Kinderarmut Kantone und Städte wollen Situation von Kindern in Armut verbessern

lt, sda

17.10.2024 - 09:30

Kinder in Sozialhilfe sind neben den materiellen Nachteilen oft auch sozial und und beim Zugang zu schulischen Unterstützungsangeboten benachteiligt. (Archivbild)
Kinder in Sozialhilfe sind neben den materiellen Nachteilen oft auch sozial und und beim Zugang zu schulischen Unterstützungsangeboten benachteiligt. (Archivbild)
Keystone

Die Kantone und Städte wollen die Situation von Kindern in Armut bekämpfen. Dazu sollen der Grundbedarf für Familien mit Kindern erhöht und die Berechnung angepasst werden. Ausserdem sollen die Bedürfnisse von Kindern in der Sozialhilfe besser berücksichtigt werden.

Ihnen sei bewusst, dass die Umsetzung der Vorschläge zu höhere Kosten in der Sozialhilfe führen würde, teilten die Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK), die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) und Städteinitiative Sozialpolitik in einem gemeinsamen Communiqué am Donnerstag mit.

Aber für sie sei die Umsetzung der Kinderrechte, das Wohl der Kinder und die angemessene Deckung der Kinder-spezifischen Bedürfnissen wichtiger. Denn die Sozialhilfequote bei den unter 18-Jährigen betrage 4,8 Prozent und weise damit den höchsten Wert aller Altersgruppen auf.

Die drei Gremien hatten deshalb eine Studie in Auftrag gegeben. Diese kam zum Schluss, dass bei der Höhe und der Ausgestaltung der Sozialhilfeleistungen für Kinder Handlungsbedarf besteht.

lt, sda