Regierungschef Múte B. Egede bei der Stimmabgabe.
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Der Andrang bei der Wahl war gross.
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Grönland steuert auf einen Regierungswechsel zu.
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Grönland hat ein neues Parlament gewählt.
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Regierungschef Múte B. Egede bei der Stimmabgabe.
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Der Andrang bei der Wahl war gross.
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Grönland steuert auf einen Regierungswechsel zu.
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Grönland hat ein neues Parlament gewählt.
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Regierungschef Múte B. Egede bei der Stimmabgabe.
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Trumps Wunschinsel Grönland vor Regierungswechsel - Gallery
Regierungschef Múte B. Egede bei der Stimmabgabe.
Der Andrang bei der Wahl war gross.
Grönland steuert auf einen Regierungswechsel zu.
Grönland hat ein neues Parlament gewählt.
Regierungschef Múte B. Egede bei der Stimmabgabe.
Der Andrang bei der Wahl war gross.
Grönland steuert auf einen Regierungswechsel zu.
Grönland hat ein neues Parlament gewählt.
Regierungschef Múte B. Egede bei der Stimmabgabe.
Grönland wählt – und die ganze Welt schaut zu. Wie wirkt sich das auf das Abstimmungsverhalten auf der grössten Insel der Erde aus?
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Auf Grönland bahnt sich ein Regierungswechsel an.
- Bei der Parlamentswahl auf der von US-Präsident Donald Trump begehrten Eisinsel legten die beiden bisherigen Oppositionsparteien, die sozialliberale Demokraatit und die auf eine zügige Unabhängigkeit vom Königreich Dänemark pochende Naleraq, massiv zu.
Auf Grönland bahnt sich ein Regierungswechsel an. Bei der Parlamentswahl auf der von US-Präsident Donald Trump begehrten Eisinsel legten die beiden bisherigen Oppositionsparteien, die sozialliberale Demokraatit und die auf eine zügige Unabhängigkeit vom Königreich Dänemark pochende Naleraq, massiv zu. Nach Auszählung der Stimmen aus 66 der 72 Wahllokale waren sie auf dem Weg, mit etwa 30 beziehungsweise 25 Prozent die beiden neuen stärksten Kräfte im grönländischen Parlament Initsisartut zu werden. Dagegen steuerten die beiden bisherigen Regierungsparteien Inuit Ataqatigiit (IA) und Siumut auf klare Verluste zu.
Der grönländische Rundfunksender KNR rief Demokraatit (Demokraten) bereits zum Sieger der Wahl aus, bei der etwas mehr als 40'000 Grönländerinnen und Grönländer ihre Stimmen abgeben durften.
Bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021 war die linke IA stärkste Kraft geworden. Ihr Vorsitzender Múte B. Egede ist seitdem Regierungschef auf der grössten Insel der Erde. Egedes Partei regierte zunächst zusammen mit Naleraq, nach Kontroversen in der Koalition seit 2022 dann mit der sozialdemokratischen Siumut. Beide Parteien waren am frühen Morgen auf dem Weg, im Vergleich zu ihrem Wahlergebnis von vor vier Jahren jeweils etwa 15 Prozentpunkte einzubüssen. Ein vorläufiges Endergebnis stand zu dem Zeitpunkt noch aus.
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STORY: Die Regierung in Grönland weist erneute Ansprüche von US-Präsident Donald Trump auf die riesige Insel zurück. «Wir wollen weder Amerikaner noch Dänen sein, wir sind Grönländer», teilte der Ministerpräsident der autonomen dänischen Region, Mute Egede, am Mittwoch über Facebook mit. Die Amerikaner und ihr Präsident müssten das verstehen, schrieb Egede mit Blick auf Trumps erste Rede seiner neuen Amtszeit vor dem US-Kongress am Dienstagabend. Trump hatte bekräftigt, die im Arktischen Ozean liegende Insel in die USA eingliedern zu wollen. O-Ton US-Präsident Donald Trump: «Und ich habe heute Abend auch eine Botschaft an das unglaubliche Volk von Grönland. Wir unterstützen nachdrücklich Ihr Recht, Ihre Zukunft selbst zu bestimmen. Und wenn Sie sich dafür entscheiden, heissen wir Sie in den Vereinigten Staaten von Amerika willkommen. Wir brauchen Grönland für die nationale Sicherheit und sogar für die internationale Sicherheit, und wir arbeiten mit allen Beteiligten zusammen, um es zu erhalten, aber wir brauchen es wirklich für die internationale Weltsicherheit. Und ich denke, wir werden es bekommen. Auf die eine oder andere Weise werden wir es bekommen. (AUDIO VON MENSCHEN LACHEN) Wir werden für Ihre Sicherheit sorgen. Wir werden Sie reich machen, und gemeinsam werden wir Grönland in Höhen führen, die Sie nie zuvor für möglich gehalten haben. Es ist eine sehr kleine Bevölkerung, aber ein sehr, sehr grosses Stück Land, und sehr, sehr wichtig für die militärische Sicherheit.» In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen wurden die Äusserungen Trumps mit Verwunderung aufgenommen. Aaja Chemitz, Abgeordnete im dänischen Parlament: «Grönland war nie käuflich und wird nie käuflich sein, und deshalb halte ich es für sehr wichtig zu sagen, dass die Zukunft Grönlands allein von uns, dem grönländischen Volk, abhängt.» Vibeke Baekgaard, Bürgerin von Kopenhagen: «Ich glaube nicht, dass Trump es ernst meint, ganz und gar nicht. Er will nur mächtig sein und denkt nicht an die Konsequenzen». Kommenden Dienstag wird in Grönland gewählt. Dabei geht es auch um die Option, sich vollständig von Dänemark zu trennen. Bis 1953 war Grönland eine dänische Kolonie und hat seitdem weitgehende Autonomie erlangt. Dazu gehört auch das Recht, die Unabhängigkeit zu erklären. Meinungsumfragen zufolge lehnen die meisten Grönländer einen Beitritt zu den Vereinigten Staaten ab. Eine Mehrheit liebäugelt mit der Unabhängigkeit von Dänemark.
07.03.2025