Gemütlicher RückzugsortZwischen Hygge und Hightech – das sind die neuen Wohntrends
kd
27.1.2019
Die Sehnsucht nach Entschleunigung hält weiterhin an. Ein Trend, den auch Möbeldesigner entdeckt haben – mit sanften Farben, weichen Formen, edlen Materialien und schlichtem Design.
Dem Zuhause als kuschelige Höhle und heimeliger Rückzugsort kommt eine immer grösser werdende Bedeutung zu. Doch während wir uns zwischen samtweichen Kissen, runden Formen und sanften Pastelltönen ein Refugium schaffen, bleibt die digitale Welt nicht aussen vor.
Die eigenen vier Wände bleiben, aller gesellschaftlicher Veränderungen zum Trotz, unser persönliches Nest. «Zwischen Hightech und Hygge» nennt eine Studie im Auftrag des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) dieses Spannungsfeld. Der Wohnraum der Zukunft strahle Gemütlichkeit und Komfort aus, verfüge aber gleichzeitig über eine digitale Grundausstattung im Hintergrund.
Beleuchtung, Musik und ein flackerndes Kaminfeuer – das alles und vieles mehr lässt sich schon heute digital steuern. Doch die Gemütlichkeit zieht erst mit dem richtigen Mobiliar ein.
Was das für die Einrichtung bedeutet, und welche Trends 2019 die Nase vorn haben, wissen die Macher der IMM Köln, der weltweit grössten Fachmesse für Möbel und Innenraumgestaltung:
1. Pastelltöne und Living Coral
Pastellfarbene Vasen, Kissen oder Tagesdecken setzen farbliche Akzente. Aber auch als Wandfarbe eignen sich die sanften Töne. Wer's etwas knalliger mag, entscheidet sich für Möbel und Accessoires in «Living Coral». Das «anregende und lebensbejahende Orange mit goldenem Unterton», um es mit den Worten des Pantone Color Institute auszudrücken, ist die Trendfarbe 2019.
Im Industrial-Chic sind metallische Accessoires überall anzutreffen. In Kombination mit Leder und Holz verleihen sie unseren Wohnräumen Fabrikhallen-Charakter, ein Trend, der nicht mehr ganz neu ist. Im neuen Jahr liegt der Fokus auf Silber, mal matt, mal glanzvoll und gern kombiniert mit samtweichen Stoffen in angesagtem Pastell.
3. Statement-Verkleidungen
Teppiche als Wandbehang oder Statement-Tapeten mit aufwendigen Mustern und kräftigen Farben bilden den Hingucker in jeder Wohnung. Dabei müssen es nicht alle vier Wände sein. Eine einzelne Wand mit Statement-Verkleidung erzielt auch schon eine grossartige Wirkung.
Nicht nur das Smarthome rückt weiterhin in den Fokus, auch smarte Möbel sind gefragt. Ein Pouf (Hocker) wird zum Beistelltisch, der Spiegel dient gleichzeitig als Garderobe – die neuen Multifunktionsmöbel sind schön, praktisch und vielseitig einsetzbar.
Es ist mittlerweile selbstverständlich, sich mit Pflanzen zu umgeben. Auch die Reduktion auf das Wesentliche bleibt weiterhin spürbar. Gesucht sind Statement-Teile und Designerstücke aus nachhaltigen Materialien, mit Potenzial zum Lieblingsstück. Also lieber ein einzelner samtweicher Ohrensessel anstelle der verstaubten Polstergruppe.
Auch das Thema Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung. Immer häufiger werden ganze Möbelserien aus rezyklierten Materialen hergestellt. Beispielsweise aus PET-Flaschen, wie sie Ikea für die hauseigene Küchenserie Kungsbacka seit einigen Jahren verwendet.
Die Designerstücke des Niederländers Dirk Vander Kooij stammen aus dem 3D-Drucker, seine Materialien: ausrangierter Plastikmüll. Sein «Endless Chair» aus rezyklierten Kühlschränken wurde mit dem Dutch Design Award 2011 ausgezeichnet.
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Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
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