Coronakrise US-Konjunktur erleidet massiven Einbruch

SDA/tjb

30.7.2020

Harte Zeiten für die US-Wirtschaft: Produktion in einem Ford-Werk in Dearborn, Michigan.
Harte Zeiten für die US-Wirtschaft: Produktion in einem Ford-Werk in Dearborn, Michigan.
Bild: Keystone

Die US-Wirtschaft hat in der Coronakrise einen historischen Konjunktureinbruch erlitten. Das Bruttoinlandsprodukt fiel im zweiten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um beinahe einen Drittel ein.

Die USA erleben wegen der Coronapandemie einen heftigen Einbruch ihrer Wirtschaftsleistung. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging im zweiten Quartal um auf das Jahr hochgerechnet 32,9 Prozent zurück, wie die Regierung in Washington mitteilte.

Allerdings fällt die Abnahme damit geringer aus, als von einigen befürchtet: Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Minus von 34,1 Prozent gerechnet. Im vorangehenden Quartal betrug der Rückgang noch 5 Prozent.



Insbesondere der Konsum, eigentlich eine der tragenden Säulen der Wirtschaft, brach wegen der Kontaktbeschränkungen und Massnahmen zur sozialen Distanz im Frühjahr ein.

Der private Verbrauch verringerte sich um 34,6 Prozent zum ersten Quartal. Auch die Investitionen und der Aussenhandel litten massiv unter den Folgen der Pandemie, die angesichts einer hohen Zahl von Neuinfektionen in den USA noch nicht ausgestanden ist.

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