Interview«Trumps Friedensplan hat nichts mit der Realität im Nahen Osten zu tun»
Von Gil Bieler
28.1.2020
Turbulente Zeiten im Nahen Osten
Der geistliche Führer des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, erfährt derzeit Widerstand von innen wie von aussen. Im Dauerkonflikt mit den USA etwa folgt eine Provokation auf die nächste.
Bild: Keystone
Der Unmut der Bevölkerung hatte sich im Oktober 2019 an einer Erhöhung der Benzinpreise entzündet – hier blockierten Demonstranten eine Strasse in Teheran. Später wurde daraus eine generelle regimekritische Protestbewegung.
Bild: Keystone
Hinzu kommt der irrtümliche Abschuss einer ukrainischen Boeing mit 176 Menschen an Bord nach dem Start in Teheran. Viele der Opfer waren Iraner. Wegen des Konflikts mit den USA seien die Streitkräfte in höchster Alarmbereitschaft gewesen.
Bild: Keystone
Hier gehen iranische Studenten in Teheran auf die Strasse, um ihre Solidarität mit den Opfern der Flugzeugkatastrophe zu bekunden.
Bild: Keystone
Auch sonst erlebt der Nahe Osten turbulente Zeiten: Diese Woche will US-Präsident Donald Trump einen Friedensplan für den Konflikt zwischen Israel und Palästinensern vorlegen.
Bild: Keystone
Der israelische Premier Benjamin Netanjahu dürfte dabei mit grossem Entgegenkommen rechnen – die Administration Trump hat sich bisher stets klar pro-Israel positioniert. Die Palästinenser dürften dagegen unten durch müssen.
Bild: Keystone
Der Schweizer Publizist und Nahost-Experte Erich Gysling kritisiert im «Bluewin»-Interview denn auch, Trumps Friedensplan habe «nichts mit der Realität im Nahen Osten zu tun».
Bild: Keystone
Nicht nur im Iran geht derzeit die Bevölkerung auf die Barrikaden: Auch im Irak demonstrieren unzufriedene Bürger wie hier in Bagdad gegen die Regierung, die sie als korrupt kritisieren.
Bild: Keystone
Und auch im Libanon protestieren die Menschen, wie hier in Beirut, seit Monaten gegen Korruption und Vetternwirtschaft in der Regierung – sie fordern nichts anderes als einen Systemwechsel.
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Turbulente Zeiten im Nahen Osten
Der geistliche Führer des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, erfährt derzeit Widerstand von innen wie von aussen. Im Dauerkonflikt mit den USA etwa folgt eine Provokation auf die nächste.
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Der Unmut der Bevölkerung hatte sich im Oktober 2019 an einer Erhöhung der Benzinpreise entzündet – hier blockierten Demonstranten eine Strasse in Teheran. Später wurde daraus eine generelle regimekritische Protestbewegung.
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Hinzu kommt der irrtümliche Abschuss einer ukrainischen Boeing mit 176 Menschen an Bord nach dem Start in Teheran. Viele der Opfer waren Iraner. Wegen des Konflikts mit den USA seien die Streitkräfte in höchster Alarmbereitschaft gewesen.
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Hier gehen iranische Studenten in Teheran auf die Strasse, um ihre Solidarität mit den Opfern der Flugzeugkatastrophe zu bekunden.
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Auch sonst erlebt der Nahe Osten turbulente Zeiten: Diese Woche will US-Präsident Donald Trump einen Friedensplan für den Konflikt zwischen Israel und Palästinensern vorlegen.
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Der israelische Premier Benjamin Netanjahu dürfte dabei mit grossem Entgegenkommen rechnen – die Administration Trump hat sich bisher stets klar pro-Israel positioniert. Die Palästinenser dürften dagegen unten durch müssen.
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Der Schweizer Publizist und Nahost-Experte Erich Gysling kritisiert im «Bluewin»-Interview denn auch, Trumps Friedensplan habe «nichts mit der Realität im Nahen Osten zu tun».
