RusslandRebellenoffensive in Syrien: Zahl der Toten steigt
SDA
28.11.2024 - 12:02
Bei Kämpfen zwischen islamistischen Rebellen und Regierungstruppen im Nordwesten Syriens ist die Zahl der Toten nach Angaben von Aktivisten auf mehr als 130 gestiegen.
28.11.2024, 12:02
SDA
Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Grossbritannien mitteilte, wurden bislang knapp 50 Soldaten der Regierung von Präsident Baschar al-Assad getötet. Bei den übrigen Toten soll es sich um Aufständische handeln.
Es geht um die Kontrolle wichtiger Versorgungsrouten
Eine Allianz islamistischer Rebellen hatte in dieser Woche laut den Menschenrechtsaktivisten mehrere Dörfer in der Nähe von Idlib und Aleppo erobert. Demnach geht es um die Kontrolle wichtiger Versorgungswege. Russische Kampfflugzeuge unterstützen die syrische Armee laut den Aktivisten mit mehreren Luftangriffen.
Die syrischen Streitkräfte teilten laut der staatlichen Nachrichtenagentur Sana mit, Terroristen hätten eine schwere Offensive auf Militärposten in mehreren Dörfern und Städten gestartet. Es handle sich um eine «eklatante Verletzung des Deeskalationsabkommens».
Im Jahr 2011 war in Syrien ein verheerender Bürgerkrieg ausgebrochen. Heute ist das Land gespalten. Machthaber Al-Assad kontrolliert mithilfe seiner Verbündeten Russland und Iran inzwischen wieder zwei Drittel des Landes. Der Nordwesten ist teilweise unter Kontrolle von Oppositionskräften. Eine politische Lösung für den Konflikt ist nicht in Sicht.
Merkel verteidigt ihre Ukraine-Politik: Das war «auf jeden Fall richtig»
Wäre die Geschichte anders gelaufen, wenn die Nato der Ukraine schon 2008 den Weg zur Mitgliedschaft geebnet hätte? Die damalige Kanzlerin Merkel war dagegen – und findet das weiter richtig. Das gilt insbesondere für ihre Weigerung, der Ukraine schon beim Nato-Gipfel in Bukarest 2008 den Weg in das westliche Militärbündnis zu ebnen. «Ich komme auch nach eingehender Prüfung dazu, dass es auf jeden Fall richtig war und gute Gründe gab.» Das sagt Merkel im Podcast von Anne Will.
28.11.2024
Habeck: «Zolldrohungen von Trump sehr ernst zu nehmen»
O-Ton Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister: «Erstens muss die EU darauf geschlossen reagieren, sich nicht zerlegen in zwei oder drei Länderblöcke, sondern als Europa gemeinsam sprechen. Zweitens, das hat Herr Russwurm richtig dargestellt, deutlich machen, dass am Ende alle verlieren, also die USA , der Wirtschaftsraum der USA und Europa, aber auch der Werteraum, den wir bilden. Wir sind stärker, wenn wir kooperieren.»
26.11.2024
Im Kampf gegen Russland: Nato stützt ukrainische Rüstungsindustrie
Nach neuen Eskalationsschritten Russlands: Deutschland und andere Nato-Staaten wollen die Rüstungsproduktion in der Ukraine weiter stärken. In einem ersten Schritt soll das mit den Zinseinkünften aus eingefrorenem russischen Vermögen finanziert werden, so Verteidigungsminister Boris Pistorius. Deutschland und andere Nato-Staaten planen demnach die Entwicklung und Beschaffung von Drohnen zu fördern, die von Künstlicher Intelligenz gesteuert werden. Auch bei der Munitionsproduktion soll die Zusammenarbeit ausgeweitet werden. Das Ziel: Die Ukraine muss aus einer Position der Stärke agieren können.
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