barrile interessiert sich für das Präsidium der SP Schweiz. Alleine will er allerdings nicht antreten, wie der «SonntagsBlick» berichtet. Der Arzt möchte das Amt vielmehr zusammen mit einer Frau ausüben. In Frage dafür kämen die Nationalrätinnen Franziska Roth (SO) und Priska Seiler Graf (ZH), die sich laut dem Zeitungsbericht ebenfalls für das Amt interessieren.
Abgewinkt hat laut «SonntagsBlick» die Zürcher Nationalrätin Min Li Marti. Einziges offizielles Kandidatenduo für das SP-Präsidium sind Zürcher Nationalrätin Mattea Meyer und der Aargauer Nationalrat Cédric Wermuth. Die Wahl des neuen SP-Parteipräsidiums findet Anfang April in Basel statt. SP-Präsident Christian Levrat hat im November seinen Rücktritt angekündigt.
Politiker wollen mehr Geld für die SRG
Mitte-Links-Parteien fordern mehr Geld für die SRG, weil die Werbeeinnahmen der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft sinken. Allein 2019 seien diese um 30 Millionen Franken gefallen, auf rund 220 Millionen Franken, wie die «NZZ am Sonntag» schreibt. Nun forderten Politiker aus CVP, SP, Grüne und der zuständigen Parlamentskommission, dass die SRG zur Kompensation mehr Geld aus dem Ertrag der Haushaltsabgabe erhalte.
Der Bundesrat hatte 2017 festgelegt, dass die SRG nicht mehr als 1,2 Milliarden Franken pro Jahr an Abgabenmitteln bekommt. SP-Nationalrat Matthias Aebischer sagt nun, dass der Abgaben-Plafond auf 1,5 Milliarden angehoben werden könne. Auch CVP-Nationalrat Martin Candinas fordere eine Erhöhung. Nationalrat Michael Töngi (gp.), Präsident der Fernmeldekommission, meint demnach, man müsse über eine Anhebung nachdenken. Die SRG sei sehr wichtig für die Medienvielfalt und den Service public.
Politiker, die mehr Geld für die SRG fordern, weisen darauf hin, dass mit der Haushaltsabgabe bereits 2019 mehr Geld als erwartet eingenommen worden sei. Das Bundesamt für Kommunikation will dazu noch nichts sagen. Der Bundesrat hatte 2017 beschlossen, dass überschüssiges Geld zu einer Senkung der Abgabe führen müsse; sie liegt derzeit bei 365 Franken pro Jahr. FDP und SVP finden, dass an diesem Entscheid festzuhalten sei. Die SRG solle Prioritäten setzen und weitere Einsparungen vornehmen.
Senioren schlucken zu viele Beruhigungsmittel
Senioren greifen oft zu Beruhigungsmitteln. Zu diesem Ergebnis kommt laut der «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche» eine Studie der Lausanner Universität über den Schlafmittelkonsum in der Schweiz. Dabei haben die Wissenschaftler 69’005 Personen im Alter über 65 Jahre einbezogen. Die anonymisierten Daten der Krankenkasse Groupe Mutuel aus dem Jahr 2017 zeigen demnach, dass die Zahl der Verschreibungen von Medikamenten mit dem Wirkstoff Benzodiazepin mit dem Alter zunimmt: Während rund 16 Prozent der Senioren zwischen 65 und 69 diese Mittel einnähmen, seien es bei den über 80-Jährigen 26 Prozent.
Die Wissenschaftler stellen zudem fest, dass 16 Prozent der Betroffenen zu viel und über einen zu langen Zeitraum diese Medikamente schlucken. Obwohl die Schweizerische Fachgesellschaft für Geriatrie empfiehlt, bei älteren Menschen «keine Benzodiazepine als Mittel der ersten Wahl gegen Schlaflosigkeit, Unruhezustände oder Verwirrtheit» zu verordnen. Jürg Beer, Direktor und Chefarzt des Departements Innere Medizin im Kantonsspital Baden, geht noch weiter: «Älteren Menschen sollten möglichst gar keine Benzodiazepine verschrieben werden», zitieren ihn die «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche».
Denn die Nebenwirkungen dieser Medikamente hätten es in sich: Abhängigkeit, Schwindel, Gangunsicherheit und Stürze, die nicht selten mit Frakturen einher gehen. Auch können demnach Verwirrtheit und Atemnot auftreten. Aufgrund dieser Begleiterscheinungen kommt es zudem vermehrt zu Verkehrsunfällen. Die Studie zeige, dass Frauen Benzodiazepine etwa doppelt so häufig konsumieren wie Männer.
