GrossbritannienLabour suspendiert Abgeordnete nach Rassismus-Vergleich
SDA
23.4.2023 - 18:00
Die britische Labour-Partei hat die bekannte Parlamentsabgeordnete Diane Abbott nach einem Rassismus-Vergleich bis auf Weiteres aus der Fraktion suspendiert.
Keystone-SDA
23.04.2023, 18:00
SDA
Damit reagierte die Oppositionspartei, die sich schon in der Vergangenheit gegen Vorwürfe des Antisemitismus wehren musste, auf einen Brief, den die schwarze Abgeordnete an die Zeitung «The Observer» geschrieben hatte.
Abbott hatte darin als Reaktion auf einen Artikel zum Rassismus in Grossbritannien geschrieben, dass auch verschiedene weisse Menschen Vorurteile erlebten, aber nicht – wie Schwarze – ihr ganzes Leben lang Rassismus ausgesetzt seien. Iren, Juden und Vagabunden hätten in Amerika nicht hinten im Bus sitzen müssen, schrieb sie unter anderem.
Die jüdische Labour-Abgeordnete Margaret Hodge bezeichnete die Worte als «zutiefst beleidigend». Nach der Suspendierung von Abbott schrieb sie am Sonntag auf Twitter, die Reaktion von Parteichef Keir Starmer sei richtig gewesen. «Keine Entschuldigungen. Keine Verzögerungen.» Die Kommentare würden nun untersucht.
Abbott, Grossbritanniens erste schwarze Parlamentsabgeordnete und unter dem umstrittenen Ex-Parteichef Jeremy Corbyn einst Schatten-Innenministerin, entschuldigte sich. Sie wolle ihre Ausführungen voll und ganz zurückziehen und sich davon distanzieren, erklärte die 69-Jährige. Rassismus nehme viele Formen an, und es sei völlig unbestreitbar, dass Juden seine monströsesten Folgen erlebt hätten.
Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
14.01.2025
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Hoffnung für den Nahen Osten: Ein Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas sind angeblich zum Greifen nahe. Laut Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden könnte eine Einigung bei den Friedensverhandlungen noch diese Woche zustande kommen. Hoffnungen auf eine abschliessende Einigung über eine Waffenruhe haben sich bei den zähen Verhandlungen zuletzt bisher immer wieder zerschlagen.
14.01.2025
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen
Nach Havarie: Der manövrierunfähige Tanker «Eventin» soll Montagabed nach Skagen an der Nordspitze Dänemarks geschleppt werden, um die Ostsee zu verlassen. Derzeit wird das Schiff vor dem Stadthafen Sassnitz von einem kommerziellen Schlepper gesichert. Ein weiterer Schlepper soll den Tanker gegen Mittag erreichen. Die 24 Crewmitglieder an Bord werden währenddessen versorgt. An Bord des Tankers herrschen schwierige Bedingungen, da weder Heizung, Küche noch Sanitäranlagen funktionieren.
13.01.2025
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen