Wien ist tatsächlich die einzige deutschsprachige Stadt, die den Weg in den kulturellen Reiseführer gefunden hat. Prunkvolle Konzerthallen, Kaffeehäuser wie zu Zeiten Mozarts und überall klassische Musik – die österreichische Hauptstadt gehört seit Jahren zu den beliebtesten Städtereisezielen.
Auch Venedig landet, kaum überraschend, in der Auswahl. Doch gezeigt werden Kunst und Kultur, abseits des Massentourismus. Wer die Ausflugstipps zu Fuss erkundet, erhascht auch einen Blick auf den idyllischen Kanal Rio die San Casssiano.
La Pedrera, das surreale Wohngebäude von Antoni Gaudí, ist heute für Besucher geöffnet. Doch nicht Barcelona steht im Zentrum dieses Kulturtrips, sondern die ganze Region Katalonien von den Pyrenäen bis zur Mittelmeerküste.
Weniger bekannt ist dieses enge Gässchen. Hier, im Herzen der Altstadt von Sighisoara soll Graf Dracula seine zukünftige Braut geküsst haben. Denn während bei uns die Untaten und Schauermärchen Vlads des Pfählers kursieren, wird Dracula in Rumänien eher romantisiert.
Bunte Strassen gibt es auch in Athen, das alternative Künstlerviertel Exarchia vermittelt einen ganz anderen Eindruck der sonst von antiken Kulturstätten geprägten Hauptstadt Griechenlands.
Hier gibt es nur Esel und Fussgänger, und gebaut werden darf hier auch nicht mehr: Die Insel Hydra im Saronischen Golf war schon immer eine Hochburg der Künste und mutet beinahe wie eine Zeitkapsel an.
Nun überschreiten wir die Grenze vom Wochenendtrip zum Kurzurlaub. Äthiopien ist ein für uns eher aussergewöhnliches Reiseziel. Doch die Ausflugstipps klingen vielversprechend. Ins Kloster Debre Damo kommt nur, wer 30 Minuten steil bergauf wandert und die 15 Meter hohe Felswand am Seil heraufkraxelt.
Die Felsenkirchen von Lalibela (Äthiopien) gehören zu den grössten von Menschen aus Stein gehauenen Monumenten der Welt. Im Bild sammeln sich Pilgerer bei Bet Giyorgis, der bekanntesten und besterhaltenen Kirche.
Hong Kongs Charme lebt weniger von Wolkenkratzern und Licht-Shows, als von Legenden, Riten und dem Kult um ehrwürdige Gottheiten, der bei all der Moderne nicht verloren geht.
Rajasthans Open-Air-Galerie: In Shekhawati, einer abgelegenen Region Rajasthans, fügen sich Paläste mit prachtvollen Fresken auf wundersame Weise in die einsamen und staubigen Städte und Dörfer ein.
Die geothermische Aktivität wird hier zum Kochen und Baden genutzt. Beim Thermalfeld Whakarewarewa auf der Nordinsel Neuseelands wird das Essen über heissen Dampfuellen gegart.
Die schneebedeckten Anden sind beinahe ebenso weit entfernt, wie die pazifische Küste. Santiago ist heute Chiles kulturelles Herz, eine Stadt die ihr kulturelles Erbe meisterhaft mit der modernen Welt vereint.
Für Liebhaber des Blues ist eine Reise nach Memphis geradezu eine Pilgerfahrt. Auf der Beale Street spielte sich der legendäre B.B. King zu Weltruhm.
Die Gegend rund um Amerikas Hauptstadt Washington DC strotzt vor Ikonen, die uns aus Film und Fernsehen nur allzu bekannt sein dürften. In wenigen Tagen führt Lonely Planets Reise zu den bedeutendsten Stätten der Macht.
In «Culture Trails» eröffnet Lonely Planet dem Leser 52 besondere Reiseideen und zeigt ganz neue, überraschende Seiten berühmter Orte und Sehenswürdigkeiten.
Culture Trails – Ausflugstipps für Kulturliebhaber
Wien ist tatsächlich die einzige deutschsprachige Stadt, die den Weg in den kulturellen Reiseführer gefunden hat. Prunkvolle Konzerthallen, Kaffeehäuser wie zu Zeiten Mozarts und überall klassische Musik – die österreichische Hauptstadt gehört seit Jahren zu den beliebtesten Städtereisezielen.
Auch Venedig landet, kaum überraschend, in der Auswahl. Doch gezeigt werden Kunst und Kultur, abseits des Massentourismus. Wer die Ausflugstipps zu Fuss erkundet, erhascht auch einen Blick auf den idyllischen Kanal Rio die San Casssiano.
La Pedrera, das surreale Wohngebäude von Antoni Gaudí, ist heute für Besucher geöffnet. Doch nicht Barcelona steht im Zentrum dieses Kulturtrips, sondern die ganze Region Katalonien von den Pyrenäen bis zur Mittelmeerküste.
Weniger bekannt ist dieses enge Gässchen. Hier, im Herzen der Altstadt von Sighisoara soll Graf Dracula seine zukünftige Braut geküsst haben. Denn während bei uns die Untaten und Schauermärchen Vlads des Pfählers kursieren, wird Dracula in Rumänien eher romantisiert.
Bunte Strassen gibt es auch in Athen, das alternative Künstlerviertel Exarchia vermittelt einen ganz anderen Eindruck der sonst von antiken Kulturstätten geprägten Hauptstadt Griechenlands.
Hier gibt es nur Esel und Fussgänger, und gebaut werden darf hier auch nicht mehr: Die Insel Hydra im Saronischen Golf war schon immer eine Hochburg der Künste und mutet beinahe wie eine Zeitkapsel an.
Nun überschreiten wir die Grenze vom Wochenendtrip zum Kurzurlaub. Äthiopien ist ein für uns eher aussergewöhnliches Reiseziel. Doch die Ausflugstipps klingen vielversprechend. Ins Kloster Debre Damo kommt nur, wer 30 Minuten steil bergauf wandert und die 15 Meter hohe Felswand am Seil heraufkraxelt.
Die Felsenkirchen von Lalibela (Äthiopien) gehören zu den grössten von Menschen aus Stein gehauenen Monumenten der Welt. Im Bild sammeln sich Pilgerer bei Bet Giyorgis, der bekanntesten und besterhaltenen Kirche.
Hong Kongs Charme lebt weniger von Wolkenkratzern und Licht-Shows, als von Legenden, Riten und dem Kult um ehrwürdige Gottheiten, der bei all der Moderne nicht verloren geht.
Rajasthans Open-Air-Galerie: In Shekhawati, einer abgelegenen Region Rajasthans, fügen sich Paläste mit prachtvollen Fresken auf wundersame Weise in die einsamen und staubigen Städte und Dörfer ein.
Die geothermische Aktivität wird hier zum Kochen und Baden genutzt. Beim Thermalfeld Whakarewarewa auf der Nordinsel Neuseelands wird das Essen über heissen Dampfuellen gegart.
Die schneebedeckten Anden sind beinahe ebenso weit entfernt, wie die pazifische Küste. Santiago ist heute Chiles kulturelles Herz, eine Stadt die ihr kulturelles Erbe meisterhaft mit der modernen Welt vereint.
Für Liebhaber des Blues ist eine Reise nach Memphis geradezu eine Pilgerfahrt. Auf der Beale Street spielte sich der legendäre B.B. King zu Weltruhm.
Die Gegend rund um Amerikas Hauptstadt Washington DC strotzt vor Ikonen, die uns aus Film und Fernsehen nur allzu bekannt sein dürften. In wenigen Tagen führt Lonely Planets Reise zu den bedeutendsten Stätten der Macht.
In «Culture Trails» eröffnet Lonely Planet dem Leser 52 besondere Reiseideen und zeigt ganz neue, überraschende Seiten berühmter Orte und Sehenswürdigkeiten.
Was haben Vlad Dracula, die Felsenkirchen von Lalibela und Capoeira gemeinsam? Alle drei sind von wesentlicher kultureller Bedeutung für ihre Heimat, die durch sie über die Landesgrenzen hinaus Berühmtheit erlangte. Der Reiseführer «Culture Trails» nimmt uns mit auf eine Reise zu den Geburtsstätten berühmter und weniger bekannter Zeitzeugen der menschlichen Kultur.
Die Oper, klassische Literatur, Van Gogh oder das Naturhistorische Museum, diese und andere Begriffe gehen uns beim Stichwort Kultur durch den Kopf.
Doch Kultur bedeutet gemäss Duden schlicht: «Gesamtheit der von einer bestimmten Gemeinschaft auf einem bestimmten Gebiet während einer bestimmten Epoche geschaffenen, charakteristischen geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen». Dazu gehören also auch Sprache, Tanz, Architektur und Kunst, welche das Graffitti ebenso umfasst, wie die jahrhundertealte Büste.
In «Culture Trails – perfekte Wochenenden für Kulturliebhaber» führt Lonely Planet erneut an die schönsten Orte unserer Welt, beleuchtet sie aber von einer weniger touristischen Seite. Mit dabei viele bekannte Metropolen, die ihre weniger bekannten Schätze preisgeben.
Das ideale Sammelwerk für all jene, die für ihre Traumreise 2019 noch auf der Suche nach Inspiration sind.
Bibliografie: «Culture Trails – perfekte Wochenenden für Kulturliebhaber», 320 Seiten, Mairdumont, ISBN 978-3-8297-2679-5, ca. 38 Fr.
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