Online-KarteWo die Ferien sicher sind – und wo Gefahrensucher hinreisen
phi
19.11.2019
Wer Ferienpläne für das kommende Jahr schmiedet, bekommt nun Online-Unterstützung: Eine Karte zeigt einerseits, wie sicher die Destination ist, aber auch, wie es um die Gesundheitsversorgung steht.
Eine Online-Karte über die Reisesicherheit könnte unentschlossenen Ferienplanern als Entscheidungshilfe dienen, denen die Sicherheit ihrer Destination besonders am Herzen liegt.
Für die Übersicht hat der Gesundheits- und Rechtsdienstleister International SOS nach eigenen Angaben mehrere Daten erfasst: Faktoren wie Kriminalität, politische Stabilität, aber beispielsweise auch der Zustand der öffentlichen Verkehrsmittel fliessen demnach in die Bewertung der Sicherheitslage eines Landes ein.
Die Schweiz, man ahnte es, ist auch in diesem Punkt eine Insel der Glücksseligkeit: In Europa sind nur Luxemburg, Dänemark, Norwegen, Island, Grönland, Finnland und Slowenien ähnlich sicher. Das extreme Gegenteil auf dem Kontinent liegt in der Ukraine – genauer gesagt in dem Gebiet um Donezk.
Das Online-Angebot umfasst neben dem Sicherheitsaspekt auch Karten zur medizinischen Versorgung sowie zur Strassensicherheit und wird laufend aktualisiert.
Trendziel im östlichen Himalaja: Der «Lonely Planet» hat Bhutan zum angesagtesten Reiseland im Jahr 2020 erklärt. Das buddhistische Königreich wolle die erste vollständige Bio-Nation werden, heisst es in der Begründung.
Bild: Hartmut Loebermann/Westend61/dpa-tmn
Platz zwei geht an England, das wie hier am Durdle Door an der Jura-Küste mit Tausenden Kilometern herrlichster Küste aufwarten kann. Ab 2020 soll diese dank neuer Abschnitte des «England Coast Path» auf 4'500 km Länge noch besser zugänglich sein.
Bild: Getty Images
Selten kann man in ein brandneues Land reisen: Den dritten Rang erobert Nordmazedonien, bekannt «für seine hervorragende Küche, alte Traditionen und Natur». 2020 gibt es zudem Flugverbindungen zum UNESCO-geschützten Ohridsee.
Bild: Keystone
Auf dem vierten Platz findet sich das Karibikparadies Aruba. Dort finden nicht nur das ganze Jahr über Karnevalsveranstaltungen statt. Auch hier weiss der «Lonely Planet» das ökologische Bewusstsein zu schätzen: Der Inselstaat will 2020 ohne Einwegplastik nachhaltiger werden.
Bild: Keystone
Das neu benannte Eswatini, ehemals Swasiland, ist eines der unterschätzten Länder im Süden Afrikas, schreibt der «Lonely Planet». Dank neuem Flughafen und verbesserter Infrastruktur für die Naturschutzgebiete landet das Königreich auf Rang fünf. Nicht zu vergessen: der legendäre Reed-Tanz.
Bild: Keystone
Auch das sechstplatzierte Land, Costa Rica, wird aufgrund seines nachhaltigen Tourismus empfohlen. 2020 könnte der mittelamerikanische Staat als einer der ersten klimaneutral werden. Seine Bewohner wollen das Paradies Besuchern zeigen – und es zugleich erhalten.
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Die Niederlande, Platz sieben, feiern 2020 den 75-jährigen Jahrestag der Befreiung vom deutschen Faschismus. Neben der Perle Amsterdam hat das kleine Land das herrliche Wattenmeer und 35'000 Kilometer umfassende Radwegenetz zu bieten.
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Liberia landet auf dem achten Rang. Das westafrikanische Land bietet idyllische Strände und zahlreiche Naturwunder – samt Elefanten und Zwergflusspferden. Bis 2020 will Liberia zudem die Entwaldung des riesigen Urwaldes gestoppt haben.
Bild: Getty Images
Die Schönheit Marokkos ist schon lange bekannt. Und doch lohnt sich ein Besuch des nordafrikanischen Landes mit seinen legendären Städten 2020 ganz besonders. Ein Hochgeschwindigkeitszug verbindet Casablanca und Tanger, und Marrakesch wird im kommenden Jahr zur ersten Kulturhauptstadt Afrikas.
Bild: Keystone
Auf Rang zehn landet das kleine Uruguay, das für seine fortschrittliche Politik in Sachen LGBTQ-Rechte, Drogen und nachhaltigem Tourismus bekannt ist. Von der wilden Atlantikküste bis zur weiten Pampa bietet das südamerikanische Land nicht nur tolle Natur, sondern auch wahnsinnig freundliche Menschen.
Nadia Brönimann: «Deswegen wird sie in der Trans-Community angefeindet»
Eine Netflix-Doku erzählt die Transformation-Geschichte des Zehnkampf-Olympiasiegers Bruce Jenner. Transfrau Nadia Brönimann hat sich «Untold: Caitlyn Jenner» angeschaut und erklärt, was sie von der öffentliche Inszenierung hält.
04.10.2021
«Es gibt Armut in der Schweiz, das wollen viele nicht wahrhaben»
Die Armut ist hierzulande kaum sichtbar. Aber es gibt sie. Betroffene haben oft das Gefühl, von einer ansteckenden Krankheit befallen zu sein. «blue News»-Redaktor Bruno Bötschi besuchte eine Abgabestelle der Lebensmittel-Hilfe Tischlein deck dich.
13.09.2021
Hüfthoch in den Fluten – Feuerwehr: Schutz von Leib und Leben hat Prämisse
Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
03.06.2024
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