Trockenheit in Griechenland: Versunkenes Dorf taucht wieder auf
Aufgrund des heissen Sommers droht der griechische Mornos-Stausee auszutrocknen. Je tiefer der Wassepegel sinkt, desto mehr Ruinen kommen zum Vorschein. Das Dorf Kallio wurde 1979 geflutet.
04.09.2024
Aufgrund des heissen Sommers droht der griechische Mornos-Stausee auszutrocknen. Je tiefer der Wassepegel sinkt, desto mehr Ruinen kommen zum Vorschein. Das Dorf Kallio wurde 1979 geflutet.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Der Pegel des Mornos-Stausee in Griechenland erreicht einen neuen Tiefstwert.
- Weil der See austrocknet, wird das Wasser in der Provinz Dorida knapp.
- Dafür tauchen die Ruinen des Dorfes Kallio wieder auf, das 1979 geflutet wurde.
Es trauriger Anblick für die ehemaligen Einwohner*innen von Kallio. Sie müssen mitansehen, wie die Überreste ihres damaligen Zuhauses wieder auftauchen. 45 Jahre ist es her, als sie ihr Dorf verlassen musste. Damals wurde das Tal geflutet, um den Mornos-Stausee anzulegen.
Normalerweise liegt Schnee auf den umliegenden Bergen und das Becken ist gefüllt. Doch in diesem Jahr erreicht der Seepegel seinen bisher tiefsten Wert. Aufgrund der Hitze und der mangelnden Regenfälle trocknet der See immer weiter aus. Und so kommen erstmals die Spuren der Vergangenheit in Form der Ruinen von Kallio zum Vorschein.
Das Warten auf den Regen
Der Mornos-Stausee ist ein wichtiges Wasserreservoir und versorgt unter anderem auch die Region um die griechische Hauptstadt Athen. Nach und nach trocknen die Brunnen aus und die Bevölkerung spart Wasser, so gut es geht. Sie hoffen auf Regen. Und es sieht gut aus. Der Wetterbericht verspricht Niederschlag in den kommenden Tagen.
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