Heftige Turbulenzen auf Qatar-Airways-Flug «Flugbegleiterin wurde in die Luft gerissen»

dmu

27.5.2024

Auf einem Flug von Qatar Airways von Doha nach Dublin verletzten sich am Sonntag zwölf Personen.
Auf einem Flug von Qatar Airways von Doha nach Dublin verletzten sich am Sonntag zwölf Personen.
Archivbild: Keystone

Am Sonntag verletzten sich zwölf Personen auf einem Flug von Doha nach Dublin. Passagiere berichten einem irischen Fernsehsender, wie sie die Turbulenzen erlebt haben.

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  • Auf einem Qatar-Airways-Flug von Doha nach Dublin sind am Sonntag zwölf Passagiere bei Turbulenzen verletzt worden; acht mussten danach ins Spital gebracht werden.
  • Passagiere erzählen einem irischen Fernsehsender, wie sie den Flug erlebt haben.
  • Die Crewmitarbeiter und weitere Passagiere seien in die Luft gerissen worden, in der Kabine habe Chaos und Panik geherrscht.

Auf einem Flug von Doha nach Dublin sind am Sonntag zwölf Passagiere bei Turbulenzen über der Türkei verletzt worden. Gemäss einer Mitteilung des Flughafens in der irischen Hauptstadt handelt es sich bei den Verletzten um je sechs Crewmitglieder und Passagiere. Acht mussten demnach nach der Landung ins Spital gebracht werden.

Qatar Airways zufolge handelte es sich um leichtere Verletzungen. Die Airline untersucht den Vorfall nun.

Noch am Flughafen gaben Passagiere dem irischen Fernsehsender RTÉ Auskunft über ihre Erlebnisse. «Wir gerieten plötzlich in Turbulenzen und die Maschine sackte etwa fünf Sekunden lang ab», sagt ein Mann. 

Die Crew sei gerade damit beschäftigt gewesen, das Abendessen zu servieren. «Eine Flugbegleiterin befand sich gleich neben mir», erzählt eine Passagierin. «Sie wurde in die Luft gerissen und stürzte auf den Boden der Maschine.»

Überall seien Lebensmittel und andere Dinge verstreut gewesen. «Den Leuten stand die Panik ins Gesicht geschrieben. Es herrschte Panik.»

Crewmitglieder setzen Service verletzt fort

Es seien auch einige Passagiere von den Sitzen gerissen worden. «Man konnte sehen, wie Menschen auf dem Dach aufschlugen.» Die Anzeige «Seatbelts on» habe erst danach aufgeleuchtet.

Die Crew habe den Service im Anschluss teils humpelnd und trotz Verbänden fortgeführt. «Sie haben wirklich tolle Arbeit geleistet», so ein Passagier.

Letzte Woche ereignete sich ein ähnlicher Vorfall: Ein britischer Mann starb auf einem Singapore-Airlines-Flug nach massiven Turbulenzen auf der Strecke London Heathrow–Singapur. Zudem gab es Dutzende Verletzte.


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