US-Justizminister nach Trump-UrteilLassen uns nicht einschüchtern
SDA
4.6.2024 - 17:53
US-Justizminister Merrick Garland hat Angriffe auf das Justizsystem nach dem Schuldspruch gegen Ex-Präsident Donald Trump im sogenannten Schweigegeld-Prozess aufs Schärfste verurteilt. «Ich werde mich nicht einschüchtern lassen, und das Justizministerium wird sich nicht einschüchtern lassen. Wir werden unsere Arbeit frei von politischer Einflussnahme fortsetzen, und wir werden nicht davor zurückschrecken, die Demokratie zu verteidigen», sagte Garland am Dienstag vor einem Kongressausschuss.
04.06.2024, 17:53
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SDA
Trump war am vergangenen Donnerstag in dem Prozess um die Verschleierung von Schweigegeld-Zahlungen an eine Pornodarstellerin in New York in allen 34 Anklagepunkten von den Geschworenen für schuldig gesprochen worden. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten, dass ein ehemaliger US-Präsident wegen einer Straftat verurteilt wurde.
Der 77-jährige Republikaner wird aller Voraussicht nach bei der Präsidentenwahl im November gegen den Demokraten und derzeitigen Amtsinhaber Joe Biden (81) antreten. Trump nannte das Urteil eine «Schande» und das Verfahren «manipuliert». Er stellt sich immer wieder als Opfer einer «Hexenjagd» dar. Trump und seine Anhänger äussern sich regelmässig verächtlich über die Justiz und demokratische Institutionen.
US-Wahlen 2024 im Fokus
Amerika wählt am 05. November einen neuen Präsidenten. Aber nicht nur der Präsident, sondern auch 35 Senatssitze, das komplette Repräsentantenhaus sowie elf Gouverneure werden neu gewählt. blue News begleitet die heisse Phase des Duells um das Weisse Haus nicht nur mit dem Blick aus der Schweiz, sondern auch mit Berichten direkt aus den USA.
Patrick Semansky/AP/dpa
Garland nannte «falsche Behauptungen, dass ein Geschworenenurteil in einem von einem örtlichen Bezirksstaatsanwalt angestrengten Prozess irgendwie vom Justizministerium gesteuert» sei eine «Verschwörungstheorie». Es handle sich um einen Angriff auf gerichtliche Verfahren. Über Strafverfolgungsbehörden und die Bundespolizei FBI würden «äussert gefährliche Unwahrheiten» verbreitet, so der Minister.
Das FBI hatte vor knapp zwei Jahren in der Affäre um die Mitnahme geheimer Regierungsdokumente Trumps Anwesen in Florida durchsucht. Daraufhin wurde die Bundespolizei von Anhängern Trumps angegangen – der Republikaner forderte, der Bundespolizei die Mittel zu streichen.
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Nach neuen Eskalationsschritten Russlands: Deutschland und andere Nato-Staaten wollen die Rüstungsproduktion in der Ukraine weiter stärken. In einem ersten Schritt soll das mit den Zinseinkünften aus eingefrorenem russischen Vermögen finanziert werden, so Verteidigungsminister Boris Pistorius. Deutschland und andere Nato-Staaten planen demnach die Entwicklung und Beschaffung von Drohnen zu fördern, die von Künstlicher Intelligenz gesteuert werden. Auch bei der Munitionsproduktion soll die Zusammenarbeit ausgeweitet werden. Das Ziel: Die Ukraine muss aus einer Position der Stärke agieren können.
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WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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