TabakwerbungAllianz für Tabakwerbeverbot verlangt verfassungskonforme Umsetzung
gg, sda
13.2.2024 - 10:52
Auf den Tag genau zwei Jahre nach dem Ja von Volk und Ständen zur Tabakwerbeverbotsinitiative machen sich die Urheber des Volksbegehrens Sorgen um deren Umsetzung. Das Parlament sei daran, die Verfassung zu verletzen. Das Komitee hofft auf ein Einlenken der Räte.
gg, sda
13.02.2024, 10:52
SDA
Volk und Stände hatten in der Abstimmung vom Februar 2022 entschieden, dass Tabakwerbung, Werbung für E-Zigaretten und andere Nikotinprodukte Kinder und Jugendliche nicht erreichen dürfen. Der Ständerat und die zuständige Nationalratskommission wollen den Initiativtext jedoch nicht wortgetreu umsetzen und Ausnahmen zulassen, beispielsweise fürs Sponsoring von Musikfestivals.
Bevor die Vorlage in der Frühjahrssession erneut im Parlament beraten wird, macht der Trägerverein der Initiative «Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung» Druck. «Die heutige Form der Gesetzgebung entspricht nicht dem, was Volk und Stände beschlossen haben», sagte der Berner alt SP-Ständerat Hans Stöckli am Dienstag in Bern vor den Medien. Das sei unanständig. «Das Parlament darf nicht verfassungswidrige Entscheide fällen.»
«Klare Verwässerung des Verfassungstextes»
Laut Rechtsprofessor Thomas Gächter, Vater des Initiativtextes, will das Parlament einen extrem engen Werbebegriff im revidierten Tabakproduktegesetz verankern. Dabei sei der Verfassungsartikel klar: Jegliche Werbung, die sich an Jugendliche richte und diese zum Tabakkonsum verleiten könnte, sei zu verbieten.
Dass das Parlament das Verbot von Verkaufsförderung und Sponsoring aus der Vorlage streichen wolle, sei ein «ganz problematischer Schritt». Gächter verwies auf ein kürzlich publiziertes Gutachten des Bundesamts für Justiz (BJ), wonach die bisherigen Entscheide des Parlaments nicht konform seien mit der Verfassung. Insgesamt handle es sich um eine «klare Verwässerung des Verfassungstextes», so Gächter.
Das Initiativkomitee will nun die Entscheide des Nationalrats zum Tabakproduktegesetz abwarten. «Wenn das Parlament nicht in unseren Sinne entscheidet, werden wir unsere weiteren Pläne schmieden», sagte Stöckli.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören