Satellitenbilder von Maxar zeigen ein Wohngebiet Mariupols vor dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar (links) und die gleichen Gebäude – nun jedoch teils durch Beschuss zerstört – am 9. März 2022 (rechts).
Im Juni 2021 sind Lebensmittelläden und ein Einkaufszentrum in Mariupol noch intakt (links) – nach der Invasion zeigen die Gebäude am 9. März deutliche Schäden (rechts).
Die Portcity-Shoppingmall und die Gebäude anderer Einkaufsgeschäfte in Mariupol im Februar 2022 (links) und nach Beschuss am 9. März 2022 (rechts).
Zerstörungen in einem Wohngebiet im Osten Mariupols am 9. März 2022.
Satellitenbilder zeigen Zerstörung in ukrainischer Stadt Mariupol
Satellitenbilder von Maxar zeigen ein Wohngebiet Mariupols vor dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar (links) und die gleichen Gebäude – nun jedoch teils durch Beschuss zerstört – am 9. März 2022 (rechts).
Im Juni 2021 sind Lebensmittelläden und ein Einkaufszentrum in Mariupol noch intakt (links) – nach der Invasion zeigen die Gebäude am 9. März deutliche Schäden (rechts).
Die Portcity-Shoppingmall und die Gebäude anderer Einkaufsgeschäfte in Mariupol im Februar 2022 (links) und nach Beschuss am 9. März 2022 (rechts).
Zerstörungen in einem Wohngebiet im Osten Mariupols am 9. März 2022.
Satellitenbilder des US-Unternehmens Maxar Technologies zeigen die Schäden, die der russische Beschuss der ukrainischen Hafenstadt Mariupol am Mittwoch angerichtet hat. Dabei wurde auch eine Geburtsklinik getroffen.
Bei russischen Bombenangriffen auf die ukrainische Hafenstadt Mariupol am Mittwoch soll auch eine Kinder- und Geburtsklinik getroffen worden sein. Der Stadtrat teilte mit, dabei seien mindestens drei Menschen gestorben, darunter ein Mädchen. Wenigstens 17 Angestellte wurden demnach verletzt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete den Angriff als «Kriegsverbrechen», der Aussenminister des Landes, Dmytro Kuleba, sprach von «Barbarei».
Russland dementierte den Angriff zwar nicht, Aussenminister Sergej Lawrow erklärte am heutigen Donnerstag in Antalya jedoch, man habe die Vereinten Nationen bereits am 7. März informiert, dass in der ehemaligen Klinik kein medizinisches Personal mehr sei, sondern ein Lager ultraradikaler Kämpfer des ukrainischen Bataillons Asow.
Die UNO reagierte auf diese Aussage bereits und erklärte, man verbreite keine Falschnachrichten und bleibe bei der eigenen Darstellung, dass Russland eine Klinik angegriffen habe.
Satellitenbilder des US-Unternehmen Maxar Technologies vom 9. Februar zeigen in jedem Fall, dass es durch die Angriffe bereits zu deutlichen Zerstörungen in der Stadt gekommen ist – und das auch in Wohngebieten und an zivilen Objekten.
Wie der Stadtrat Mariupols im Nachrichtenkanal Telegram mitteilte, kam es auch am heutigen Donnerstag zu weiteren Luftangriffen. Bomben wurden demnach nahe einem Wohnhaus abgeworfen. Auch die Technische Universität beim Stadtzentrum sei getroffen worden. Angaben zu Opfern lagen zunächst nicht vor. Auf einem Video waren Einschläge zu sehen. Ein Platz war übersät mit Trümmern.