Interview mit André Doutreval«So spitz ging es im Ballett manchmal zu und her»
Von Sulamith Ehrensperger
19.5.2020
André Doutreval: Ein Leben für das Ballett
André Doutreval kennt alle Hochs und Tiefs einer Tänzerkarriere. Seit über 70 Jahren ist Ballett Teil seines Lebens – sei es als Tänzer, Ballettmeister, Choreograf oder Tanzpädagoge.
Bild: Privatbesitz André Doutreval
Viele glauben, die Ballettwelt durch den Psychothriller «Black Swan» mit Natalie Portman zu kennen. Ganz so wie im Film sei die Ballettrealität aber nicht, sagt Doutreval.
Bild: Keystone
Auch mit Startänzer Rudolf Nurejew teilte Doutreval die Bühne: «Nurejew liess sich vom Publikum feiern und verschwand danach in seiner Garderobe, ohne uns eines Blickes zu würdigen.»
Bild: Terry Disney/Central Press/Hulton Archive/Getty Images
Als «blauer Vogel» trat Doutreval an Nurejews Seite in «Dornröschen» 1967 auf. Doutreval war damals erster Solotänzer an der Deutschen Oper Berlin.
Bild: Silvia Doutreval-Haemmig
Rudolf Nurejew gilt als einer der besten Ballett-Tänzer des 20. Jahrhunderts. Schon zu Lebzeiten eine Ikone des Tanzes, wurde er einem breiten, auch ballettfremden Publikum bekannt.
Bild: Getty Images
Geboren wurde Doutreval in Wien, als fünfter Spross einer Grossfamilie verbrachte er wie die meisten in Wien lebenden Kriegskinder entbehrungsreiche Jahre. Das Foto ist bei der Aufnahmeprüfung für die Ballettschule an der Wiener Staatsoper 1950 entstanden.
Bild: Privatbesitz André Doutreval
Doutreval fiel bald als Solotänzer auf. Hier beim Triumphmarsch in Verdis «Aida» 1960. 1962 zog er in die Schweiz, wo er ein Jahr lang als Solotänzer im Berner Stadttheater tätig war.
Bild: Privatbesitz André Doutreval
Pas de Deux mit seiner Ehefrau Silvia Haemmig: Ein Gastengagement für das Ballett «Schwanensee» lockte Doutreval 1963 an die Augsburger Festspiele. Gleich nach der letzten Schwanenseeaufführung wurde er als Solotänzer nach Wuppertal verpflichtet.
Bild: Privatbesitz André Doutreval
Training mit der Compagnie am Staatstheater Kassel, 1970, dessen Ballettdirektor und Chefchoreograph er war. 1976 übernahm er zusammen mit seiner Ehefrau eine Schule, die sie «Ballettschule Doutreval» nannten.
Bild: Silvia Doutreval-Haemmig
Als glückliches Paar in Spanien, «unsere dritte Heimat», wie Doutreval sagt. 56 Jahre lang waren sie ein Paar. Sein Buch hat er seiner verstorbenen Frau gewidmet.
Bild: Privatbesitz André Doutreval
André Doutreval: Ein Leben für das Ballett
André Doutreval kennt alle Hochs und Tiefs einer Tänzerkarriere. Seit über 70 Jahren ist Ballett Teil seines Lebens – sei es als Tänzer, Ballettmeister, Choreograf oder Tanzpädagoge.
Bild: Privatbesitz André Doutreval
Viele glauben, die Ballettwelt durch den Psychothriller «Black Swan» mit Natalie Portman zu kennen. Ganz so wie im Film sei die Ballettrealität aber nicht, sagt Doutreval.
Bild: Keystone
Auch mit Startänzer Rudolf Nurejew teilte Doutreval die Bühne: «Nurejew liess sich vom Publikum feiern und verschwand danach in seiner Garderobe, ohne uns eines Blickes zu würdigen.»
Bild: Terry Disney/Central Press/Hulton Archive/Getty Images
Als «blauer Vogel» trat Doutreval an Nurejews Seite in «Dornröschen» 1967 auf. Doutreval war damals erster Solotänzer an der Deutschen Oper Berlin.
Bild: Silvia Doutreval-Haemmig
Rudolf Nurejew gilt als einer der besten Ballett-Tänzer des 20. Jahrhunderts. Schon zu Lebzeiten eine Ikone des Tanzes, wurde er einem breiten, auch ballettfremden Publikum bekannt.
Bild: Getty Images
Geboren wurde Doutreval in Wien, als fünfter Spross einer Grossfamilie verbrachte er wie die meisten in Wien lebenden Kriegskinder entbehrungsreiche Jahre. Das Foto ist bei der Aufnahmeprüfung für die Ballettschule an der Wiener Staatsoper 1950 entstanden.
Bild: Privatbesitz André Doutreval
Doutreval fiel bald als Solotänzer auf. Hier beim Triumphmarsch in Verdis «Aida» 1960. 1962 zog er in die Schweiz, wo er ein Jahr lang als Solotänzer im Berner Stadttheater tätig war.
Bild: Privatbesitz André Doutreval
Pas de Deux mit seiner Ehefrau Silvia Haemmig: Ein Gastengagement für das Ballett «Schwanensee» lockte Doutreval 1963 an die Augsburger Festspiele. Gleich nach der letzten Schwanenseeaufführung wurde er als Solotänzer nach Wuppertal verpflichtet.
Bild: Privatbesitz André Doutreval
Training mit der Compagnie am Staatstheater Kassel, 1970, dessen Ballettdirektor und Chefchoreograph er war. 1976 übernahm er zusammen mit seiner Ehefrau eine Schule, die sie «Ballettschule Doutreval» nannten.
