Kritik am BundWie viel darf eine psychische Krankheit in der Corona-Krise kosten?
Von Jennifer Furer
28.4.2020
Studien zeigen: Durch die Corona-Pandemie droht eine Zunahme psychischer Erkrankungen. Macht der Bundesrat genug, um diese Entwicklung aufzufangen? Und: Wieso werden Video- und Telefonkonsultationen bei psychologischen Psychotherapeuten limitiert?
Während in der Schweiz täglich Zahlen zu Neuinfektionen und zu durch das Coronavirus bedingten Todesfällen publiziert werden, ist bisher wenig über das Ausmass psychischer Erkrankungen bekannt – auch über ihre tödlichen Folgen nicht.
Solche Katastrophen können nicht nur für Wirtschaft, politische Prozesse oder die Mobilität weitreichende Folgen haben. Sie können auch zu psychischen Erkrankungen wie etwa Depressionen, posttraumatischen Belastungsstörungen oder Angststörungen, führen, wie internationale Forscher in einem Beitrag aufzeigen, der erst kürzlich im Fachjournal «Jama» erschienen ist.
Ihre Schlussfolgerungen basieren auf wissenschaftlicher Forschung zur psychischen Gesundheit nach einer Naturkatastrophe oder einem einschneidenden Ereignis wie der 11. September 2001.
«Die psychischen Konsequenzen der Corona-Krise sind von hinreichender Bedeutung, sodass sofortige Anstrengungen mit Schwerpunkt auf Prävention und direktem Eingreifen erforderlich sind, um die Auswirkungen des Ausbruchs auf die psychische Gesundheit des Einzelnen und der Bevölkerung anzugehen», bilanzieren die Forscher.
Instabil durch Pandemie
Doch wieso wird diese Problematik in der Schweiz kaum wahrgenommen? Roger Staub, Geschäftsleiter der Stiftung Pro Mente Sana, der einzigen nationalen, nicht staatlichen Organisation, die sich für psychisch Erkrankte engagiert, meint den Grund zu kennen. «Das Thema wird in der Schweiz immer noch – und zum Leidwesen aller Betroffener – tabuisiert.»
Hinzu komme, dass psychisch Erkrankte von der Gesellschaft stigmatisiert würden. «Betroffene haben mit vielen Vorurteilen zu kämpfen», so Staub. Sätze wie «Reiss dich doch zusammen» seien für sie alltäglich. Das könne verheerende Folgen haben. «Psychisch Erkrankte wollen ihr Leid nicht wahrhaben, schämen sich und holen sich, wenn überhaupt, meist erst viel zu spät Hilfe.»
Zur Person
zvg
Roger Staub ist Geschäftsleiter der Stiftung Pro Mente Sana, der einzigen nationalen, nicht staatlichen Organisation, die sich für psychisch Erkrankte engagiert.
Staub erlebt in seiner täglichen Arbeit viele Betroffene, die von solchen Erfahrungen berichten. «Und ich sehe auch, wie psychisch Erkrankte mit der Corona-Krise zu kämpfen haben», so Staub. Betroffene getrauten sich nicht mehr aus dem Haus und ihr gesamtes Versorgungsnetz drohe zusammenzubrechen – oder sei bereits nicht mehr vorhanden. «Psychisch Erkrankte werden durch die Pandemie destabilisiert. Sie erhalten aber nicht jene Hilfe, die sie jetzt bräuchten.»
Bereits vor der Corona-Krise habe sich die Suche nach Hilfe – und damit einem geeigneten Therapeuten – als schwierig erwiesen, weiss Staub. Die Hürden seien aber jetzt bedingt durch die Covid-19-Pandemie weiter gestiegen. Auch, weil der Konsultation von delegierten psychologischen Psychotherapeuten während des Corona-Lockdowns vom Bund Grenzen gesetzt sind.
Der Unterschied
Im Unterschied zu Psychiatern haben delegierte psychologische Psychotherapeuten kein Medizinstudium absolviert. Damit die Krankenkasse diese Psychologinnen und Psychologen bezahlt, müssen sie delegiert, das heisst unter den Fittichen von einem Psychiater arbeiten.
Der Leistungskatalog der Versicherer sieht vor, dass psychologische Dienstleistungen per Telefon oder Videotelefonie auf räumliche Distanz erbracht werden dürfen. Allerdings darf nur eine gewisse Anzahl Minuten pro Halbjahr so abgerechnet werden: Nicht-ärztliche Psychologinnen und Psychologen können 240 Therapieminuten auf Distanz pro Halbjahr in Rechnung stellen – pro Patient.
Für die Zeit der Corona-Schutzmassnahmen wurde die Limite für die ärztliche Psychotherapie aufgehoben – für die nicht-ärztliche Psychotherapie wurde sie auf 360 Minuten pro Halbjahr und pro Patientin erhöht.
