Late Night USA«Ups – wie dumm ist dieser Typ? Er ist so dumm!!!»
Von Philipp Dahm
9.10.2019
Ein Botschafter darf nicht vor dem US-Kongress aussagen, aber seine SMS-Nachrichten sprechen ohnehin für sich. So wie der achtseitige Zickenbrief, mit dem Ober-Bock Donald Trump die Demokraten anmeckert.
«Er ist ein besonderer Tag, dieser 8. Oktober», beginnt Jimmy Kimmel seine Show und erinnert an das grosse Feuer von Chicago 1871, den Einmarsch deutscher Truppen in Rumänien 1940 und das bis dato schwerste Zugunglück in Grossbritannien im Jahr 1952.
«Und am 8. Oktober 1970 wurde dieses Baby geboren, das zu dem Monster mutierte, das man heute unter dem Namen Matt Damon kennt. Aus welchem Grund auch immer: Matt hat einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. Können wir den mal sehen?»
Die Kamera zeigt das berühmte Trottoir in der Filmhauptstadt, und Kimmel sagt: «Weil ich mehr Grösse an den Tag lege, dachte ich, wir könnten unsere Differenzen beilegen …» Da wird der Moderator von einem Hund unterbrochen, der vor laufender Kamera auf Damons Stern uriniert. «Oh mein Gott! Ach nein … so was will man nun wirklich nicht sehen an so einem besonderen Tag.»
Wer sich nun fragt «Was zur Hölle soll denn das?», der hat den wohl amüsantesten Hahnenkampf des US-Fernsehens verpasst. Jimmy Kimmel und Schauspieler Matt Damon beharken sich fast schon traditionell in schöner Regelmässigkeit, was unter anderem darin gipfelte, dass Damon 2009 ein Lied mit Kimmels Ex Sarah Silverman aufnahm.
Der Titel, den sie singen: «I’m Fucking Matt Damon». Und natürlich gab es auch einen lustigen Konter-Song von Kimmel – Cameron Diaz, Harrison Ford, Robbie Williams und Ben Affleck inklusive. So, nun wissen Sie also Bescheid, aber wie kommen wir jetzt von diesem traditionsreichen TV-Spass zur bitteren Polit-Realität von heute?
Jimmy Kimmel Live
Mister Kimmel, bitte: «Naja, Matt Damons Geburtstag ist eine gute Erinnerung daran, dass schlimme Dinge in diesem Land passieren, die überhaupt nichts mit dem Präsidenten zu tun haben.» Womit wir beim Thema wären: Eigentlich sollte gestern Gordon Sondland vor drei verschiedenen Kongress-Ausschüssen zu mehreren SMS-Nachrichten im Zusammenhang mit der Ukraine-Affäre aussagen.
«Das Weisse Haus hat ihn jedoch ausgebremst: Sondland ist den ganzen Weg von Belgien hergeflogen, nur um mitten in der Nacht zu erfahren, dass er nicht aussagen darf.» Kimmel liest dazu den entsprechenden Tweet Trumps vor:
....to see. Importantly, Ambassador Sondland’s tweet, which few report, stated, “I believe you are incorrect about President Trump’s intentions. The President has been crystal clear: no quid pro quo’s of any kind.” That says it ALL!
«Ob Sie es glauben oder nicht: Damit ist nicht alles gesagt», sagt der 51-Jährige. Und es geht auch nicht um einen Tweet von Sondland, sondern um eine SMS-Unterhaltung, die der EU-Botschafter mit dem US-Botschafter in der Ukraine geführt hat, wobei der Donald Trump den wesentlichen Teil einfach unterschlagen hat. Kimmel erinnert daran, dass das Weisse Haus Militärhilfen in Höhe von 400 Millionen Dollar eingefroren hat, um Druck auf Kiew auszuüben, damit dort Ermittlungen gegen Joe Biden und dessen Sohn Hunter Biden eingeleitet werden.
Sondland bekam daraufhin am 1. September eine SMS, in der er gefragt wurde, ob Unterstützung bei der Verteidigung und dem Treffen mit der Trump-Administration nun an Bedingungen geknüpft seien. Sondland, der als Hotel-Magnat 2016 eine Million Dollar für Trumps Amtseinführung gespendet hatte und im März 2018 auf den Botschafterposten in der EU berufen wurde, antwortete bloss: «Ruf mich an.»
Kimmel: «Das hört sich ja überhaupt nicht schmierig an. Und eine Woche später [kam die SMS]: ‹Wie ich schon am Telefon sagte, finde ich es crazy, Militärhilfen wegen Hilfe bei einer politischen Kampagne zurückzuhalten.› Genau deswegen sollte Trump des Amtes enthoben werden. Sondland antwortet bis zum nächsten Morgen nicht auf diese SMS, bis er plötzlich seinen Ton deutlich ändert.»
Denn plötzlich schreibt Sondland (zu sehen ab Minute 3:12), dass es Trump nur um Transparenz und Korruptionsbekämpfung gehe, dass man das SMSen lieber sein lasse und der US-Botschafter in der Ukraine sich mit seinen Sorgen an andere wenden solle. «Wie ein schuldiger Ehemann, der herausgefunden hat, dass seine Frau seine Nachrichten liest. Fünf Stunden kommt nichts und dann: ‹Hey, ich würde niemals Sex mit dir haben, ich bin ein verheirateter Mann! Wie kannst du es wagen, mit mir kopulieren zu wollen???›»
Natürlich habe Sondland in jenen fünf Stunden mit Donald Trump telefoniert, so Kimmel. Und dann habe er die zweite SMS geschrieben, «um den dicken, organgenen Arsch des Präsidenten zu retten. Das sagt alles.
