1 Auto, 1 Pferd, 2 Hunde, 1 Büste: Putin macht Kim den Hof – und einen Haufen ... Geschenke
Der Besuch Putins in Pjöngjang lieferte skurrile Bilder und bizarre Situationen en masse. In welches Fettnäpfen Putins Delegation trat und warum Putin sogar lächeln konnte, erfährst du im Video.
21.06.2024
In dem Glauben, sich dem Einfluss aus dem Westen und aus Südkorea zu erwehren, hat Kim Jong-un zwei Gerichte verbieten lassen – darunter den Hot Dog. Wer den dennoch geniesst, muss womöglich schwer schlucken.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Pjöngjang hat angeblich Hot Dogs verboten, weil sie zu westlich seien.
- Der «Truppen-Eintopf» Budaejjigae, der aus dem Süden kommt, darf ebenfalls nicht mehr verzehrt werden.
- In Nordkorea sind auch Dinge wie Brautkleider, Sonnenbrillen und Lederjacken illegal, wobei das – mit Blick auf die beiden letzteren Gegenstände – nicht für Kim Jong-un gilt.
Pjängjang hat zwei Gerichte verboten, berichtet die britische «Sun»: Zum einen ist es demnach nun illegal, in Nordkorea Hot Dogs zu essen. Wer Brot und Wurst anbietet, begeht Verrat, heisst es weiter. Kin Jong-un will mit der Massnahme angeblich westlichen Einfluss zurückdrängen, weil Hot Dogs in dem Land anscheinend sehr beliebt sind.
Zum anderen darf Budaejjigae nicht mehr angeboten werden. Dabei handelt es sich um einen «Truppen-Eintopf» mit Schinken, Würstchen, Bohnen, Zwiebeln, Kimchi, Tofu, Reiskuchen, Gewürzen und gegebenenfalls Gemüse. Das Gericht stammt aus der Zeit des Koreakrieges und dem Süden, was Kim Jong-un offenbar nicht schmeckt.
«Der Verkauf von Budaejjigae auf dem Markt hat aufgehört», wird ein Händler aus der nördlichen Provinz Ryanggang-do zitiert. «Die Polizei und die Marktleitung haben gesagt, dass jeder schliessen muss, der erwischt wird.» «The Sun» erinnert zudem daran, dass Pjöngjang im Dezember jenen mit Exekution gedroht haben soll, die Weihnachten feiern.
Was in Nordkorea noch alles verboten ist
Hot Dogs sind übrigens nicht die einzigen Alltagsgegenstände, die Kin Jong-un als zu westlich ablehnt: Dazu gehören Bekleidung wie Jeans, Designer-Schuhe oder Lederjacken, aber auch kulturelle Güter wie K-Pop, dessen Verbreitung sogar in einem Todesurteil enden kann.
Weiterhin ist in Nordkorea das Tragen von Brautkleidern verboten, weiss die BBC. Und auch Sonnenbrillen sind ein Problem – obwohl Kim Jong-un oft genug selbst mit selbiger zu sehen ist. Das gilt übrigens auch für Jacken aus Leder.
Wer einen Computer oder ein Handy benutzt, das nicht von der Regierung kontrolliert wird, legt «anti-sozialistisches Verhalten» an den Tag und muss mit Zwangsarbeit und Folter rechnen, ergänzt «Human Rights Watch».