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Nicht nur im Iran geht derzeit die Bevölkerung auf die Barrikaden: Auch im Irak demonstrieren unzufriedene Bürger wie hier in Bagdad gegen die Regierung, die sie als korrupt kritisieren.
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Und auch im Libanon protestieren die Menschen, wie hier in Beirut, seit Monaten gegen Korruption und Vetternwirtschaft in der Regierung – sie fordern nichts anderes als einen Systemwechsel.
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Turbulente Zeiten im Nahen Osten: Im Iran, Irak und Libanon fordern Unzufriedene die alten Regimes heraus, heute Abend pirscht Donald Trump mit einem Friedensplan vor. Publizist Erich Gysling sorgt für Klarheit.
Herr Gysling, heute Dienstag will US-Präsident Donald Trump seinen Friedensplan für den Nahen Osten vorlegen und den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern endlich beilegen. Welche Erfolgschancen geben Sie ihm?
Null. Das muss man klar so benennen. Trump wird wohl erstens Jerusalem als die ewige Hauptstadt Israels benennen, die Palästinenser wären damit also ganz aussen vor. Und zweitens wird er die israelischen Siedlungen in den Palästinensergebieten als legal erklären, die dürften dann annektiert werden. Den Palästinensern bleibt damit sehr, sehr wenig, und sie werden diesen Deal auch nicht akzeptieren.
Weshalb glaubt Trump denn, dass die Palästinenser seinem Deal zustimmen sollten?
Das erschliesst sich mir auch nicht. Zumal Trumps Schwiegersohn Jared Kushner, der ihn als Nahostexperte berät, ja bereits einen Friedensplan in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region vorgelegt hat. Nur hiess es damals, die Hauptlast der vorgesehenen Investitionen sollten nicht die USA, sondern Saudi-Arabien und andere Akteure tragen. Das ist nichts anderes als Augenwischerei und hat mit der Realität im Nahen Osten nichts zu tun.
Beim Konflikt zwischen den USA und dem Iran sieht es danach aus, als hätte keine der beiden Seiten ein Interesse an einer weiteren Eskalation.
Die Iraner haben immerhin Interesse an einer Deeskalation. Und sie haben einen klaren Standpunkt: Bevor sie in irgendeine Art von offiziellen Gesprächen eintreten, müssten die Amerikaner die Wirtschaftssanktionen gegen den Iran aufheben. Das ist auch verständlich: Die iranische Wirtschaft ist stranguliert, da die Amerikaner ihre Sanktionen ja der ganzen Welt aufzwingen wollen – und Europa zwingen sie auch auf perfekte Art und Weise, mitzuziehen.
Die Iraner können kein Erdöl mehr exportieren, bekommen keine Medikamente mehr und so weiter, weil keine Bank bereit ist, zu riskieren, das US-Geschäft zu verlieren. Die amerikanische Administration dagegen ist nicht bereit, auch nur einen Teil der Sanktionen zu lockern – darum ist der Konflikt blockiert.
Aus Sicht der US-Regierung läuft es ja auch wunschgemäss: Die Iraner gehen seit Oktober gegen das Regime auf die Strasse – wohl auch wegen der Folgen der Sanktionen.
Zum Teil schon, ja. Zu Beginn, im Oktober und November, gingen die Leute wegen einer Erhöhung der Benzinpreise auf die Strasse. Nur hat dann dieser Unmut umgeschlagen und sich auf die Regierung im Allgemeinen ausgedehnt. Doch das Regime hat diese Protestwelle mit harter Hand unterdrückt.
Und inmitten dieser Protestwelle unterläuft dem Regime auch noch der schwere Fehler mit dem Abschuss einer ukrainischen Boeing mit 176 Passagieren, die in Teheran gestartet war. Wie konnte der Revolutionsgarde dieser Fehler bloss passieren?
Das weiss man im Detail immer noch nicht. Aber es ist schon skandalös, dass ein einzelner Offizier innert Sekunden entschieden hat, die Maschine mit Raketen abzuschiessen – dies in unmittelbarer Nähe des Teheraner Flughafens und erst noch zu einer Tageszeit, zu der dieser stark frequentiert ist. Ausserdem fragt sich, wieso der Flughafen nicht ohnehin gesperrt war, nachdem die Iraner davor selber einen US-Stützpunkt im Irak angegriffen hatten. All das ist schlicht unverständlich und treibt die Leute auch auf die Strasse.
