USA Trump nach Attentat: «Ich sollte tot sein»

SDA

15.7.2024 - 10:35

dpatopbilder - Ein Arzt spricht nach dem Attentat auf Donald Trump von einem «Wunder». Foto: Evan Vucci/AP/dpa
dpatopbilder - Ein Arzt spricht nach dem Attentat auf Donald Trump von einem «Wunder». Foto: Evan Vucci/AP/dpa
Keystone

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat sich nach einem vergleichsweise glimpflich verlaufenen Attentat auf ihn dankbar gezeigt. In einem Interview mit der Boulevardzeitung «New York Post» sagte er: «Durch Glück oder durch Gott – und viele Leute sagen, es war Gottes Werk – bin ich noch hier».

Mit Blick auf das Attentat vom Samstag, bei dem er am Ohr verletzt wurde, sagte er der Zeitung weiter: «Ich sollte nicht hier sein. Ich sollte tot sein. Ich sollte tot sein.»

Wie Trump in dem gemeinsamen Interview mit dem «Washington Examiner» schilderte, rettete eine kleine Geste während der Wahlkampfveranstaltung ihm womöglich das Leben. Er habe just im Moment des Angriffs auf ein Plakat zum Thema Migration gezeigt und deswegen den Kopf leicht weggedreht gehabt. «Das wird mir erst langsam bewusst. Ich gucke selten von der Menschenmenge weg. Wenn ich es in dem Moment nicht getan hätte, na ja, dann würden wir heute nicht miteinander sprechen, oder?»

Unmittelbar vor dem Attentat aufgenommene Fotos zeigen, wie Trump sich leicht nach rechts dreht und mit der Hand in Richtung des Plakats zeigt. Dann traf ihn der Schütze nach eigenen Angaben mit einer Kugel am rechten Ohr.

«Der Arzt im Krankenhaus hat gesagt, so etwas habe er noch nie gesehen, er sprach von einem Wunder», zitierte die «New York Post» Trump weiter. Der Republikaner habe während des Interviews einen weissen Verband über seinem rechten Ohr getragen, seine Mitarbeiter hätten aber keine Fotos erlaubt, berichtete die Zeitung.

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