Burnout kostet Wirtschaft zehn Milliarden pro Jahr
Der stetig wachsende Druck in der Arbeitswelt zeige Folgen, schreibt die «NZZ am Sonntag» und spricht von einem Burnout-Rekord – Ärzte würden Betroffene zu schnell krank schreiben. In der Schweiz hätten nämlich die psychischen Erkrankungen von Berufstätigen dramatisch zugenommen. Seit 2012 sei die Zahl der Arbeitsausfälle um rund 50 Prozent angestiegen. In sechs von zehn Fällen handle es sich dabei um Burnout oder eine Depression. Das zeigten Statistiken der Versicherungen Swica und PK Rück, die mehrere Hunderttausend Arbeitnehmer betreuen.
Nach Einschätzung von Roger Ritler, Direktionsmitglied bei der Swica, habe die Wirtschaft das Problem lange Zeit unterschätzt. «Noch immer investieren viele Firmen zu wenig in die Prävention und in die Betreuung der Betroffenen», wird er in der «NZZ am Sonntag» zitiert. Aber auch die Ärzte seien oft überfordert, wenn es um die Diagnose einer Arbeitsunfähigkeit gehe. «Die Ärzte schreiben ihre Patienten oft vorschnell, zu lange und zu 100 Prozent krank», zitiert das Blatt Niklas Baer, Leiter WorkMed, der Fachstelle Rehabilitation an der Psychiatrie Baselland.
Im Auftrag des Bundes hat er die berufliche Reintegration von psychisch Erkrankten untersucht. Das Ergebnis: Mehrheitlich scheitere die Wiedereingliederung, zwei Drittel der Fälle führten gar zu einer Kündigung. Bei Burnout oder Depression dauere die Arbeitsunfähigkeit im Durchschnitt 18 Monate – doppelt so lange wie bei den übrigen Erkrankungen. Der Bund beziffert die wirtschaftlichen Kosten als Folge von Stress auf mehr als zehn Milliarden Franken im Jahr.
Staatstrojaner bei Kantonen beliebt
Strafverfolger nutzen die Lizenzen des Bundes zur Überwachung verschlüsselter Kommunikation immer häufiger. Mit anderen Worten: Sogenannte Staatstrojaner werden intensiv eingesetzt, wie die «NZZ am Sonntag» schreibt. Acht Lizenzen verleiht der Bund an die Kantone, für eine Monatsgebühr von 13’750 Franken. So ist es in einer seit vergangenem Dezember geltenden Verordnung vorgesehen. Die Kosten für die Beschaffung und den Betrieb der Software trägt der Bund.
Die bestehenden Lizenzen würden gut benützt, sagt Fedpol-Sprecherin Anne-Florence Débois der «NZZ am Sonntag». Zwei solcher Staatstrojaner hat demnach im vergangenen Jahr die Waadtländer Staatsanwaltschaft für Strafuntersuchungen verwendet. Andere Kantone äussern sich «aus ermittlungstaktischen Gründen» nicht zum Einsatz dieser Art von Govware.
Die Digitale Gesellschaft kritisiert laut «NZZ am Sonntag» den Einsatz von Staatstrojanern, obwohl er gesetzlich zulässig ist. «Die Verwendung von Govware untergräbt die IT-Sicherheit der Allgemeinheit», hält Sprecher Martin Steiger fest. Sicherheitslücken würden nicht behoben, sondern für Staatstrojaner missbraucht. Die Behörden kaufen laut Steiger auf dem Grau- und Schwarzmarkt Software bei Kriminellen ein. Woher die Govware des Bundes stammt, ist weiterhin geheim. Publik wurde aber, dass die Beschaffung sechs Millionen Franken kostete, weit mehr als ursprünglich budgetiert.
Österreich zeigt wie man bei neuen Kampfjets spart
Beim Kampfjet-Kauf kommen die Österreicher mit viel weniger Geld aus als die Schweizer. Das zeige ein ihr vorliegender Bericht, schreibt die «SonntagsZeitung». Die neue Regierung von Bundeskanzler Sebastian Kurz müsse bald entscheiden, welchen Typ sie beschaffen wolle. Im vergangenen Herbst hätten Experten des österreichischen Bundesheeres die benötigten Mittel auf eine Milliarde Euro beziffert. In diesem Fall würde Österreich alte Saab-105-Düsentrainer ersetzen und für die Eurofighter-Jets, die das Land ebenfalls besitzt, ein Update bestellen.
