Eine Geburt ist anstrengend, aber zum Glück hat man danach ein paar Wochen frei. Wie der Mutterschaftsurlaub wirklich abläuft, das lässt sich gut grob zusammenfassen.
Mein Mutterschaftsurlaub ist vorbei. Momoll, das darf man so nennen. Ich bin keine dieser Wortklauberinnen, die eine andere Bezeichnung einfordern. Denn die Nachgeburtszeit hat ja schon was Ferienmässiges:
Früh aufstehen. Mein Wecker hat in so manchen Ferien vor Sonnenaufgang geklingelt. Allerdings bin ich danach auf einen Berg und nicht mit einem rülpsenden Baby umher gewandert.
Packen. Ob für eine vierwöchige Ferienreise oder einen kurzen Spaziergang mit dem Kinderwagen: Man muss etwa gleichviel Kram dabeihaben.
Streiten. In den Ferien haben Paare viel gemeinsame Zeit, zoffen sich häufiger. In den Nachgeburtswochen haben Paare fast keine Zeit, weder gemeinsam noch für sich – und streiten noch mehr.
Muskelkater. Mutterschaftsurlaub ist wie kostenlose Aktivferien, ohne Massageangebot. Das Baby kann sogar fast so laut und überdreht sein wie ein Mitglied des Animationsteams.
Bisschen müffeln. Partynächte am Ballermann, beim Spring Break o.ä. enden nicht selten damit, dass man sich selbst vollkotzt, vollgereihert wird oder zumindest in Erbrochenes tritt. Da ist mir Babyspucke lieber.
Ja, wirklich schön, dieser Mutterschaftsurlaub. So etwas sollten wir den Vätern auch gönnen!
Und jetzt mal ehrlich und ernst: Der Mutterschaftsurlaub scheint leider tatsächlich manchmal geruhsam. Zumindest im Vergleich zur darauffolgenden Zeit, wenn die Vereinbarkeitsfalle aufklappt und man alles Mögliche unter einen Hut quetschen soll.
An jedem Freitagmorgen gibt es hier eine Autoren-Kolumne – abwechselnd zu den Themen Mode, Digitales Leben, Essen und Muttersein. Heute: Muttersein.
Anja Knabenhans ist Mutter von zwei Buben. Sie ist Chefin der Schreibmaschinerie (www.schreibmaschinerie.ch) und Chief Content Officer der Eltern-Plattform Any Working Mom (www.anyworkingmom.com).
Nadia Brönimann: «Deswegen wird sie in der Trans-Community angefeindet»
Eine Netflix-Doku erzählt die Transformation-Geschichte des Zehnkampf-Olympiasiegers Bruce Jenner. Transfrau Nadia Brönimann hat sich «Untold: Caitlyn Jenner» angeschaut und erklärt, was sie von der öffentliche Inszenierung hält.
04.10.2021
«Es gibt Armut in der Schweiz, das wollen viele nicht wahrhaben»
Die Armut ist hierzulande kaum sichtbar. Aber es gibt sie. Betroffene haben oft das Gefühl, von einer ansteckenden Krankheit befallen zu sein. «blue News»-Redaktor Bruno Bötschi besuchte eine Abgabestelle der Lebensmittel-Hilfe Tischlein deck dich.
13.09.2021
Hüfthoch in den Fluten – Feuerwehr: Schutz von Leib und Leben hat Prämisse
Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
03.06.2024
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