Ukraine-Ticker Heftige Kämpfe um Soledar +++ Weichen stehen auf Lieferung von Leopard-2-Panzern

Agenturen/red

12.1.2023

«Wir halten durch» – Kiew will Soledar im Osten der Ukraine nicht aufgegeben haben

«Wir halten durch» – Kiew will Soledar im Osten der Ukraine nicht aufgegeben haben

Bilder aus der Gegend um die Stadt Soledar im Osten der Ukraine, herausgegeben von der 10. Gebirgsjäger-Brigade der ukrainischen Armee. Kiew hält nach eigenen Angaben dem Ansturm russischer Soldaten auf die heftig umkämpfte Stadt weiter stand. Beide Seiten sprachen zuletzt von zahlreichen Toten. «Russland treibt seine eigenen Leute zu Tausenden in den Tod, aber wir halten durch», sagte die stellvertretende Verteidigungsministerin Hanna Maljar am Donnerstag.

12.01.2023

Die ostukrainische Stadt Soledar ist weiter heftig umkämpft. Derweil zeichnet sich ab,  dass Deutschland die Lieferung von Leopard-2-Panzern durch Polen wohl nicht behindern wird. Die Ereignisse des Tages im Überblick.

Agenturen/red

Deutschland solle sich nicht in den Weg stellen, wenn andere Länder Entscheidungen zur Unterstützung der Ukraine träfen, unabhängig davon, welche Entscheidung Deutschland treffe, sagte der deutsche Vize-Kanzler Robert Habeck in Berlin. Auch SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich schliesst die Lieferung deutscher Kampfpanzer an die Ukraine nicht grundsätzlich aus. «Es gibt keine roten Linien», sagte Mützenich.

Polen hatte zuvor angekündigt, Leopard-2-Panzer aus seinen Beständen für eine Kompanie an die Ukraine liefern zu wollen. Das sind üblicherweise 14 Panzer. Mit seinem Vorstoss will das Land nach Regierungsangaben andere Staaten zum Handeln bewegen. Deutschland spielt in der Debatte eine Schlüsselrolle, weil die Panzer in Deutschland entwickelt wurden. In der Regel muss die Weitergabe dieser Rüstungsgüter genehmigt werden.

Weiter Kämpfe um Soledar

Die ukrainischen Streitkräfte hätten dank einer koordinierten Arbeit gemeinsam mit der Artillerie und den Raketentruppen mehr als 100 russische Kämpfer in Soledar getötet und ihre Technik zerstört, hiess es. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Die Ukraine hatte zuvor russische Behauptungen zurückgewiesen, Soledar sei bereits eingenommen. Der Kreml in Moskau hatte von einer «positiven Dynamik» gesprochen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will die Stadt nicht aufgeben. «Die Front im Donezk-Gebiet hält», sagte er am Mittwochabend in seiner Videoansprache. «Die Kämpfe gehen weiter, und wir unternehmen alles, um die ukrainische Verteidigung zu stärken.»

Russland hält an Kriegszielen fest

Russland hält auch nach dem Umbau seiner Befehlsstruktur für den Krieg in der Ukraine an den Zielen der Invasion fest. Die vier annektierten Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson sollten vollständig eingenommen werden, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. «Alle bisherigen Ziele bleiben auf der Tagesordnung.»

Am Vortag hatte das Verteidigungsministerium in Moskau mitgeteilt, dass Generalstabschef Waleri Gerassimow nun direkt und hauptamtlich das Kommando über die in der Ukraine eingesetzten Truppen übernommen habe. Der erst im Oktober ernannte Kommandeur Sergej Surowikin ist jetzt nur noch Gerassimows Stellvertreter. Die Rochade gilt als Versuch Putins, das Ansehen der wegen vieler Niederlagen in die Kritik geratenen Militärführung des Landes zu stärken.

London: Russland will Luftlandeeinheiten wieder als Elite verwenden

Nach monatelangem Einsatz als Bodentruppen will Russland nach britischer Einschätzung seine Luftlandeeinheiten in der Ukraine wieder als Elitetruppe nutzen. Kommandeure versuchten vermutlich, die Fallschirmjäger im Donbass im Osten des Landes sowie im Süden «mehr im Einklang mit ihrer eigentlichen Rolle als relativ elitäre schnelle Eingreiftruppe» einzusetzen, teilte das Verteidigungsministerium in London am Donnerstag mit. So würden seit Jahresbeginn offensichtlich Teile der 76. Garde-Luftsturm-Division bei Kreminna eingesetzt, da Russland diesen Frontabschnitt als besonders verletzlich einstufe, hiess es in London. Nahe der Stadt im Gebiet Luhansk, wo ukrainische Truppen angreifen, sowie um Soledar im Gebiet Donezk, wo russische Einheiten vorrücken, sei zuletzt erbittert gekämpft worden.