Risikogruppen auf Telefon angewiesen
Beim Bundesamt für Gesundheit heisst es, dass telefonische Konsultationen unbürokratisch erweitert worden seien. «Es gibt keine Vorgaben, wie die erweiterte Konsultationszeit verwendet oder eingeteilt werden soll», sagt Sprecher Jonas Montani. Das BAG habe nicht-ärztlichen Psychologinnen und Patientinnen die Möglichkeit gegeben, Fernkonsultation vor allem in der Anfangszeit stärker als vorher zu beanspruchen.
Ein Hohn, findet Staub von Pro Mente Sana. «Ich verstehe nicht, wieso das Bundesamt für Gesundheit – zumindest für die Zeit des Lockdowns – die zeitliche Limite von Telefon- und Videokonsultationen nicht ganz aufgehoben hat.» Schliesslich sei die Sicherstellung der psychologischen Versorgung für alle Betroffene besonders in solchen Zeiten unerlässlich.
Auch jetzt, da der Lockdown gelockert wird, sei das Thema nicht gegessen. Schliesslich gebe es noch zig Patienten und Therapeutinnen, die zur Risikogruppe gehörten und Konsultationen nur per Telefon oder Video wahrnehmen könnten. «Für diese reichen die 360 Minuten pro Halbjahr nicht aus», so Staub.
Ein Wechsel zu einem Psychiater, dem keine Limiten gesetzt seien, sei undenkbar: «Teils kennen die Psychologinnen ihre Patienten seit Jahren. Jetzt einen erzwungenen Wechsel zu vollziehen, nur, weil es eine Limite gibt, ist für keinen Beteiligten zufriedenstellend.»
Eine Öffnung der Telefon- und Videotherapie, sagt Montani vom Bundesamt für Gesundheit, sei auch längerfristig durchaus vorstellbar. Es liege aber an den Tarifpartnern, also an den Versicherern und Leistungserbringern, eine solche Öffnung voranzutreiben.
Matthias Müller, Sprecher von Santésuisse, der führenden Branchenorganisation der Schweizer Krankenversicherer, sagt dazu: «Sollte die Krise länger dauern und sich die Regelung in der Praxis nicht bewähren, kann es sein, dass neue Lösungen gesucht werden müssen.» Mit der Lösung des BAG sei Santésuisse zufrieden. «Die Lösung des BAG erlaubt es, Therapien ohne Unterbruch weiterzuführen.»
Angst vor Präjudiz
Für Staub von Pro Mente Sana ist klar, dass es bei der Limite um eines gehe: die Kosten. Eine physische Sitzung bei einem nicht-ärztlichen Psychologen, die zwischen 50 Minuten und einer Stunde dauert, kostet in der Regel zwischen 150 und 180 Franken und wird bei delegierten Psychologinnen und Psychologen von der Krankenkasse übernommen.
«Es ist absurd, dass das Bundesamt für Gesundheit bezüglich Massnahmen zur psychologischen Konsultation mit den Krankenkassen verhandelt hat, wenn der Bundesrat verfügen kann.» Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) habe ja auch nicht mit dem Gewerbeverband verhandelt, wann welche Geschäfte wieder öffnen dürfen.
«Das Problem hierbei ist, dass die psychisch Erkrankten anders als die Krankenkassen keine Lobby haben, die für ihre Anliegen einsteht», sagt Staub. Auch beim Bundesamt für Gesundheit und dem Bundesrat stehe das Thema offensichtlich nicht zuoberst auf der Prioritätenliste. «Das Problem ist eben auch, dass primär die Kantone für den Umgang mit dem Thema psychische Krankheiten zuständig sind», sagt Staub.
Der Bundesrat beschliesse in der Regel über Anträge, die via zuständiges Departement von einem Bundesamt vorbereitet würden. «Im Bundesamt für Gesundheit arbeiten mangels gesetzlicher Grundlage und fehlender Zuständigkeit nur wenig Fachleute für psychische Gesundheit.
Diese konnten sich möglicherweise bisher kein oder nicht genug Gehör verschaffen», so Staub. Und das zuständige Departement scheine keinen entsprechenden Auftrag erteilt zu haben.
Der Geschäftsleiter der Stiftung Pro Mente Sana sagt, dass der Bundesrat und das Bundesamt für Gesundheit auch Angst haben könnten, ein Präjudiz zu schaffen. «Würden die psychologischen Psychotherapeutinnen und -therapeuten wie die Psychiater arbeiten und abrechnen dürfen, könnte der Weg zurück schwierig werden.»
Obwohl bei wirtschaftlichen Themen in der Corona-Krise mehrere Präjudiz-Fälle geschaffen worden seien, laute die Devise bei psychischen Erkrankungen anders. «Dabei ist eine angemessene ambulante Behandlung auch durch Spitex-Dienste unerlässlich, um grösseres Leid und damit auch höhere Kosten abzuwenden.»
Politik wurde aktiv
Auch in der Politik ist die Limit-Setzung durch den Bund Thema. GLP-Nationalrätin Melanie Mettler hat sich in der parlamentarischen Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) dafür eingesetzt, dass die Limite für nicht-ärztliche Psychotherapie, die online respektive telefonisch stattfindet, aufgehoben wird – ohne Erfolg, wie sie sagt.
