Neues RegelwerkWegen Trash-Touristen: Behörden auf Bali strenger mit Besuchern
mit
21.9.2018
Immer mehr Bali-Besucher benehmen sich in Tempeln daneben: Sie posieren in Bikinis und klettern auf den heiligen Anlagen herum. Die Behörden sehen sich zum Handeln gezwungen.
Laut einem Bericht des «Guardian» zeigt sich Balis Vize-Gouverneur Tjokorda Oka Artha Sukawat besorgt über die Zunahme von respektlosem Verhalten in den vorwiegend hinduistischen Tempelanlagen auf der indonesischen Insel. «Die Tempel müssen bewahrt werden, sie sind das Herz von Balis Kultur und Bräuchen.» Man werde deshalb in den nächsten Wochen prüfen, ob man Touristen weiterhin unbegleitet in die Tempelanlagen lassen wolle.
Ausgelöst wurde die Debatte durch ein Bild eines dänischen Touristen, der auf einem Schrein im Puhur Lutur Batukaru Tempel sitzt. Das Foto ging viral. Der Schrein ist der wichtigsten Gottheit im balinesischen Hinduismus vorbehalten und hat eine grosse Bedeutung für die Gläubigen. Sich darauf zu setzen, gilt als höchst unangebracht und beleidigend.
Indonesiens Gesetze gegen Blasphemie sind streng, und so wird der Fall nun von der Polizei untersucht. Man versucht, den Touristen ausfindig zu machen. Schon früher sind Vorkommnisse mit Besuchern, die auf den Tempelanlagen umherkletterten oder in unangemessener Kleidung Bilder schossen, aufgefallen.
Man macht sich Gedanken über die Qualität der Besucher
Die Regierung macht sich nun Gedanken darüber, ob man zu offen sei im Umgang mit den Touristen, und ob man zu viele von ihnen zulasse – was sich wiederum negativ auf die Qualität der Besucher auswirke, so Tjokorda Oka Artha Sukawat.
Bali hat sich in den vergangenen Jahren zu einem äusserst beliebten Ferienziel entwickelt: Mehr als 5 Millionen Menschen besuchten die Insel 2017, das sind knapp mehr als sie Bewohner hat. Das Eiland hat zunehmend mit den Touristenmassen zu kämpfen: Namentlich das Abfallproblem ist nach wie vor gross und weiterhin ungelöst.
Plastikmüll in den Ozeanen: So sind die Tiere betroffen
Keine Chance aufs Überleben: Dieser junge Nördliche Seebär hat sich in einer Nylonschnur verheddert und wird deshalb verhungern.
Bild: Dukas
Dieses Exemplar der Beroe cucumis, umgangssprachlich als Mützenqualle bekannt, lebt in atlantischen Gewässsern und hat sich an einem Wattestäbchen verschluckt.
Bild: Dukas
Diese Meeresschildkröte hätte sich wahrscheinlich eine andere Mahlzeit gewünscht, als die Hinterlassenschaft des Menschen.
Bild: Dukas
Stricke, Schnüre und herumtreibenede Fischernetze sind auch für andere Robbenarten eien Gefahr: Auch dieser Seelöwe wird vermutlich qualvoll zu Grunde gehen.
Bild: Dukas
Der Müll am Strand stammt teilweise vom anderen Ende der Welt: Eine Hawaii-Mönchsrobbe spielt mit einer Plastikflasche.
Bild: Dukas
Unter einer Schicht Plastik sucht ein Riesen-Drückerfisch in den Gewässern der Malediven nach Nahrung und findet nur Müll.
Bild: Dukas
Ein Tintenfisch von der Art Atlantische Sepiole mit seiner Beute: einem Wattestäbchen. Das Weichtier ernährt sich eigentlich von kleinen Fischen und anderen Tieren.
Bild: Dukas
Ein zeschlissener Fussball dient einem Einsiedlerkrebs als Behausung.
Bild: Dukas
Ein Sixpack am Strand mag für Menschen Entspannung bedeuten - für diese Forelle ist es der reinste Horror.
Bild: Dukas
Ein Walhai auf Beutezug: Bei vielen Meerestieren wird zunehmend Plastik im Magen gefunden.
Swiss will im Sommer pünktlicher werden und Kunden besser begleiten
Für die Swiss dürfte es am Flughafen Zürich im Sommer wieder hoch hergehen. Die Fluggesellschaft erwartet in den kommenden Monaten nochmals rund 10 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahr.
01.07.2024
Kuoni-Besitzerin DER Touristik Suisse macht mehr Umsatz und Gewinn
Insgesamt hat DER Touristik Suisse im vergangenen Jahr den Umsatz auf 590 Millionen Franken gesteigert. Das sei ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Jahr 2022, teilte die Kuoni-Besitzerin am Dienstag mit. Die Reiselust nach der Pandemie sei auch für das Jahr 2024 ungebrochen.
09.04.2024
Freitag und Donnerstag: Streikwelle bremst Flugverkehr aus
Berlin/Frankfurt, 13.03.24: Zehntausende Passagiere müssen sich in den kommenden Tagen erneut auf Flugstreichungen und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat zu Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen aufgerufen.
Am Donnerstag sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin betroffen.
Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.
Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben.
Und was noch dazu kommt: Auch an diesem Freitag können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat auch für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen.
Dann soll es nach Angaben von Verdi nach und nach die fünf Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig treffen.
14.03.2024
Diese Reiseziele gehören auf deine Ferienliste
Fernweh? – Geht uns ebenso. In diese fünf Länder kommst du mit einer vollständigen Impfung ohne Weiteres rein.
10.06.2021
EU-Aussenminister zu historischem Treffen in der Ukraine
Die EU-Staaten wollen die Ukraine weiter unterstützen. Um das zu zeigen, sind die Aussenminister der Länder zu einem historischen Treffen nach Kiew gereist. Es sei nämlich das erste Mal, dass es ein solches Treffen der Vertreter aller 27 EU-Staaten ausserhalb der EU gebe, teilt die EU mit. Bei den Beratungen solle es um die aktuelle Lage angesichts des Krieges und die Unterstützung der EU für die Ukraine gehen.
02.10.2023
Swiss will im Sommer pünktlicher werden und Kunden besser begleiten
Kuoni-Besitzerin DER Touristik Suisse macht mehr Umsatz und Gewinn
Freitag und Donnerstag: Streikwelle bremst Flugverkehr aus
Diese Reiseziele gehören auf deine Ferienliste
EU-Aussenminister zu historischem Treffen in der Ukraine