Deutsche Soldaten für Flugabwehr sollen bald in Polen eintreffen

Mehrere hundert deutsche Bundeswehr-Soldaten zur Bedienung der Patriot-Flugabwehrsysteme sollen in der kommenden Woche in Polen eintreffen. Ein entsprechendes Dokument habe Präsident Andrzej Duda unterzeichnet, meldete die Nachrichtenagentur des öffentlich-rechtlichen polnischen Rundfunks. Die deutschen Mannschaften für die Patriots werden demnach in die Woiwodschaft Lublin im Südosten des Landes verlegt. Nach einem Raketeneinschlag auf polnischem Gebiet im November hatten Berlin und Warschau vereinbart, dass deutsche Patriot-Raketenabwehrsysteme nach Polen verlegt werden.


Die Ereignisse des Tages im Überblick:

Das Wichtigste in Kürze

  • Finnland signalisiert vorsichtige Bereitschaft, der Ukraine Leopard-2-Panzer zu überlassen.
  • Die Kriegsparteien liefern sich weiter heftige Kämpfe um die Stadt Soledar, wo die russische Seite Fortschritte zu machen scheint.
  • Polen hat die Lieferung von Leopard-2-Panzern an Kiew versprochen, um «politischen Druck» auf Berlin auszuüben.
  • Der deutsche Vizekanzler Robert Habeck betont allerdings, Berlin werde sich einem Export nicht in den Weg stellen.
  • Die Entwicklungen von Mittwoch findest du hier.
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    Wir beenden den Live-Ticker am Donnerstag

  • 21.21 Uhr

    Finnland signalisiert Bereitschaft zu Lieferung von Leopard-2-Panzern

    In der Debatte um die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine signalisiert Finnland vorsichtige Bereitschaft, dem von Russland angegriffenen Land Leopard-2-Panzer zu überlassen. Sollte es in dieser Hinsicht ein gemeinsames europäisches Vorgehen zur Unterstützung der Ukraine geben, werde auch ein Beitrag Finnlands benötigt, sagte der finnische Präsident Sauli Niinistö der Nachrichtenagentur STT. Finnland sei jedoch in einer besonderen Position, da es noch nicht Nato-Mitglied sei und direkt an Russland grenze. Wenn Panzer an die Ukraine übergeben werden, könne der finnische Beitrag dazu deshalb nicht sonderlich gross sein.

    Ein Kampfpanzer Leopard 2 bei einer Ausbildungs- und Lehrübung der Bundeswehr.
    Ein Kampfpanzer Leopard 2 bei einer Ausbildungs- und Lehrübung der Bundeswehr.
    Moritz Frankenberg/dpa (Archivbild)

    Finnland verfügt nach STT-Angaben über mehr als 200 in Deutschland hergestellte Leopard-2-Panzer. Die Bundesrepublik muss in der Regel die Weitergabe von Rüstungsgütern aus deutscher Produktion an Dritte jedoch genehmigen.

    Mit einem Vorstoss zur Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine hatte Polen am Mittwoch den Druck auf Deutschland in der Debatte um Kampfpanzerlieferungen erhöht. Das Land hat nach Angaben von Präsident Andrzej Duda bereits die Entscheidung getroffen, im Rahmen einer Koalition den Ukrainern Leopard-Kampfpanzer für eine Kompanie zu überlassen.

  • 21.14 Uhr

    Russland könnte das Wehrpflichtalter schon in diesem Frühjahr erhöhen

    Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des russischen Parlaments, Andrej Kartapolow, sagte der offiziellen Parlamentszeitung, dass Russland die Altersgrenze für die Wehrpflicht für die diesjährige Frühjahrseinberufung auf 30 Jahre anheben könnte. Dies berichtet Reuters.

    Dies sei Teil der Pläne Moskaus, die Zahl der russischen Truppen um 30 Prozent zu erhöhen. Präsident Wladimir Putin unterstützte demnach im Dezember den Vorschlag des Verteidigungsministeriums, die Altersgrenze für die Wehrpflicht von derzeit 18 bis 27 Jahren auf 21 bis 30 Jahre anzuheben.

    Kritiker sagten dem Bericht zufolge, die Idee einer Übergangszeit sei ein durchsichtiger Versuch, die Zahl der Russen zu erhöhen, die zum Militärdienst einberufen werden können und um den massiven Arbeitskräftemangel zu beheben, der durch die hohen Verluste im Krieg in der Ukraine entstanden ist.

  • 20.23 Uhr

    Bisher keine Anträge auf Ausfuhrgenehmigung für Leopard-Panzer

    Die deutsche Bundesregierung hat bisher keine Anfragen internationaler Partner zur Ausfuhr von Leopard-Panzern an die Ukraine erhalten. «Es gibt keinerlei Anträge seitens Polen oder anderer Nationen auf diese Lieferung», sagte die deutsche Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht bei einem Truppenbesuch im sächsischen Marienberg.

    Der Nato-Partner Polen hatte am Mittwoch die Lieferung von Leopard-2-Kampfpanzern an die Ukraine aus seinen Beständen in Aussicht gestellt. Dies müsste von Deutschland als Herstellerstaat genehmigt werden.

    Lambrecht bekräftigte die bisherige Linie der Bundesregierung, selbst keine Kampfpanzer zu liefern. «Die Entscheidung über Kampfpanzer ist in der Bundesregierung nicht getroffen», sagte sie. Wie bei der vergangenen Woche beschlossenen Lieferung von Marder-Schützenpanzern an die Ukraine sei Deutschland aber immer bereit, sich auf veränderte Situationen einzustellen. Dies dürfe aber nur abgestimmt mit internationalen Partner erfolgen, es dürfe «keine deutschen Alleingänge» geben.

  • 19.28 Uhr

    Ukrainischer Soldat: Angriff auf Soledar ohne Rücksicht auf Verluste

    Beim Angriff auf die Stadt Soledar im Osten der Ukraine nehmen die Russen nach ukrainischer Darstellung keinerlei Rücksicht auf Verluste in den eigenen Reihen. Die Taktik der Angreifer sei es, eine oder zwei Wellen von Soldaten vorzuschicken, um die Verteidigungsstärke der Ukrainer auszuloten, sagte ein ukrainischer Offizier der Nachrichtenagentur AP in der Nähe von Soledar. Viele aus dieser Vorhut gehörten der privaten Söldnertruppe Wagner an und kämen dabei ums Leben.

    Ein Zivilist geht in Soledar an schwer beschädigten Wohngebäuden vorbei. Angehörige der berüchtigten russischen Söldnertruppe Wagner haben die Eroberung des Ortes verkündet.
    Ein Zivilist geht in Soledar an schwer beschädigten Wohngebäuden vorbei. Angehörige der berüchtigten russischen Söldnertruppe Wagner haben die Eroberung des Ortes verkündet.
    Libkos/AP/dpa

    Wenn die ukrainischen Verteidiger erschöpft seien und selbst Verluste erlitten, rücke eine zweite Welle mit Angreifern nach, diesmal gut ausgebildete Soldaten, Fallschirmjäger oder Spezialeinheiten, sagte der Offizier, der seinen Namen nicht genannt haben wollte.

    Auch der Gouverneur der ukrainischen Region Donezk, Pawlo Kyrylenko, sagte im Fernsehen, die Russen hätten in Soledar allein in den vorangegangenen 24 Stunden mehr als 100 Tote gehabt. Präsident Wolodymyr Selenskyj versprach den Verteidigern von Soledar weitere Verstärkung. Sie würden Munition und alles andere bekommen, was sie brauchten.

  • 18.57 Uhr

    Baerbock: Putin verschärft weltweite Lebensmittelkrise

    Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock wirft Russlands Präsident Wladimir Putin angesichts der Hungerkrise in Äthiopien vor, für die weltweit verschärfte Nahrungsknappheit verantwortlich zu sein. «Der russische Präsident setzt Getreide, setzt Lebensmittel als Waffe ein», sagte sie in der äthiopischen Stadt Adama beim Besuch des landesweit grössten Getreidelagers des UN-Welternährungsprogrammes (WFP). «Das verschärft die dramatische Situation der Lebensmittelversorgung weltweit, weil auch die Dürren in der Welt weiter zugenommen haben.»

    Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock.
    Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock.
    Christophe Gateau/dpa (Archivbild)

    Aus diesem Grund sei es «so wichtig, dass wir auf den brutalen russischen Angriffskrieg eben nicht nur mit Hilfe für die Ukraine reagieren, sondern unsere humanitäre Hilfe, unsere Lebensmittelhilfe weltweit deutlich erhöht haben», sagte Baerbock.

    In Äthiopien herrscht eine dramatische Dürre. Das Land ist stark von Weizen und Düngemitteln aus der Ukraine und Russland abhängig. Laut Welthungerhilfe haben rund 22 Millionen Menschen zu wenig zu essen. Äthiopien ist eines der ärmsten Länder der Welt.

  • 18.06 Uhr

    Ehemaliger US-Soldat aus russischer Haft entlassen

    Russland hat einen ehemaligen US-Marinesoldaten nach neunmonatiger Gefangenschaft freigelassen. Taylor Dudley sei an einem Grenzübergang zwischen Polen und der russischen Exklave Kaliningrad freigekommen, erklärte der US-Unterhändler und frühere Diplomat Bill Richardson. Der 35-Jährige sei «auf dem Weg nach Hause».

    Nach Angaben der US-Senders CNN war Dudley nach dem Besuch eines Musikfestivals in Polen nach Kaliningrad gereist, wo er im April festgenommen wurde. Moskau und Washington hatten seine Festnahme nicht publik gemacht.

    Richardson erwähnte keinen Gefangenenaustausch im Zusammenhang mit Dudleys Freilassung. Die Verhandlungen in dem Fall seien «diskret» abgelaufen. Es sei «bedeutsam, dass die russischen Behörden trotz der aktuellen Lage zwischen unseren beiden Ländern das Richtige getan haben, indem sie Taylor heute freigelassen haben», erklärte Richardson.

    Die Freilassung erfolgte einen Monat nach einem Gefangenenaustausch zwischen den USA und Russland. Damals wurde die US-Basketballerin Brittney Griner aus russischer Haft entlassen. Die USA liessen im Gegenzug den berüchtigten Waffenhändler Viktor Bout nach Russland ausreisen.

    Ungeklärt ist weiterhin das Schicksal des in Russland inhaftierten US-Bürgers Paul Whelan. «Wir weiterhin sehr besorgt um Paul Whelan und werden uns weiterhin für seine sichere Rückkehr einsetzen», erklärte Unterhändler Richardson am Donnerstag. Der Ex-Soldat war im Dezember 2018 in Russland festgenommen und 2020 zu einer 16-jährigen Haftstrafe wegen des Vorwurfs der «Spionage» verurteilt worden.

  • 17.52 Uhr

    Erklärt: Deutsche Waffensysteme für die Ukraine

    Kleine Panzerkunde: Deutsche Waffensysteme für die Ukraine

    Kleine Panzerkunde: Deutsche Waffensysteme für die Ukraine

    Kleine Panzerkunde: Deutsche Waffensysteme für die Ukraine

    12.01.2023

  • 17.40 Uhr

    Kiew schickt Verstärkung nach Soledar und Bachmut

    Die ukrainischen Truppen in den ostukrainischen Städten Bachmut und Soledar, die seit Tagen heftige russische Angriffe abwehren, erhalten Verstärkung und Nachschub. Auch werde den Soldaten dort jede benötigte Unterstützung gewährt, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj heute nach einer Sitzung des Generalstabs in Kiew mit.

    Das russische Militär versucht seit einigen Wochen, die ukrainischen Verteidigungslinien in diesem Teil der Ukraine zu durchbrechen. Der Auftrag lautet, die gesamte Region Donezk, die Moskau bereits völkerrechtswidrig annektiert hat, unter russische Kontrolle zu bringen.

    Ein Feld voller Einschlaglöcher östlich von Bachmut auf einem Satellitenbild, das am 11. Januar herausgegeben worden ist.
    Ein Feld voller Einschlaglöcher östlich von Bachmut auf einem Satellitenbild, das am 11. Januar herausgegeben worden ist.
    Keystone

    Die Ukraine verteidigt sich seit Ende Februar 2022 gegen den russischen Angriffskrieg. Zuletzt erzielten Moskaus Truppen bei Soledar und dem benachbarten Bachmut Berichten zufolge Geländegewinne. Beide Städte sind von strategischer Bedeutung, weil sie Teil des ukrainischen Verteidigungswalls vor dem Ballungsraum zwischen Slowjansk und Kramatorsk sind.

  • 17.21 Uhr

    Putins Soldaten in ukrainischen Uniformen?

    Adam Kinzinger beschuldigt Russland, gegen die Genfer Konvention zu verstossen: Der frühere republikanische US-Abgeordnete will ein Video gesehen habe, in dem zwei ukrainische Soldaten von Russen getötet werden, die ebenfalls ukrainische Uniformen tragen. «Das ist ein Kriegsverbrechen», schreibt Kinzinger.

    Neu sind derlei Vorwürfe allerdings nicht: Schon am Tag der Invasion am 24. Februar sollen die Angreifer Uniformen des Gegners benutzt haben. Im Juli wirft das ukrainische Militär erneut Russen vor, in Donezk auf diese Weise vorgegangen zu sein. Im September wird angeklagt, russische Soldaten tarnten sich als Zivilisten.

    Überprüfen lassen sich die Angaben nicht.

  • 16.40 Uhr

    Drohnenvideo zeigt schwierigen Sani-Einsatz in Soledar

    Dieses am 11. Januar von den ukrainischen Streitkräften veröffentlichte Video zeigt, unter welchen Bedingungen Sanitäter in Soledar verletzte Menschen evakuieren und wie zerstört die Stadt inzwischen ist.

  • 16.27 Uhr

    Habeck will polnische Panzer-Lieferung nicht behindern

    Die deutsche Regierung sollte die von Polen geplante Lieferung von Leopard-2-Panzern an die Ukraine aus Sicht von Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) nicht behindern.

    «Und entsprechend sollte Deutschland sich nicht in den Weg stellen, wenn andere Länder Entscheidungen treffen, die Ukraine zu unterstützen, unabhängig davon, welche Entscheidung Deutschland trifft», sagte Habeck heute bei der Klausur des Vorstands der Grünen-Bundestagsfraktion in Berlin.

    Am Vortag hatte Polens Präsident Andrzej Duda nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Lwiw gesagt, sein Land habe bereits die Entscheidung getroffen, im Rahmen einer Koalition mit verbündeten Staaten den Ukrainern 14 Leopard-Kampfpanzer für eine Kompanie zu überlassen. 

    Habeck offen für Kampfpanzer-Lieferung an Ukraine durch andere Staaten

    Habeck offen für Kampfpanzer-Lieferung an Ukraine durch andere Staaten

    Habeck offen für Kampfpanzer-Lieferung an Ukraine durch andere Staaten

    12.01.2023

    Deutschland spielt in der Debatte eine Schlüsselrolle, weil die Leopard-2-Panzer in Deutschland entwickelt wurden. In der Regel muss die Weitergabe von Rüstungsgütern aus deutscher Produktion an Dritte genehmigt werden.

    «Wir treffen unsere Entscheidungen im Bündnis mit anderen Partnern und Ländern», sagte Habeck. Fraktionschefin Britta Hasselmann erklärte, die Entscheidung zur Lieferung von Marder-Panzern und dem Patriot-Luftabwehrsystem aus Deutschland sei «ein sehr wichtiges Signal» gewesen. «Und wir dürfen nicht nachlassen in unserem Engagement und in der Frage – und zwar jeden Tag - können wir gemeinsam mit Bündnispartnern noch mehr tun als das, was wir jetzt in der letzten Woche vereinbart haben?» 

  • 15.45 Uhr

    USA ziehen Patriot-Raketensystem aus der Slowakei ab

    Die USA wollen nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Bratislava ihr nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs in der Slowakei stationiertes Raketenabwehrsystem Patriot demnächst wieder abziehen. Wann genau dies geschehe, wolle man aus Sicherheitsgründen nicht bekanntgeben, es werde sich aber «nur um Wochen» handeln, teilte Ministeriumssprecherin Martina Koval Kakascikova auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur heute mit.

    Die direkt an die Ukraine grenzende Slowakei hatte dem von Russland angegriffenen Nachbarland Anfang April ihr einziges Flugabwehr-Raketensystem vom sowjetischen Typ S-300 geschenkt. Damit das Nato-Land dadurch nicht selbst ohne wirksamen Schutz des eigenen Luftraums blieb, stationierten die Bündnispartner USA, Niederlande und Deutschland insgesamt vier Patriot-Systeme. Die Niederlande haben ihr System bereits wieder abgezogen.

    Nach dem Abzug der US-Amerikaner wird also allein Deutschland mit seinen zwei Patriot-Batterien am slowakischen Militärflughafen Sliac präsent sein. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht sicherte bei einem Besuch in Bratislava im Dezember zu, dass die deutschen Patriots zumindest bis Jahresende 2023 in der Slowakei bleiben.

    Der Abzug der US-Patriot-Batterie erfolgt nach offiziellen Angaben für bereits lange geplante «Wartungsarbeiten». Die Slowakei führe «intensive Verhandlungen mit ihren Bündnispartnern, um einen adäquaten Ersatz für das US-amerikanische Patriot-System zu erhalten», erklärte die Sprecherin Kakascikova der dpa. Medienspekulationen, wonach das US-amerikanische Patriot-System nach seiner Wartung direkt in die Ukraine geliefert werde, wollte sie nicht kommentieren.

  • 14.26 Uhr

    Polen macht «politischen Druck» auf Deutschland

    Mit seinem Vorstoss zur Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine will Polen nach Angaben eines Regierungssprechers andere Länder zum Handeln bewegen.

    Auf die Frage, warum Warschau als Erstes seine Bereitschaft zur Übergabe von Kampfpanzern signalisiert habe, hat Regierungssprecher Piotr Müller heute gesagt: «Weil wir bestimmte Verhaltensweisen erzwingen wollen. Wenn wir die Unabhängigkeit der Ukraine nicht verteidigen, sind wir das nächste Ziel.» Polen wolle daher, dass sich die Ukraine selbst verteidigen kann, und dafür brauche sie Ausrüstung. «Diese Art von politischem Druck soll dazu führen, dass sich andere europäische Länder anschliessen», sagte Müller.

    Am Mittwoch hatte Polens Präsident Andrzej Duda nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Lwiw gesagt, sein Land habe bereits die Entscheidung getroffen, im Rahmen einer Koalition mit verbündeten Staaten den Ukrainern Leopard-Kampfpanzer für eine Kompanie zu überlassen. Nach Angaben eines polnischen Militärexperten umfasst der Begriff Kompanie 14 Kampfpanzer.

    Die Präsidenten Litauens, der Ukraine und Polens haben sich in Lwiw, Ukraine getroffen.
    Die Präsidenten Litauens, der Ukraine und Polens haben sich in Lwiw, Ukraine getroffen.
    Reuters Video
  • 13.32 Uhr

    Kreml hält nach Umbau der Befehlsstruktur an Kriegszielen fest

    Russland hält auch nach dem Umbau seiner Befehlsstruktur für den Krieg in der Ukraine an den Zielen der Invasion fest. Die vier annektierten Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson sollten vollständig eingenommen werden, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge am Donnerstag. «Alle bisherigen Ziele bleiben auf der Tagesordnung.» Am Vortag hatte das Verteidigungsministerium in Moskau mitgeteilt, dass Generalstabschef Waleri Gerassimow nun direkt und hauptamtlich das Kommando über die in der Ukraine eingesetzten Truppen übernommen habe.

    Der erst im Oktober ernannte Kommandeur Sergej Surowikin ist jetzt nur noch Gerassimows Stellvertreter. Die Rochade gilt als Versuch von Kremlchef Wladimir Putin, das Ansehen der zuletzt wegen zahlreicher Niederlagen in dem Krieg in die Kritik geratenen Militärführung des Landes wieder zu stärken.

    Dagegen wurde der Einfluss der Hardliner durch den Umbau der Befehlsstruktur geschwächt. Sie hatten sich für ein noch rigoroseres Vorgehen in der Ukraine ausgesprochen und Fehler der Militärführung angeprangert. Besonders Surowikin galt als Hoffnungsträger der Scharfmacher in dem Krieg, schneller Erfolge zu erzielen. Der als besonders skrupellos verschriene General hatte die Bombardierung der Energie-Infrastruktur der Ukraine befohlen. Millionen Menschen in dem Land sind seither von Stromausfällen betroffen.

    Generalstabschef Waleri Gerassimow (rechts) im Dezember 2022 mit dem russischen Veretdieigungsminister Sergei Schoigu hat neu auch das Kommando für den Krieg in der Ukraine übernommen. 
    Generalstabschef Waleri Gerassimow (rechts) im Dezember 2022 mit dem russischen Veretdieigungsminister Sergei Schoigu hat neu auch das Kommando für den Krieg in der Ukraine übernommen. 
    Archivbild: Keystone
  • 13.02 Uhr

    Kiew: «Blutigste» Gefechte seit Invasionsbeginn

    Trotz des Versuchs der ukrainischen Streitkräfte, die Kontrolle über die heftig umkämpfte ostukrainische Stadt Soledar zu behalten, ist die Situation dort nach ukrainischen Angaben «schwierig». «Die heftigsten und schwersten Kämpfe dauern heute in der Region Soledar an», sagte die stellvertretende ukrainische Verteidigungsministerin Ganna Maljar am Donnerstag vor Journalisten. «Trotz der schwierigen Situation kämpfen die ukrainischen Soldaten hartnäckig», sagte sie.

    Russland schicke «tausende seiner Bürger auf die Schlachtbank, aber wir halten uns gut», sagte Maljar. Auf russischer Seite gebe es «schwere Verluste», sagte sie.

    Die Behauptung der russischen Söldnergruppe Wagner, sie habe die Stadt in der Region Donezk eingenommen, war am Mittwoch sowohl von Moskau als auch von Kiew zurückgewiesen worden. Anfang dieser Woche hatte der Chef der Söldnergruppe, Jewgeni Prigoschin, behauptet, die Miliz habe Soledar erobert. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte daraufhin, die Kämpfe dauerten an. Auch die Ukraine bestritt eine vollständige Übernahme.

    Der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podoljak nannte die Kämpfe um Soledar und das nahegelegene Bachmut am Mittwoch die «blutigsten» Gefechte seit Beginn der russischen Invasion.

    Bei den Kämpfen zerstörte Gebäude im ostukrainischen Soledar auf einer am 10. Januar 2023 zur Verfügung gestellten Satellitenaufnahme. 
    Bei den Kämpfen zerstörte Gebäude im ostukrainischen Soledar auf einer am 10. Januar 2023 zur Verfügung gestellten Satellitenaufnahme. 
    Bild: Maxar Technologies via AP
  • 12.14 Uhr

    Hausdurchsuchungen wegen Sanktions-Verstössen in Deutschland

    Im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen einen Russen wegen Verstosses gegen das Aussenwirtschaftsgesetz sind am Mittwoch bundesweit 24 Häuser und Wohnungen durchsucht worden. Nach Informationen mehrerer Medien soll es um den Oligarchen Alischer Usmanow gehen. Die Staatsanwaltschaft München II wollte seine Identität allerdings nicht bestätigen. Berichtet hatten unter anderem der «Spiegel», der Bayerische Rundfunk und der Mitteldeutsche Rundfunk.

    Nach Angaben der Ermittler steht der Russe im Zusammenhang mit dem russischen Angriff auf die Ukraine auf der Sanktionsliste der Europäischen Union. Trotz Verbotes soll er mit eingefrorenen Geldern Sicherheitspersonal bezahlt haben, das seine Immobilien in Oberbayern bewachen sollte. In diesem Zusammenhang werde gegen vier weitere Beschuldigte ermittelt. Am Mittwoch wurden ausser in Bayern auch Objekte in Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Hamburg durchsucht.

  • 10.11 Uhr

    Kiew und Moskau: In Soledar wird weiterhin gekämpft

    Die ukrainischen Streitkräfte hätten dank einer koordinierten Arbeit gemeinsam mit der Artillerie und den Raketentruppen mehr als 100 russische Kämpfer getötet und ihre Technik zerstört, teilte deren Führung mit. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Die Ukraine hatte zuvor russische Behauptungen zurückgewiesen, Soledar sei bereits eingenommen.

    Der Kreml in Moskau hatte von einer «positiven Dynamik» gesprochen, aber erklärt, eine offizielle Bestätigung zur Einnahme von Soledar abzuwarten. Der Chef der russischen paramilitärischen Organisation «Wagner», Jewgeni Prigoschin, behauptete hingegen, die Stadt sei erobert. Zugleich erklärte er, dass es noch um eine «Säuberung» des Gebiets von den Resten der ukrainischen Armee gehe.

    «Die Zivilisten wurden herausgebracht, die Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte, die sich nicht in Gefangenschaft begeben wollten, wurden vernichtet. Getötet wurden etwa 500 Menschen», behauptete Prigoschin. Nun gehe es noch darum, die Gruben des Salzbergbaus, in denen sich ukrainische Soldaten verschanzt haben sollen, zu «säubern», sagte er.

    Die von Prigoschin geführte private «Wagner»-Gruppe beansprucht neben dem russischen Militär immer wieder entscheidende Kampferfolge für sich. Russische Militärblogger berichteten, dass die ukrainischen Streitkräfte noch Teile der westlichen Stadtteile von Soledar kontrollierten und diese «verzweifelt» verteidigten. Ziel sei es, den Widerstand noch am Donnerstag komplett zu brechen.

    Soledar unter Beschuss am 11. Januar 2023
    Soledar unter Beschuss am 11. Januar 2023
    KEYSTONE
  • 8.48 Uhr

    Russland nutzt Luftlandeeinheiten wieder als Elite-Eingreiftruppe

    Nach monatelangem Einsatz als Bodentruppen will Russland nach britischer Einschätzung seine Luftlandeeinheiten in der Ukraine wieder als Elitetruppe nutzen. Kommandeure versuchten vermutlich, die Fallschirmjäger im Donbass im Osten des Landes sowie im Süden «mehr im Einklang mit ihrer eigentlichen Rolle als relativ elitäre schnelle Eingreiftruppe» einzusetzen, teilt das britische Verteidigungsministerium am Donnerstag in seinem täglichen Geheimdienst-Update mit.

    So würden seit Jahresbeginn offensichtlich Teile der 76. Garde-Luftsturm-Division bei Kreminna eingesetzt, da Russland diesen Frontabschnitt als besonders verletzlich einstufe, heisst es in London. Nahe der Stadt im Gebiet Luhansk, wo ukrainische Truppen angreifen, sowie um Soledar im Gebiet Donezk, wo russische Einheiten vorrücken, sei zuletzt erbittert gekämpft worden.

  • 8.21 Uhr

    Kiew: Schwere russische Verluste bei Soledar

    Der ukrainische Generalstab teilt in seinem Lagebericht am Morgen auf Facebook mit, russische Kräfte hätten bei Angriffen auf Soledar und auf Nachschublinien schwere Verluste erlitten. Dabei werden der Verlust von Panzer und Artillerie in der Region Soledar erwähnt – konkretere Angaben werden indes nicht gemacht.

    Ein ukrainischer Soldat zeigt am 11. Januar 2023  auf  aufsteigenden Rauch an der Frontlinie bei Soledar. 
    Ein ukrainischer Soldat zeigt am 11. Januar 2023  auf  aufsteigenden Rauch an der Frontlinie bei Soledar. 
    Bild: Keystone
  • 7.10 Uhr

    Gouverneur: Evakuierung von Zivilisten aus Soledar nicht möglich

    In der schwer umkämpften ostukrainischen Kleinstadt Soledar harren nach Angaben des Donezker Gouverneurs Pawlo Kyrylenko noch 559 Zivilisten aus, darunter 15 Kinder. Wegen der Kämpfe sei es aber nicht möglich, sie aus der Stadt zu evakuieren, so Kyrylenko. Vor dem Krieg lebten in der Stadt 10'500 Menschen.

  • 5.21 Uhr

    Kreml: Leopard-Panzer bald «rostiges Altmetall»

    Russland kommentiert die von Polen zugesagte Leopard-Lieferung an die Ukraine: Nach Meinung des früheren russischen Präsidenten Dmitri Medwedew werden die westlichen Panzer bald «rostiges Altmetall» sein. Die Kampfwagen würden den zerfallenden «künstlichen Staat» Ukraine nicht retten, kommentierte der Vize-Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrats Russlands.

    Bei dem Treffen in Lwiw, das nach Medwedews Meinung bald als Lemberg nach Polen zurückkehren werde, seien Panzer wie der Leopard, modernisierte T-72 oder auch britische Panzer «angebetet» worden. «Aber all dieses Eisen wird auf jeden Fall in Kürze zu rostigem Altmetall», sagte Medwedew.

    Medwedew galt in seiner Zeit als Präsident Russlands als moderater Politiker. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine versucht er sich mit extremen Positionen zu profilieren.

    Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 auf dem deutschen Truppenübungsplatz Bergen bei einer Gefechtsvorführung im Oktober 2022.
    Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 auf dem deutschen Truppenübungsplatz Bergen bei einer Gefechtsvorführung im Oktober 2022.
    IMAGO/Björn Trotzki
  • 4.08 Uhr

    Wagner-Gruppe zeigt Ausweise zweier vermisster Briten

    Die berüchtigte russische Söldnergruppe Wagner hat nach eigener Darstellung in der Ukraine die Leiche eines vermissten Briten samt Ausweis sowie die Dokumente eines zweiten britischen Staatsbürgers gefunden. Auf einem Telegram-Kanal, der den Söldnern zugeordnet wird, wurden am Mittwochabend Fotos gepostet, die die Dokumente der beiden Briten zeigen sollen. Die Leiche eines der Männer sowie die Ausweise seien in der schwer umkämpften ostukrainischen Stadt Soledar gefunden worden, heisst es. Über das Schicksal des zweiten Vermissten lagen keine Angaben vor. Aus der Mitteilung ging nicht hervor, auf welcher Seite der vermisste Brite gekämpft hatte.

    Vom Aussenministerium in London hiess es vor wenigen Tagen, dass zwei Briten in der Ukraine vermisst werden. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs sind in der Ukraine nach verschiedenen Medienberichten bereits Dutzende ausländische Kämpfer ums Leben gekommen. Die meisten von ihnen unterstützten die ukrainischen Streitkräfte.

    Der Chef der berüchtigten russischen Söldnergruppe Wagner,  Yevgeny Prigozhin, Ende Dezember bei der Beerdigung eines gefallenen Kämpfers auf dem Beloostrovskoye-Friedhof bei St. Petersburg. (AP Photo)
    Der Chef der berüchtigten russischen Söldnergruppe Wagner,  Yevgeny Prigozhin, Ende Dezember bei der Beerdigung eines gefallenen Kämpfers auf dem Beloostrovskoye-Friedhof bei St. Petersburg. (AP Photo)
    KEYSTONE