Mettler ist aber anderer Meinung als Staub von Pro Mente Sana. Denn sie sagt, dass sich die Situation jetzt entschärft habe, da physische Konsultationen wieder möglich seien. Was für sie offen bleibt, sei jedoch die Verrechnung der bisherigen Sitzungen, die über das Limit von 360 Minuten hinausgegangen sind.
«Eine Psychologin oder ein Psychologe verweigert im Bedarfsfall nicht die Behandlung, bloss weil nicht geklärt ist, wer am Schluss die Rechnung bezahlt», sagt Mettler.
Die GLP-Nationalrätin sagt, dass durch die kurzfristige Aufhebung respektive Erhöhung der Limite von verrechenbaren Minuten die Versorgung der psychischen Gesundheit zwar berücksichtigt wurde. «Aber es ist sicher so, dass die psychische Gesundheit der Bevölkerung nicht im Fokus der Kommunikation vom Bundesrat stand und somit war das Thema auch kein zentraler Aspekt der Reaktion auf die Corona-Pandemie», so Mettler.
SVP-Nationalrat Thomas de Courten hingegen findet, dass die Reaktion des Bundesrates ausreichend sei. Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit habe die Forderung nach einer Aufhebung der Limite auch deshalb verworfen.
Eine allgemeine Lockerung lehne der Bundesrat ab, weil es eine unangemessene Überversorgung fördern könnte. «Es könnten dann auch Leistungen abgerechnet werden, die nicht coronabedingt nötig sind», sagt der SVP-Nationalrat.
De Courten sagt, dass er verstehe, wenn Leute der Meinung seien, dass die Limite zu niedrig gesetzt sei. «Aber wir befinden uns in einer Krisensituation. Es ist nicht möglich, allen Ansprüchen auf einmal gerecht zu werden.»
Er sei zudem der Meinung, dass die Fachkompetenz von Psychologinnen und Psychologen ausreiche, um Krisensituationen zu erkennen und entsprechend zu reagieren, wenn eine Patientin oder ein Patient anderweitig und mehr Hilfe bedarf.
Bilder des Tages
Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Bild: KEYSTONE
Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
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Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
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Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
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Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
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Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Bundesrat verteidigt sein Vorgehen gegen Indiskretionen
Der Bundesrat tut laut seiner parlamentarischen Aufsicht zu wenig gegen Indiskretionen. Die Landesregierung widerspricht nun: Sie habe bereits viele Massnahmen ergriffen, um dem Problem entgegenzuwirken. Trotzdem sollen noch weitere Schritte folgen. Nach den zahlreichen Indiskretionen im Zusammenhang mit Covid-19-Geschäften hatten die Geschäftsprüfungskommissionen von National- und Ständerat (GPK) das Thema aufgegriffen. Sie kamen in ihrem Mitte November veröffentlichten Bericht zum Schluss, dass die Corona-Leaks nicht direkt dem damaligen Gesundheitsminister Alain Berset angelastet werden könnten. Jedoch habe er wie alle anderen Bundesratsmitglieder zu wenig gegen Indiskretionen unternommen. Am Mittwoch nahm der Bundesrat nun erstmals Stellung dazu. Demnach hat er bereits verschiedene Massnahmen gegen Indiskretionen ergriffen. Beispielsweise habe er die Bundeskanzlei beauftragt, bei Indiskretionen zu Bundesratsgeschäften konsequent Strafanzeigen bei der Bundesanwaltschaft einzureichen.
24.01.2024
PISA-Studie: Corona-Pandemie hatte kaum Auswirkungen auf Schul-Kompetenzen
Top in Mathematik, aber eine besorgniserregende Leseschwäche. Das sind die Ergebnisse der Pisa-Studie 2022. Ein Viertel der untersuchten Schweizer Jugendlichen im Alter von 15 Jahren würden die Mindestkompetenzen im Lesen nicht erreichen.
Neben den drei Kompetenzbereichen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften hat sich die Pisa-Studie auch anderen Themen gewidmet. Die Schülerinnen und Schüler wurden zum Beispiel auch über Themen wie Mobbing oder die Corona-Pandemie-bedingten Schulschliessungen befragt.
05.12.2023
Linda Nartey: «Man hatte das Gefühl, Wissenschaft und Behörden sprechen nicht miteinander»
Wissenschaft und Politik haben während der Corona-Pandemie nicht ausreichend zusammengearbeitet. Dieses Fazit zogen Forscherinnen und Forscher im Synthesebericht zum Nationalen Forschungsprogramm «Covid-19» (NFP 78). Die Zusammenarbeit soll nun gestärkt werden.
14.11.2023
Bundesrat verteidigt sein Vorgehen gegen Indiskretionen
PISA-Studie: Corona-Pandemie hatte kaum Auswirkungen auf Schul-Kompetenzen
Linda Nartey: «Man hatte das Gefühl, Wissenschaft und Behörden sprechen nicht miteinander»