Eine Geburt ist anstrengend, aber zum Glück hat man danach ein paar Wochen frei. Wie der Mutterschaftsurlaub wirklich abläuft, das lässt sich gut grob zusammenfassen.
Mein Mutterschaftsurlaub ist vorbei. Momoll, das darf man so nennen. Ich bin keine dieser Wortklauberinnen, die eine andere Bezeichnung einfordern. Denn die Nachgeburtszeit hat ja schon was Ferienmässiges:
Früh aufstehen. Mein Wecker hat in so manchen Ferien vor Sonnenaufgang geklingelt. Allerdings bin ich danach auf einen Berg und nicht mit einem rülpsenden Baby umher gewandert.
Packen. Ob für eine vierwöchige Ferienreise oder einen kurzen Spaziergang mit dem Kinderwagen: Man muss etwa gleichviel Kram dabeihaben.
Streiten. In den Ferien haben Paare viel gemeinsame Zeit, zoffen sich häufiger. In den Nachgeburtswochen haben Paare fast keine Zeit, weder gemeinsam noch für sich – und streiten noch mehr.
Muskelkater. Mutterschaftsurlaub ist wie kostenlose Aktivferien, ohne Massageangebot. Das Baby kann sogar fast so laut und überdreht sein wie ein Mitglied des Animationsteams.
Bisschen müffeln. Partynächte am Ballermann, beim Spring Break o.ä. enden nicht selten damit, dass man sich selbst vollkotzt, vollgereihert wird oder zumindest in Erbrochenes tritt. Da ist mir Babyspucke lieber.
Ja, wirklich schön, dieser Mutterschaftsurlaub. So etwas sollten wir den Vätern auch gönnen!
Und jetzt mal ehrlich und ernst: Der Mutterschaftsurlaub scheint leider tatsächlich manchmal geruhsam. Zumindest im Vergleich zur darauffolgenden Zeit, wenn die Vereinbarkeitsfalle aufklappt und man alles Mögliche unter einen Hut quetschen soll.
An jedem Freitagmorgen gibt es hier eine Autoren-Kolumne – abwechselnd zu den Themen Mode, Digitales Leben, Essen und Muttersein. Heute: Muttersein.
Anja Knabenhans ist Mutter von zwei Buben. Sie ist Chefin der Schreibmaschinerie (www.schreibmaschinerie.ch) und Chief Content Officer der Eltern-Plattform Any Working Mom (www.anyworkingmom.com).
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