Das Weisse Haus blockiert eine geplante Anhörung des prominenten US-Regierungsberaters und Immunologen Anthony Fauci zur Coronavirus-Krise im US-Repräsentantenhaus. Dies teilte das Weisse Haus am Freitag (Ortszeit) mit.
Der Vizesprecher des Weissen Hauses, Judd Deere, sagte, es sei kontraproduktiv, Menschen, die an Massnahmen gegen das Virus arbeiteten, derzeit bei Anhörungen im Kongress auftreten zu lassen. Diese könnten «zu gegebener Zeit» angehört werden. Der Sprecher des Haushaltsausschusses im Repräsentantenhaus, Evan Hollander, sagte dem Sender NBC, man habe Fauci kommende Woche zur Reaktion der Regierung von US-Präsident Donald Trump auf das Virus befragen wollen.
Erneute Blockade
Das Repräsentantenhaus wird von den Demokraten kontrolliert, die dem Republikaner Trump schwere Versäumnisse in der Coronavirus-Krise vorwerfen. Trump hatte die Gefahr durch das Coronavirus zunächst kleingeredet. Bereits in den Ermittlungen zum Amtsenthebungsverfahren gegen Trump in der Ukraine-Krise hatte das Weisse Haus Aussagen von Regierungsvertretern blockiert, die das Repräsentantenhaus anhören wollte. In dem Verfahren war Trump im Senat von allen Vorwürfen freigesprochen worden. Die obere Kongresskammer wird von Trumps Republikanern dominiert.
Fauci ist einer der prominentesten Experten der Coronavirus-Arbeitsgruppe des Weissen Hauses. Der Immunologe hatte US-Bundesstaaten am Donnerstag davor gewarnt, vorschnell Massnahmen gegen die Ausbreitung des Virus zu lockern. In solchen Regionen drohe eine erneute Zunahme von Infektionsfällen, sagte er dem Sender CNN. Dann gäbe es fast keine Alternative dazu, die Schutzmassnahmen wieder zu verschärfen. Trump befürwortet eine möglichst schnelle Lockerung, die zahlreiche US-Bundesstaaten inzwischen eingeleitet haben. Er will damit die verheerenden Folgen für die US-Wirtschaft abmildern.
Unter den Gästen bei der privaten Trauerfeier nordwestlich von London waren unter anderem Harry Styles, Zayn Malik und Louis Tomlinson sowie Paynes Familie und weitere Freunde.
20.11.2024
Ukraine: Erneut viele Tote nach russischen Angriffen
Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Wohngebiet in der nordukrainischen Stadt Sumy sind nach Angaben der lokalen Behörden mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Unter den Todesopfern seien auch Kinder, hiess es.
19.11.2024
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad
Die russischen Behörden verbreiten in den sozialen Netzwerken das Video eines Zugriffs in Kaliningrad: Agenten des Inlandsgeheimdienstes stoppen in Kalinigrad den Kleinwagen eines Deutschen, der aus Polen eingereist war. Sie ziehen den Mann aus dem Wagen, machen ein Foto von ihm und transportieren ihn im dunklen VW-Bus ab.
20.11.2024
Liam Payne auf seinem letzten Weg
Ukraine: Erneut viele Tote nach russischen Angriffen
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad