Putin und die Corona-KriseDer Präsident macht sich rar
dpa/tafu
7.4.2020
In der Corona-Krise zeigt sich Kremlchef Putin als Helfer fürs Ausland. In Russland delegiert er den Kampf an andere. Der sonst so souveräne Präsident ist vergleichsweise wenig präsent. Dabei macht das Land die schwersten Zeiten seit 30 Jahren durch.
Russlands Machtzentrum Moskau gleicht in diesen Tagen des verzweifelten Kampfes gegen das Coronavirus einer Geisterstadt. Die Strassen sind leer, Luxusboutiquen der schillernden Millionenmetropole geschlossen. Museen, Theater, Stadien zu. Kremlchef Wladimir Putin ordnete arbeitsfrei bei vollem Lohn bis Ende April an.
Er selbst lenkt in seiner Vorstadtresidenz Nowo-Ogarjowo die Geschicke der Atommacht. Die Hauptstädter aber sind zu Hausarrest verdonnert. Selbstisolation heisst das offiziell – und ist wie eine Gegenwelt dessen, was das Staatsfernsehen zeigt: der wie ein Kriegseinsatz inszenierte Kampf gegen die Corona-Pandemie.
Reporter berichten, wie hier Desinfektionssprays, dort Schutzmasken und -anzüge produziert werden. Eine Grossküche kocht Menüs für Krankenhausärzte. Es entstehen neue Krankenhäuser. Die Botschaft lautet: Russland ist gerüstet und geeint, um das Virus zu besiegen.
Tatsächlich erlebt das flächenmässig grösste Land der Erde bisher einen eher glimpflichen Verlauf der Corona-Krise. Am Montag waren es nach offiziellen Angaben mehr als 6'000 Infizierte – und knapp 50 Todesfälle wegen der Lungenkrankheit Covid-19.
Hilfe fürs Ausland, fehlende Masken im Inland
Dann Bilderwechsel in den Hauptnachrichten im Ersten Kanal des Staatsfernsehens: Chaos und Tod durch das Virus im Ausland – vor allem in den USA. Wohl auch deshalb zeigte sich Putin grosszügig und schickte Flugzeuge nach Italien, Serbien und in die USA – mit medizinischen Hilfsmitteln, Ausrüstung und teils auch Personal. Es sind diese Bilder, die in sozialen Netzwerken für Unmut sorgen, weil viele Russen sich auch selbst Hilfe wünschen.
Schon ein Einkauf auf dem berühmten Moskauer Kutusowski Prospekt in der Nähe des Regierungssitzes zeigt: keine Apotheke kann Schutzmasken anbieten – oder wirksame Desinfektionsmittel. In einem Lebensmittelladen der Kette Magnolia sitzt eine Kassiererin ohne Maske oder sonstigen Schutz. «Fragen Sie doch mal die Direktion», sagt sie auf die Frage, ob sie nicht besser geschützt sein sollte im Kontakt mit den vielen Kunden. Ein Handgel hat sie sich selbst gekauft – bei einem Monatslohn von wenigen hundert Franken.
Wenn russische Medien kritisch berichten, dann drohen harte Strafen, weil Behörden sie wegen «Falschnachrichten» verfolgen können. «Dabei lügen Machthaber ständig», sagte Oppositionspolitiker Alexej Nawalny am Montag im Radiosender Echo Moskwy. Das Gesundheitssystem sei kaputt gespart worden in Putins Jahren an der Macht. Für die Propaganda in den Staatsmedien mit ihren «Fakes» seien Millionen da, die einfachen Bürger hätten das Nachsehen, kritisierte er.
Krise ohne Putin
Der Kremlchef hält sich schadlos in der Krise, wie Politologen meinen. Arbeit und schlechte Nachrichten delegiert Putin an Regierung und Gouverneure. In der schlimmsten Krise seit 30 Jahren trete Putin kaum in Erscheinung – abgesehen von zwei kurzen Fernseh-Ansprachen, bei denen er weder Trost noch Mitgefühl zeigte, wie die Denkfabrik Moskauer Carnegie Center bemerkte.
Viele Menschen fragten sich inzwischen, warum sie Putin nun per Verfassungsänderung ewig an der Macht halten sollten, wenn er nichts unternehme, um dem Volk in der schweren Zeit zu helfen. Der für das Überleben des Landes wichtige Ölpreis ist im Keller, der Rubel gegenüber den Leitwährungen Euro und Dollar auf Talfahrt. Nach 20 Jahren an der Macht wird 2020 zu Putins Schicksalsjahr.
Putin-System auf der Probe
«Für das Putin-System ist die schwerste Zeit seit seinem Bestehen gekommen», sagte Carnegie-Expertin Tatjana Stanowaja. «In kritischen Situationen werden vom Präsidenten Präsenz und Entschlossenheit erwartet.» Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron machten das vor. «Distanz dagegen sieht wie Schwäche und Verlorenheit aus.» Der ganze Staatsapparat wirke orientierungslos. «Nach 20 Jahren igelt sich das Putin-System nun ein und isoliert sich von der Gesellschaft – wie von einem ansteckenden Virus.»
Auch der Politologe Alexander Kynew sieht schwere Fehler Putins. Es drohe eine Destabilisierung des ganzen Systems – und ein Scheitern seiner Pläne. Putin hatte wegen der Corona-Krise die Volksabstimmung über die grösste Verfassungsänderung der Geschichte verschoben. Kynew ist überzeugt, dass die darin versprochenen sozialen Wohltaten nicht kommen. Das Volk werde der Änderung des Grundgesetzes wohl nicht zustimmen. In sozialen Netzwerken nimmt die Kritik an Putins Politik täglich zu.
Nicht nur in Moskau sind Spaziergänge oder Sport an der frischen Luft unter Strafandrohung verboten. Polizisten nahmen dieser Tage einen Mann fest, der vor seiner Wohnung seinen Hund ausführte. Sie stiessen ihn mit Gewalt in einen Wagen. Der Hund blieb allein zurück, wie auf einem Video zu sehen war.
Dabei hatte die Stadtregierung das Gassigehen eigentlich erlaubt. Seit Tagen meldet die Stadt immer wieder Verstösse gegen die Selbstisolation. Und viele Moskauer stellen sich darauf ein, dass die wegen ihrer Willkür berüchtigten Behörden die Geldbussen nun als ein neues Zusatzeinkommen entdecken.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein
Russland hat im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Kiew erstmals eine Interkontinentalrakete eingesetzt und damit offenbar auf Angriffe gegen eigene Gebiete reagiert. Hier Archivaufnahmen von einem Test mit einer russischen Interkontinentalrakete. Ziel sei die zentralukrainische Stadt Dnipro gewesen, meldete das ukrainische Medienportal Ukrainska Pravda unter Berufung auf anonyme Quellen am Donnerstag.
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit versucht, den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen Nato-Beitritt auszubremsen. Sie befürchtete eine militärische Antwort Russlands. Das berichtet die 70-jährige Christdemokratin in ihren am Dienstag erscheinenden Memoiren mit dem programmatischen Titel «Freiheit», aus denen die «Zeit» vorab einen Auszug veröffentlicht hat.
21.11.2024
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
20.11.2024
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein