Stromverbrauch zu Hause Schweiz könnte 160 Millionen Franken sparen

Von Marius Schlegel

10.6.2021

Den TV nur mit der Fernbedienung ausschalten ist teuer. Wer auf den Standby-Modus verzichtet, spart viel Geld und schützt das Klima.
Den TV nur mit der Fernbedienung ausschalten ist teuer. Wer auf den Standby-Modus verzichtet, spart viel Geld und schützt das Klima.
Bild: Graphicroyalty - stock.adobe.com

Klimaschutz ist zwar vielen ein Anliegen, der Standby-Modus bei elektronischen Geräten bleibt aber meistens an. Mit diesen smarten Lösungen ist Stromsparen kinderleicht und total bequem.

Von Marius Schlegel

Der Stromverbrauch zu Hause belastet nicht nur das Klima, sondern auch das Portemonnaie. Elektronische Geräte und Glühbirnen werden zwar immer energieeffizienter und brauchen weniger Strom. Das grosse Sorgenkind ist aber nach wie vor der Standby-Modus.

Energie Schweiz hat errechnet, dass die Schweizer Bevölkerung ganze 160 Millionen Franken pro Jahr einsparen könnte, wenn alle die Standby-Phasen ihrer Geräte auf ein Minimum reduzieren.

Zum Glück gibt es inzwischen eine ganze Reihe smarter Helfer, die Stromsparen zu Hause kinderleicht und total bequem machen.

Heimliche Stromfresser verstecken sich überall

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb der Standby-Modus für so viel unnötigen Stromverbrauch sorgt. Einerseits gibt es tatsächlich Geräte, die übers Jahr im Standby-Modus mehr Energie verbrauchen, als wenn sie benützt werden. Andererseits nehmen wir viele der heimlichen Stromfresser gar nicht als solche wahr.

Einige Geräte verbrauchen übers Jahr im Standby-Modus mehr Energie, als in eingeschaltetem Zustand.
Einige Geräte verbrauchen übers Jahr im Standby-Modus mehr Energie, als in eingeschaltetem Zustand.
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Stromsparen leicht gemacht mit der richtigen App

Was machen sie unseren Alltag nicht bequem und sparen uns kostbare Zeit: die Apps. Auch für das Stromfresser-Problem gibt es clevere Apps, mit denen du den Stromverbrauch bei dir zu Hause im Handumdrehen optimieren kannst. Zum Beispiel die Swisscom Home App. Dein Smartphone wird zur automatischen Strom-Polizei und Fernbedienung für dein Zuhause.

So funktioniert’s: Einfach die Geräte mit der App verbinden und vom Handy aus steuern, was wann ein- oder ausgeschaltet werden soll. Das Ganze funktioniert live, lässt sich aber auch programmieren. Entscheidest du dich spontan, zwei Tage länger in den Ferien zu bleiben, kannst du Fernseher, WLAN und Co. bequem von unterwegs aus abschalten.

Mit der Funktion «Wifi Switch» siehst du den Energieverbrauch deiner Geräte live und kannst Regeln programmieren. Zum Beispiel, dass das WLAN automatisch ausschaltet, wenn du das Haus verlässt.
Mit der Funktion «Wifi Switch» siehst du den Energieverbrauch deiner Geräte live und kannst Regeln programmieren. Zum Beispiel, dass das WLAN automatisch ausschaltet, wenn du das Haus verlässt.
Bild: Adobe Stock

Im Alltag bewährt sich aber besonders, dass du bestimmte Regeln einstellen kannst und sich die Geräte dann täglich zu definierten Zeitpunkten ein- und ausschalten. Lasse zum Beispiel die Kaffeemaschine zehn Minuten bevor du aufstehst einschalten und aufheizen. So hast du frischen Kaffee, ohne dass die Maschine während der ganzen Nacht angeschaltet war. Oder lass das WLAN ab 23 Uhr ruhen, wenn du dann ohnehin schläfst.

Dank dem Smart Switch funktioniert die Home App für alle Geräte

Doch wie lässt sich dein in die Jahre gekommener Drucker mit einer App verbinden? Ganz einfach: über einen intelligenten Stromstecker.

Der Swisscom Smart Switch und der myStrom WiFi Switch sind Verbindungsstecker, die du zwischen dem Gerät und der Steckdose installierst und mit deiner Swisscom Home App verbindest. Ordne jedem Switch einen eigenen Namen zu, zum Beispiel «Fernseher» oder «Wohnzimmerlampe». So lassen sich Regeln für alle verbundenen Geräte definieren und du kannst sie live ein- oder ausschalten.

Mit dem Swisscom Smart Switch oder dem myStrom WiFi Switch lassen sich alle Geräte mit der Swisscom Home App verbinden und so aus der Ferne steuern oder programmieren.
Mit dem Swisscom Smart Switch oder dem myStrom WiFi Switch lassen sich alle Geräte mit der Swisscom Home App verbinden und so aus der Ferne steuern oder programmieren.
Swisscom

Homeoffice als Falle für Stromverschwendung

Beim Standby-Modus fallen uns sofort die roten Lämpchen am Fernseher oder an der Kaffeemaschine ein. Aber denkst du auch an den Drucker, den Radiowecker, den Wasserkocher, die Waschmaschine oder die Ladestation für den Staubsauger? Besonders verbreitet sind auch permanent eingesteckte Netzteile oder Ladekabel für Smartphone, Laptop oder Tablet. Sie alle zapfen ununterbrochen Strom, selbst, wenn kein Gerät angesteckt ist.

Gerade jetzt im Homeoffice sind vielerorts der Laptop, ein zweiter Bildschirm, das Handyladekabel und vielleicht noch eine Musikbox permanent eingesteckt. Auch hier lohnt sich also ein Smart Switch oder zumindest ein abschaltbarer Mehrfachstecker.

Swisscom hilft ihren Kundinnen und Kunden, das Klima zu schützen

Mit diesen Massnahmen sparst du nicht nur Geld, sondern trägst auch aktiv zum Klimaschutz bei. Die Home App und der Smart Switch sind aber nur zwei von vielen Massnahmen von Swisscom, die Klimaschutz im Alltag vereinfachen.

Seit 2020 sind alle eigenen Produkte – zum Beispiel die Router und TV-Boxen – vollständig klimaneutral. Auch das Unternehmen selbst ist seit über einem Jahr ein klimaneutraler Betrieb, inklusive Netz. Das heisst, dass Kundinnen und Kunden im Swisscom Netz auch klimafreundlich surfen. Zudem gibt es unter dem Programm reThink! diverse Angebote für die Kreislaufwirtschaft. Seit letztem Jahr kannst du beim Kauf eines neuen Handys eine Kompensationszahlung machen oder du wählst gleich ein Secondhand-Handy. Mit den Programmen Buyback und Mobile Aid kannst du alte Handys spenden oder an Swisscom verkaufen, und auch alle anderen Swisscom Produkte lassen sich recyceln.


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Marius Schlegel ist im CR-Team von Swisscom Experte für klimafreundliche Services, Mobile Aid sowie Energie- und Klimapolitik.
Marius Schlegel ist im CR-Team von Swisscom Experte für klimafreundliche Services, Mobile Aid sowie Energie- und Klimapolitik.
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