170 Personen evakuiertBoeing-Passagiermaschine stürzt bei Landung beinahe ins Meer
ai-scrape
20.12.2024 - 12:56
In Norwegen kam es zu einem Zwischenfall: Eine Boeing 737 rutschte bei der Landung fast ins Meer. Die Wetterbedingungen spielten dabei eine entscheidende Rolle.
20.12.2024, 12:56
20.12.2024, 12:58
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Am norwegischen Flughafen Molde geriet eine Boeing 737-800 der Fluggesellschaft Norwegian bei der Landung ins Rutschen.
Die Maschine, die mit 165 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern besetzt war, kam nur wenige Meter vor dem Meer zum Stehen.
Dieser Zwischenfall ging glimpflich aus: Am norwegischen Flughafen Molde geriet eine Boeing 737-800 der Fluggesellschaft Norwegian bei der Landung ins Rutschen. Die Maschine, die mit 165 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern besetzt war, kam nur wenige Meter vor dem Meer zum Stehen.
Der Flug DY430 war mit Verspätung in Oslo gestartet und landete bei eisigen Temperaturen auf der Landebahn, die von Wasser umgeben ist.
Norwegian 737-800 overruns the runway at Molde-Årø Airport stopping a few meters from the sea.
There were 171 people on board who all evacuated safely.
The Accident Investigation Board Norway and the police's forensic technicians, together with technicians from Norwegian are to… pic.twitter.com/6DfiWdKqjr
Die Boeing setzte weiter hinten auf der Landebahn auf als geplant und rutschte nach rechts, bevor sie etwa 150 Meter nach dem vorgesehenen Landeabschnitt zum Stillstand kam. Passagier Stig Waagbø, der auf Sitz 5F sass, berichtete gegenüber VG von der beängstigenden Erfahrung: «Als wir landeten, lag etwas Schnee, aber die Sicht schien gut zu sein. Ich bemerkte, dass wir etwas weit in der Landebahn aufsetzten. Dann begann der Bremsvorgang, der Motor heulte auf, bevor das Flugzeug ein wenig zur Seite rutscht.»
Schwierige Landebedingungen
Die Crew reagierte schnell und ordnete die Evakuierung des Flugzeugs an. Die Passagiere verliessen die Maschine über Notrutschen, wobei einige schockiert und andere weinend waren. Simon Kristiansen, der auf Sitz 1C sass, berichtete, dass die Evakuierung trotz der Aufregung gut verlief. Allerdings hielten sich nicht alle Passagiere an die Anweisung, das Handgepäck zurückzulassen.
Die Wetterbedingungen, insbesondere eine glatte Landebahn und starker Wind, werden als Hauptursachen für den Vorfall vermutet. Sara Neergaard, Pressesprecherin von Norwegian, bestätigte diese Vermutungen. Die Polizei führte Alkoholtests bei der Crew durch, die alle negativ ausfielen. Der Flughafen blieb für mehrere Stunden geschlossen, um die Situation zu klären.