Die Gegner des Mullah-Regimes wittern einmal mehr dessen Sturz. Zu früh?
Das ist sogar weit verfrüht! Solche Proteste kommen eruptionsweise immer wieder auf, und es wird sicher auch weitere geben. Aber wir sind noch weit davon entfernt, dass eine Massenbewegung entsteht, die das ganze Regime stürzen könnte.
Dennoch reagiert das Regime wie gewohnt mit brutaler Härte. Wäre denn jedes Zugeständnis ein Zeichen der Schwäche?
Das Regime ist zwar schon stur, aber so stur eben auch wieder nicht. Wenn die Machthabenden sehen, dass gegen eine Massnahme breiter Volksprotest zu erwarten ist, dann können sie durchaus einen Schritt zurück machen. So hat das Regime etwa nach dem Flugzeugabschuss von einem schweren Fehler gesprochen und erklärt, die Proteste dagegen seien legitim und Teilnehmer würden nicht verfolgt. Es ist also nicht so, dass die Staatsmacht komplett blind wäre gegenüber dem, was das Volk will, sondern sie versucht, dort auch einen Zwischenweg zu finden.
Zusammenfassend kann man sagen: Das Regime ist sicher nicht beliebt, aber es hat eingesehen, dass es das Volk nicht auswechseln kann – und umgekehrt hat die Mehrheit im Volk eingesehen, dass sie das Regime nicht auswechseln kann.
US-Präsident Trump twittert seit Neuestem auch auf Farsi. Wie kommt das bei den Iranern an?
Das dürfte den Iranern ziemlich egal sein. Sie bekommen ohnehin alles mit, was es zu wissen gibt – Tweets auf Farsi braucht es da bestimmt nicht.
Die Schweiz vertritt zwischen Washington und Teheran die gegenseitigen Interessen. Sollte sie auch versuchen, in dem Konflikt aktiv zu vermitteln, und etwa eine Konferenz einberufen?
Nein, das sollte die Schweiz nicht tun, denn das ist nicht ihre Aufgabe. Sie ist aber sehr gut darin, einzelne Botschaften von einer Seite auf die andere zu übermitteln, schnell und effizient. Sowohl die Amerikaner wie auch die Iraner anerkennen das. Aber eine aktive Rolle als Vermittlerin kann die Schweiz nicht einnehmen.
Weiten wir zum Schluss den Fokus noch aus: Nicht nur im Iran, auch im Irak und im Libanon gab es zuletzt Massenproteste gegen die Landesregierungen. Erleben wir eine zweite Welle des ‹Arabischen Frühlings›?
Die Bewegungen sind unabhängig voneinander entstanden, aber es gibt zum Beispiel im Irak und im Libanon durchaus Gemeinsamkeiten: Die Leute wehren sich gegen ein altes Regime, das die Pfründe unter Gleichgesinnten verteilt. In beiden Ländern sind die Regimes entlang der konfessionellen Linien gestaltet. Wenn zum Beispiel irakische Schiiten Posten zu besetzen haben, bevorzugen sie irakische Schiiten. Im Libanon ist das sehr ähnlich.
Das heisst: Wer schon einen Posten innehat, verteilt andere Posten an seine Verwandten, Freunde, Parteigänger oder Glaubensbrüder. Der Protest richtet sich gegen diese Art von System. Die Frage ist, ob man das ändern kann.
Vorläufig sieht es zumindest nicht so aus. Denn trotz dieser Strassenproteste bleibt sich, zumindest im Irak und im Libanon, bisher ziemlich alles gleich. Von daher gibt es schon Parallelen zum ‹Arabischen Frühling› von 2011, der ist ja damals im Sande verlaufen oder hat sogar in einer Katastrophe geendet. Und ich sehe keine Anzeichen, dass es dieses Mal besser herauskommen könnte. Auch wenn andere Beobachter sagen, dass vor allem die junge Generation in Bagdad diesmal wirklich anders und geschlossen vorgehe und einen Plan habe, bleibe ich bei meiner Schwarzmalerei. Auch wenn ich da gern unrecht hätte.