Eine früher ausgearbeitete Variante sieht vor, beide Typen auszutauschen. Dies kostet rund 2 Milliarden Euro – also immer noch rund dreimal weniger als der Ersatz für die alten Tiger und F/A-18 in der Schweiz. Die Kampfjet-Gegner, die diese Woche ihre Unterschriftensammlung für das Referendum gestartet haben, verwenden das Beispiel Österreich nun als Argument für ein Nein. «Der Luftraum kann mit deutlich weniger Geld geschützt werden, als uns das Verteidigungsdepartement weismachen will», wird die Zürcher SP-Nationalrätin Priska Seiler Graf von der «SonntagsZeitung» zitiert.
Wurde Iqbal Khan bevorzugt behandelt?
Die Anwälte eines Privatdetektivs haben im Zusammenhang mit der Überwachung des früheren CS-Top-Managers Iqbal Khan eine Aufsichtsbeschwerde bei der Zürcher Kantonsregierung eingereicht. Das berichtet der «SonntagsBlick». Die Anwälte werfen der Zürcher Kantonspolizei vor, Khan bevorzugt behandelt zu haben. «Es geht um nichts weniger als um die mögliche staatliche Vorzugsbehandlung einer selbst ernannten Elite sowie den möglichen Missbrauch des Justiz- und Polizeiapparats», zitiert die Zeitung aus der Beschwerde.
Im Zentrum der Eingabe soll Jérôme Endrass stehen, Vizechef im Amt für Justizvollzug im Kanton Zürich. Er soll laut der Zeitung arrangiert haben, dass der beschattete Khan bei der Polizei einen Termin für die Einreichung einer Strafanzeige erhielt.
Ruth Dreifuss wehrt sich gegen Hass
Die ehemalige SP-Bundesrätin Ruth Dreifuss engagiert sich in einem Interview mit der Zeitung «SonntagsBlick» zu ihrem 80. Geburtstag für die Ausdehnung der Anti-Rassismus-Strafnorm auf den Schutz vor Diskriminierung auf Grund der sexuellen Orientierung. «Die Erweiterung der Antirassismus-Strafnorm (...) definiert eine Gruppe in der Gesellschaft, die Zielscheibe von Diskriminierung und Hetze ist», sagt Dreifuss im Interview.
«Gerade in der jetzigen Zeit ist das wichtig.» Denn sie verspüre «ein vermehrtes Aufkommen von Hass gegen bestimmte Gruppen». Ein Grund dafür sei, dass jeder und jede mit der Hilfe der sozialen Medien seine Meinung «viel effektiver» verbreiten könne. Ein anderer Grund sei, dass «Meinungsführer» sich einer rauen Sprache bedienten, die Menschen herabsetze. «Da gibt es viele Beispiele von Politikern, deren Sprache jenseits von Gut und Böse ist», stellt Dreifuss fest.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Stahlarbeiter protestieren in Emmenbrücke gegen Entlassungen
Mehrere hundert Mitarbeitende der Swiss-Steel-Tochterfirma Steeltec sowie Unterstützende haben am Samstag in Emmenbrücke LU gegen Entlassungen protestiert.
07.12.2024
Shoppen am Black Friday: «Wenn schon, dann online»
Alle Jahre wieder kommt … der Black Friday und führt zu kontroversen Diskussionen. Umweltschützer kritisieren den Konsumwahnsinn, Schnäppchenjäger fiebern Rabatten entgegen. Und die Schweizer*innen?
26.11.2024
Abtrünniges Nänikon muss bei Uster bleiben: «Wir sind Dörfler und nicht Städter»
Die Ortsteile Nänikon und Werrikon wollten die Abspaltung von Uster ZH prüfen lassen. Der Trennungswunsch bleibt vom Stimmvolk ungehört. Die Reaktionen nach der historischen Abstimmung.
25.11.2024
Stahlarbeiter protestieren in Emmenbrücke gegen Entlassungen
Shoppen am Black Friday: «Wenn schon, dann online»
Abtrünniges Nänikon muss bei Uster bleiben: «Wir sind Dörfler und nicht Städter»