Swisscom NachhaltigkeitsblogWas tun, wenn Kinder Langeweile nur mit Smartphone & Co. totschlagen?
von Michael In Albon
8.4.2020
Wohin mit all der Zeit, wenn man nicht zur Schule muss? Oft sind die Antworten auf diese Frage Instagram, Online-Games oder Netflix. Wir zeigen, was Eltern tun können, um die Mediennutzung ihrer Kinder auch bei so viel Freizeit noch im Rahmen zu halten.
Schon seit über drei Wochen sind die öffentlichen Schulen in der Schweiz geschlossen. Wie essenziell die schulische Betreuung für das Funktionieren des Familienalltags ist, wird vielen Eltern wohl erst jetzt bewusst. Wer Kinder hat, muss deren Betreuung in dieser Zeit vollkommen neu organisieren. Das fordert viel Geduld und Energie.
Damit der Schulstoff trotzdem mehr oder weniger konsequent vermittelt werden kann, stellen Lehrpersonen Hausaufgaben und Material zum Selbststudium auf verschiedenen Kanälen zur Verfügung.
Trotzdem haben die Kids viel mehr Freizeit als sonst. Hinzu kommt, dass das Abmachen mit Freundinnen und Freunden eingeschränkt ist. Was tun, um diese zusätzliche Zeit zu Hause zu füllen?
Die kurze Antwort auf diese Frage ist: Instagram, Online-Games oder Netflix.
Haben sich Eltern schon vorher Sorgen um den übermässigen Medienkonsum ihrer Kinder gemacht, sehen sie sich nun mit stundenlang andauernden Game-Sessions und Serienmarathons konfrontiert. Familienregeln, die die Bildschirmzeit im Normalfall regeln, sind kaum durchzusetzen.
Hinzu kommt, dass viele der Hausaufgaben die Nutzung eines Computers erfordern, was ja nicht per se schlecht ist. Im Gegenteil. Auch für den Kontakt mit den Schul-Gspändli ist das Smartphone unabdingbar. Den sozialen Austausch möchten Eltern schliesslich auch nicht einschränken oder gar unterbinden.
Wie können Eltern mit dieser Situation umgehen?
Ein komplettes Bildschirmverbot durchzusetzen, ist aktuell schwierig und auch wenig sinnvoll. Sehen Sie als Elternteil eher zu, dass Sie jene Aktivitäten an Computer oder Tablet fördern, mit denen das Kind sich weiterbilden kann und kreativ ist.
Setzen Sie sich also mit Ihrem Kind an den Computer und lösen Sie die Hausaufgaben einmal gemeinsam. Zeigen Sie, wie das Internet konkret helfen und unterstützen kann.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist eine Tagesstruktur: Eltern, die aktuell von zu Hause aus arbeiten, müssen in der Regel früh aufstehen und pflegen so ihren Tagesrhythmus auch weiterhin. Nehmen Sie Ihr Kind dabei mit und definieren Sie konkrete Aktivitäten für jene Zeiten, die man sonst in der Schule verbringen würde. So kann man «nach der Schule» dafür wieder aktiver und bewusster Spass haben – mit oder ohne digitale Medien.
Fördern Sie die Kreativität Ihrer Kinder und animieren Sie sie, sich selbst neue Aktivitäten auszudenken, mit denen sie die viele Freizeit füllen können. Auf teachen.ch werden viele Ideen zur Inspiration ausgetauscht.
Last but not least: Nichts geht über ein gutes Vorbild. Falls Sie als Eltern Homeoffice machen, kommen Sie allenfalls in Erklärungsnot, weshalb Sie selbst so viel Zeit am Computer verbringen, während die Kinder nur beschränkten Zugang haben. Zeigen und erklären Sie hier dem Kind, dass Sie arbeiten.
Und vor allem: Freuen Sie sich, wenn Sie die Kiste ausschalten können und entspannen Sie selbst fernab der elektronischen Geräte. So sind Sie nicht nur ein gutes Vorbild für Ihren Nachwuchs, sondern tun auch sich selbst einen Gefallen.
Konkrete Richtlinien und Hilfestellungen zu Themen wie Bildschirmzeit und Mediennutzung sowie ein paar praktische Tipps gibt es hier.
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Wildkräuter sind nicht nur dekorativ – sie schmecken auch gut.
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Um gedeihen zu können, benötigt der Bärlauch nahrhaften Boden, genügend Feuchtigkeit und leichten Schatten. «Bärlauch gehört nicht ins Kräuterbeet», rät die Agraringenieurin und Buchautorin Brunhilde Bross-Burkhard. «Besser ist er unter höheren Bäumen oder im leichten Schatten am Haus aufgehoben.» Man sollte ihn begrenzen: «Einmal angesiedelt, breitet er sich immer weiter aus.»
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Sie ist anspruchslos und wächst nahezu überall: die Brennnessel. Junge Blätter kann man wie Spinat zubereiten oder trocknen, um diese später als Tee zu verwenden. Die Brennnessel wirkt entwässernd und ist reich an verschiedenen Nährstoffen.
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Das Gänseblümchen ist im Spätwinter und im Frühjahr am wertvollsten, weil dann kaum anderes frisches Grün im Garten geerntet werden kann, findet Brunhilde Bross-Burkhard.
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Er gilt als Grauen vieler Gärtner – der Löwenzahn! Kein Wunder, denn er vermehrt sich rasant. Aber Löwenzahn ist auch eine wertvolle, gesunde Pflanze, die Salate aufwertet. Besonders schmackhaft sind die jungen zarten Blätter. Löwenzahn hat ein nussartiges, leicht bitteres Aroma.
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Der Sauerampfer gehört zu den Wildkräutern, die sich von selbst im Garten ansiedeln. In der Küche verfeinert er verschiedene Speisen. «Er ist eines der ersten Kräuter, die im zeitigen Frühjahr erscheinen», erklärt Brunhilde Bross-Burkhardt. Sein Vorteil: Der Sauerampfer wuchert nicht. Er kann ins Kräuterbeet gesetzt werden, aber auch überall im Garten wachsen.
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Neben dem Löwenzahn ist die Vogelmiere wohl das unbeliebteste Unkraut im Garten. Dabei ist es eine wohlschmeckende Zutat für jeden Salat. Die Pflanzen fühlen sich auf nährstoffreichem Boden wohl, den sie rasch mit ihren Trieben überziehen.
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Im heimischen Garten mag es der Waldmeister schattig, im Wald findet man ihn deshalb vornehmlich unter Laubbäumen. «Dem Waldmeister muss man viel Platz geben, wenn man ihn in den Garten holt», erklärt Bross-Burkhardt. Dafür hat er gestalterisch etwas zu bieten: «Er ist ein schöner Bodendecker.»
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