Im Irak wurde zudem der Abzug aller US-Truppen beschlossen …
… vom Parlament, ja, und der Regierungschef hat das auch gesagt. Aber die USA beachten das ja einfach nicht!
Genau. Es passiert ja bislang noch nichts.
Es ist eine eigenartige Situation. Die Amerikaner wollen alles beim Alten belassen, weil es ihnen egal ist, was die Bevölkerung will. Bis sie dann wieder nur als Besatzer wahrgenommen werden und nicht als Partner im Kampf gegen den gemeinsamen Feind, den sogenannten Islamischen Staat (IS).
Aber einmal angenommen, die Amerikaner würden ihre Truppen tatsächlich abziehen: Was würde das für den Irak bedeuten?
Das ist schwierig zu sagen. Die Amerikaner haben massgeblich dazu beigetragen, dass die Terrororganisation IS zurückgedrängt werden konnte. Doch auch die vom Iran unterstützten Milizen waren daran beteiligt. Würden die Amerikaner abziehen – könnten die iranischen Milizen dann die Lücke füllen? Oder stossen sie schon an ihre Grenzen? Das ist schwer vorauszusehen.
Vor allem die jungen Iraker wehren sich gegen den Einfluss sowohl der Amerikaner als auch der Iraner – und trotzdem droht nun genau ihr Land, in den Konflikt dieser beiden Antipoden hineingezogen zu werden, oder?
Die Gefahr ist vorhanden, dass der Irak zum Schauplatz eines Stellvertreterkrieges zwischen dem Iran und den USA wird. Aber man muss wissen, all diese Milizen haben sich ja nicht von sich aus dort eingenistet, sondern die irakische Regierung heisst sie willkommen und hat sie in ihre eigene Armee integriert.
Das Absurde ist ja: Die Amerikaner sind seit 2003 im Irak präsent und haben insgesamt die gigantische Summe von 2'000 Milliarden Dollar investiert. Weil aber wahnsinnig viel davon – genau wie vom Ölreichtum – in der Korruption versickert ist, haben wir 17 Jahre später die Situation, dass die irakische Regierung nicht imstande war, eine eigene Armee aufzustellen, um die Sicherheit der eigenen Bürger zu gewährleisten.
Auch scheint es nicht gelungen, genügend von jenem Geld den Bürgern zugutekommen zu lassen, um die Volksseele zu beruhigen.
Genau. Das ist absolut unverständlich. Eine Tragödie und ein Zeichen dafür, wie immens das Problem der Korruption und der Ineffizienz im Irak ist.
Trump will Nahost-Friedensplan vorlegen
US-Präsident Donald Trump will heute Dienstag seinen umstrittenen Plan für eine Lösung des Nahost-Konflikts vorlegen. Die Palästinenser haben dem Vorhaben schon im Vorfeld eine klare Absage erteilt, weil es ihrer Ansicht nach Israel bevorzugt.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
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Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
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Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
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Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
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Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Erfolg für Trump: Anklage gibt grosse Strafverfahren auf
Grosser Erfolg für Donald Trump kurz vor seinem Einzug ins Weisse Haus: Die US-Staatsanwaltschaft gibt die beiden grossen Strafverfahren auf Bundesebene gegen den Republikaner auf.
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Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad
Die russischen Behörden verbreiten in den sozialen Netzwerken das Video eines Zugriffs in Kaliningrad: Agenten des Inlandsgeheimdienstes stoppen in Kalinigrad den Kleinwagen eines Deutschen, der aus Polen eingereist war. Sie ziehen den Mann aus dem Wagen, machen ein Foto von ihm und transportieren ihn im dunklen VW-Bus ab.
20.11.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
Erfolg für Trump: Anklage gibt grosse Strafverfahren auf
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad