PolitikNach Anschlag in Ankara: Türkei fliegt Angriffe in Syrien und Irak
SDA
24.10.2024 - 00:15
Nach dem Anschlag in Ankara mit mindestens fünf Toten hat die Türkei Ziele in Nordsyrien und im Nordirak aus der Luft angegriffen.
24.10.2024, 00:15
SDA
Man habe 32 Ziele zerstört, teilte das türkische Verteidigungsministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu mit. «Unsere Luftangriffe werden auf entschlossene Weise fortgesetzt», hiess es weiter. Die türkische Regierung hatte wenige Stunden davor den Anschlag mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in Verbindung gebracht.
Die Türkei geht regelmässig gegen die PKK mit Hauptquartier in den nordirakischen Kandilbergen vor, ebenso gegen die syrische Kurdenmiliz YPG im Norden Syriens, die sie als Ableger der PKK betrachtet.
Am Mittwochnachmittag waren bei einem Anschlag auf eines der bedeutendsten türkischen Rüstungsunternehmen mindestens fünf Menschen getötet und 22 verletzt worden. Auch die beiden mutmasslichen Angreifer seien getötet worden, sagte Innenminister Ali Yerlikaya. Der Angriff trage die Handschrift der PKK, so der Minister.
Das Unternehmen Türkische Luft- und Raumfahrtindustrie (Tusas) ist eine Tochtergesellschaft der staatlichen Agentur für Verteidigungsindustrie. Die Firma ist unter anderem ein bedeutender Produzent von Kampfflugzeugen und Drohnen. Laut dem Analysten Murat Yetkin werden Drohnen von Tusas sowohl im Kampf gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK als auch gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) von der Türkei eingesetzt.
Israel greift Finanzstruktur der Hisbollah im Libanon an
In der Nähe des internationalen Flughafens der libanesischen Hauptstadt Beirut waren in der Nacht zum Montag Explosionen zu hören und Feuer und riesige Rauschwaden zu sehen. Die libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete mindestens elf aufeinanderfolgende Angriffe in Beiruts Vororten. Zuvor hatte Israel erklärt, es bereite Angriffe auf Orte vor, die mit den Finanzgeschäften der libanesischen Hisbollah-Gruppe in Verbindung stehen. Das israelische Militär forderte die Menschen auf, diese Gebiete sofort zu verlassen.
21.10.2024
Kiew und Moskau tauschen erneut Gefangene aus
Gebanntes Warten. Dann folgt die grosse Freude: Russland und die Ukraine haben erneut Kriegsgefangene ausgetauscht. Beide Seiten übergaben jeweils 95 Gefangene, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilt.
Anfang September fand der letzte Austausch statt, bei dem jeweils 103 Kriegsgefangene freikamen.
21.10.2024
Pistorius: Prüfen weitere Militärhilfe für die Ukraine
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius am Samstag in Neapel auf dem G7-Treffen: «Der wesentliche Inhalt heute war vor allem, dass wir noch einmal unterstrichen haben, und die Anwesenheit Japans spielte dabei natürlich eine zentrale Rolle. Dass dieser Konflikt, dieser Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt, ja längst eine internationale, weit über Europa hinausreichende Frage geworden ist.»
21.10.2024
Israel greift Finanzstruktur der Hisbollah im Libanon an
Kiew und Moskau tauschen erneut Gefangene aus
Pistorius: Prüfen weitere Militärhilfe für die Ukraine