Trumps nächste Personalentscheidung«Morgan hat mich anfangs drei Jahre lang bekämpft»
tcar
4.1.2025 - 15:55
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich viele Loyalisten in seine Regierungsmannschaft geholt. Bei einer neuen Personalentscheidung zeigt er offen Zweifel – und macht Druck.
DPA, tcar
04.01.2025, 15:55
dpa
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Donald Trump hat die einstige Sprecherin des Aussenministeriums, Morgan Ortagus, zur Stellvertreterin des künftigen Nahost-Sondergesandten ernannt.
Mit Blick auf die Ernennung der 42-Jährigen sagte Trump, er tue dies nicht für sich, sondern für die Republikaner, bei denen Ortagus starke Unterstützung geniesse.
Jetzt erwartet der neue US-Präsident «grossartige Ergebnisse».
Donald Trump ist seinem Ruf, unverhohlen seine Gedanken offenzulegen, einmal mehr gerecht geworden. Als er auf seiner Plattform Truth Social verkündete, dass die einstige Sprecherin des Aussenministeriums, Morgan Ortagus, Stellvertreterin des künftigen Nahost-Sondergesandten wird, schrieb er dazu: «Morgan hat mich anfangs drei Jahre lang bekämpft, aber hoffentlich hat sie ihre Lektion gelernt.» Mit Blick auf die Ernennung der 42-Jährigen sagte Trump, er tue dies nicht für sich, sondern für die Republikaner, bei denen Ortagus starke Unterstützung geniesse. «Mal sehen, was passiert», fügte er hinzu. «Ich erwarte grossartige Ergebnisse, und zwar bald!»
Personalentscheidungen sorgen für Aufsehen
Trumps Personalentscheidungen haben viel Aufsehen erregt, weil der Fokus des designierten Präsidenten dabei nicht unbedingt Expertise zu sein scheint, sondern Loyalität und Geld, aber auch Fernsehtauglichkeit. Das bestätigte sich am Freitag erneut, als er bekanntgab, dass Tammy Bruce Sprecherin des Aussenministeriums wird. Die 62-Jährige arbeitete viele Jahre für den konservativen und Trump-freundlichen Sender Fox News. Seit über zwei Jahrzehnten habe sie als Journalistin die Wahrheit an das amerikanische Volk vermittelt, lobte Trump. Er wisse, dass sie dieselbe Überzeugungskraft und Furchtlosigkeit mit in ihre neue Position bringe.