«Zur Verhinderung eines Krieges»Nordkorea sprengt innerkoreanische Strassen
dpa
15.10.2024 - 06:13
Die Lage auf der koreanischen Halbinsel ist zunehmend angespannt. Nordkorea will die Grenzverbindungen nach Südkorea dauerhaft unterbrechen. Nach Angaben aus Seoul hat der Norden damit nun begonnen.
15.10.2024, 06:13
15.10.2024, 08:39
dpa
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Nordkorea hat nach südkoreanischen Militärangaben Teile der innerkoreanischen Strassenverbindungen gesprengt.
Wie der Generalstab in Seoul laut der südkoranischen Nachrichtenagentur Yonhap bekannt gab, seien auf der nördlichen Seite der Demarkationslinie Teile von zwei Strassen zerstört worden.
Nordkorea hatte vor einigen Tagen angekündigt, sämtliche Strassen- und Eisenbahnverbindungen zu Südkorea dauerhaft unterbrechen zu wollen.
Begründet wurde dies mit dem Schutz der nationalen Sicherheit sowie zur Verhinderung eines Krieges.
Nordkorea hat nach südkoreanischen Militärangaben Teile der innerkoreanischen Strassenverbindungen gesprengt. Wie der Generalstab in Seoul laut der südkoranischen Nachrichtenagentur Yonhap bekanntgab, seien auf der nördlichen Seite der Demarkationslinie Teile von zwei Strassen zerstört worden. Nordkorea hatte vor einigen Tagen angekündigt, sämtliche Strassen- und Eisenbahnverbindungen zu Südkorea dauerhaft unterbrechen zu wollen. Begründet wurde dies mit dem Schutz der nationalen Sicherheit sowie zur Verhinderung eines Krieges. Die innerkoreanischen Strassenverbindungen galten einst als Symbole der Zusammenarbeit zwischen Süd- und Nordkorea, wie Yonhap berichtete.
Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich zuletzt deutlich erhöht. Am Wochenende beschuldigte Nordkorea den Süden, Drohnen mit anti-nordkoreanischen Flugblättern nach Pjöngjang entsandt zu haben. Südkorea bestätigte das nicht. Laut Nordkoreas Staatsmedien wurden Beobachtungsposten zur Luftverteidigung verstärkt.
Ukraine: Nordkoreanische Soldaten verstärken russische Armee
Kiew, 14.01.2024:
Nordkoreanische Soldaten in den Reihen der russischen Besatzungstruppen – Laut der ukrainischen Staatsführung existiert eine gestärkte Allianz zwischen Moskau und dem Regime von Machthaber Kim Jong Un in Pjöngjang.
«Es geht jetzt nicht mehr nur um Waffenlieferungen, sondern um die Eingliederung von Nordkoreanern in die Besatzungstruppen», erklärt Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.
Selenskyj nutzt diese Entwicklung, um weiter mit Nachdruck Forderungen an den Westen zu stellen. Er will den Druck auf Moskau so weit zu erhöhen, dass es ihm nicht mehr standhalten könne. Es geht darum, einen grösseren Krieg zu verhindern.