When you shit right in the middle of the floor because your owner wasn’t giving you attention during his party pic.twitter.com/GEoUaALT6q
Und am Nachmittag hat das Weisse Haus den Demokraten einen achtseitigen Brief geschrieben, in dem steht, dass man nicht bei den Befragungen nicht kooperieren werde. Ausserdem halten Sie SMS von Sondland zurück, denn das tun unschuldige Präsidenten nun mal so.»
Dass er ein Irrer ist, wussten die meisten bereits vor diesem Tweet, aber dass viele, die zur Zeit für unser Parlament kandidieren, diesen egomanischen, verlogenen Antidemokraten ständig verteidigen, macht mich zeitweise doch etwas fassungslos. pic.twitter.com/iX7avdSPXO
Dabei brauche man den Mann gar nicht, weil Trump ja sein Gesprächsprotokoll höchstselbst veröffentlich habe, in dem alle Beweise bereits stünden. Und wie «Time» mit Blick auf die Aussage des Whistleblowers berichtet, hätten auch die Anwälte des Weissen Hauses nach dem Telefonat befunden, dass Trump «klar ein Verbrechen begangen hat». «Ups», macht Kimmel und lacht: «Wie dumm ist dieser Typ? Er ist so dumm!!!»
Ab Minute 5:57 zeigt uns «Jimmy Kimmel Live» dann noch, wie die Parteikameraden ihren obersten Feldherr vor der Medienphalanx verteidigen wollen. Natürlich reden auch sie vom «Känguru-Gericht», obwohl es um einen Ausschuss geht. Einer von Trumps Soldaten nennt das Ganze eine «Clown-Show». «Da will ich nicht gegenanstänkern», grölt Kimmel, «es ist eine Clown-Show, und Präsident Es leitet sie.»
Dazu passe, dass Trump angeblich bei allen Angestellten im Weissen Haus einen Lügendetektortest vornehmen lassen will. «Ich habe [zwei] Worte für euch: ‹Du zuerst!›» Und das bei Trump, lästert der New Yorker: «Das ist, als würde jemand in die Hosen machen und dann herumlaufen und sagen: ‹Irgendjemand stinkt hier!›»
Kimmels Monolog im Video.
Late Night with Stephen Colbert
Ein Punkt kommt bei Kimmel allerdings zu kurz: Der Brief vom Weissen Haus, laut dem Trump nicht mit dem Kongress kooperieren werde. «Natürlich würde Trump eigentlich gerne bei der Untersuchung seines Telefonats mit der Ukraine helfen, aber er hat tragischerweise ein Telefon-Überbein», lästert Stephen Colbert in seiner «Late Night»-Show – eine Anspielung auf Trumps Fussproblem, dass ihn einst vor einem Einsatz im Vietnamkrieg bewahrt hat.
Dass der Präsident beim Impeachment nicht mitspiele, habe das Weisse Haus in einem «offiziell zickigen, acht Seiten langen Brief» angekündigt, fährt der New Yorker fort. «Moment, man kann doch nicht einfach nicht teilnehmen am eigenen Impeachment!??» In dem Brief stünden absolute Idioten-Argumente wie «Sie haben dem Präsidenten das Recht verweigert, den Zeugen auf Herz und Nieren zu überprüfen».
Colbert verzweifelt: «Der Zeuge ist die Mitschrift des Telefonats, die du veröffentlicht hast!» Auch das Argument, dass der Präsident keine Zeit für so etwas habe, lässt der Moderator nicht gelten. Trump müsse ein Land führen? «Ja, es ist die Ukraine, und er führt sie direkt in Putins Arme.» Dann widmet sich der Gastgeber Sondlands SMS-Verkehr.
Der Botschafter soll per Voicemail um 0:30 Uhr unterrichtet worden sein, dass er nicht aussagen darf. Ab Minute 3:34 veranschaulicht Colbert, wie die Voice-Message geklungen haben muss. Interessant ist, dass das Zurückhalten von Sondlands SMS wiederum selbst als Akt der Justizbehinderung gesehen werden kann.
Dass das Vertrauen in die Institutionen der USA nachhaltig erschüttert worden ist, beweist die Tatsache, dass die Demokraten erwägen, den Whistleblower maskiert aussagen zu lassen. Sogar seine Stimme könnte verfremdet werden – «möglicherweise durch Technologie». Dass es auch ohne geht, zeigt Colbert ab Minute 7:15.
Stephen Colbert schlachtet die neusten Irrungen in Washington aus.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Bild: KEYSTONE
Late Night USA – Amerika verstehen
50 Staaten, 330 Millionen Menschen und noch mehr Meinungen: Wie soll man «Amerika verstehen»? Wer den Überblick behalten will, ohne dabei aufzulaufen, braucht einen Leuchtturm. Die Late-Night-Stars bieten eine der besten Navigationshilfen: Sie sind die perfekten Lotsen, die unbarmherzig Untiefen bei Land und Leuten benennen und dienen unserem Autor Philipp Dahm als Komik-Kompass für die Befindlichkeit der amerikanischen Seele.
Tief durchatmen in der Yogastunde, spazieren gehen mit dem Hund oder ein schöner Tag am Strand – es gibt viele Möglichkeiten, sich zu entspannen und auf andere Gedanken zu kommen. Mit der Präsidentschaftswahl vor Augen fällt das vielen US-Bürgern offenbar aber nicht mehr so leicht. In einer Studie des Amerikanischen Psychologenverbandes haben 65 Prozent der erwachsenen US-Bürger im Wahljahr angegeben, immer oder oft von der Politik erschöpft zu sein.
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