Bild: Silvia Doutreval-Haemmig
Als glückliches Paar in Spanien, «unsere dritte Heimat», wie Doutreval sagt. 56 Jahre lang waren sie ein Paar. Sein Buch hat er seiner verstorbenen Frau gewidmet.
Bild: Privatbesitz André Doutreval
Keiner kennt die Ballettwelt so gut wie er: Der in Bern wohnhafte André Doutreval ist dem Tanz seit über 70 Jahren eng verbunden. Ein Gespräch über die Attitüden von Rudolf Nurejew, den Blei-Manschetten an den Füssen und die Eifersucht.
André Doutreval, Sie waren ein Lausbube – sind Sie es heute mit 78 Jahren immer noch?
Das bin ich (lacht). Ich mag gern schöne junge Frauen. Wissen Sie, ich habe immer mit jungen Menschen gearbeitet, und als Balletttänzer habe ich ein Auge für Ästhetik.
Seit dem Tod Ihrer Frau vor knapp drei Jahren führen Sie ein zurückgezogenes Leben im Berner Kirchenfeldquartier. Das Buch zu schreiben war für Sie ein leidvoller Weg, weshalb?
Nach Silvias allzu frühem Tod wusste ich, dass ich ihr und meiner Familie dieses Buch schuldig bin. Es war eine sehr tränenreiche Zeit (er weint). Ich war 56 Jahre mit meiner Silvia zusammen. Es war ein Kampf, ich habe immer wieder aufgehört zu schreiben, mich dann wieder aufgerafft – zum Glück.
Sie lassen einen an den Tiefs und Hochs Ihrer Ballettkarriere teilhaben. Auch an jenem Moment, als Sie die Bühne mit einem der besten Balletttänzer des 20. Jahrhunderts geteilt haben: mit Rudolf Nurejew im Dornröschenballett 1967. Sie wurden aber nicht warm mit ihm.
Nee, überhaupt nicht. Er war ein fantastischer Tänzer mit gewaltiger Sprungkraft und Ausstrahlung, da gibt es nichts zu rütteln. Aber er war unnahbar und mürrisch. Er liess sich vom Publikum feiern und verschwand danach in seiner Garderobe, ohne uns eines Blickes zu würdigen. Auch ausserhalb der Oper nütze er seinen Erfolg offenbar weidlich aus. In einem Berliner Kleiderladen soll er alles Mögliche anprobiert, zur Kasse getragen und in gebrochenem Deutsch gesagt haben: «Ich Nurejew, muss nicht bezahlen.»
Wie hat die Begegnung mit Nurejew Sie und Ihre Karriere beeinflusst?
André Doutreval
Privatbesitz André Doutreval
Der 1942 geborene Tänzer begann seine Karriere an der Wiener Staatsoper. Als Solotänzer und Choreograf war Doutreval in Klagenfurt, Köln, Wuppertal, Düsseldorf und Berlin engagiert. Er arbeitete mit Koryphäen wie Ray Barra, John Neumeier oder Kenneth MacMillan zusammen. Eine Station war zudem das Berner Stadttheater, dort traf er auch seine spätere Frau, die Balletttänzerin Silvia Haemmig. Doutreval lebt heute noch in Bern.
Natürlich bewunderte ich ihn, aber ich sah auch, welch hohen Preis man für eine solche Karriere bezahlen muss. Er war ein Star mit Allüren, ein unfreundlicher und ruppiger Mensch, zumindest gegen Aussen. Was mir besonders in Erinnerung geblieben ist: Wenn er duschen ging, machten sich alle anderen Tänzer aus dem Staub. Vorbilder waren für mich Tänzer wie Paolo Bortoluzzi, der mich mit seiner Ausdruckskraft und Persönlichkeit inspirierte.
Intrigen und Konkurrenzdruck, böse Ballettlehrer und eifersüchtige Primaballerinen, die anderen Scherben in die Spitzenschuhe legen: Ballettklischees aus dem Film oder Realität in der Tanzszene?
So schlimm, wie es im Psychothriller «Black Swan» dargestellt wird, ist es bei Weitem nicht. Zumindest habe ich das selber so nie erlebt. Üble Ballettgeschichten gibt es aus Russland, am renommierten Bolschoi-Theater etwa, wo ein Tänzer auf den damaligen Ballettdirektor ein Säureattentat verübte. Angeblich habe er sich rächen wollen, weil dieser seiner Freundin keine Rollen gegeben habe.
Im Tanz kommt man sich körperlich nahe – was ist mit Eifersuchtsszenen?
Hin und wieder gab es Liebesgeschichten, auch unter Männern, und damit Eifersucht. Aber das Konkurrenzdenken empfand ich bei Frauen viel stärker. Meine Frau Silvia wurde einmal unmittelbar vor dem Auftritt von einer Kollegin in breitesten Berner Dialekt gefragt: «Hesch du ned Angscht, dass du di blamiersch?» So spitz ging es im Theater manchmal zu und her.
Klassiker wie «Schwanensee» kann in der Schweiz nur noch das Ballett Zürich aufführen. Die meisten Theater setzen auf modernen Tanz. Stirbt das klassische Ballett aus?
Ich glaube daran, dass es nicht ganz ausstirbt. Ich beobachte, dass die Jugend wieder romantischer wird. Wenn das Opernhaus Zürich Ballett zeigt, ist das Haus ausverkauft, und in den Tanzschulen beginnen wieder viel mehr Kinder mit Ballett. Dennoch bin ich bin ein bisschen traurig, dass zumindest an kleineren Theatern das klassische Ballett verschwindet. Seit Pina Bausch 1973 das Tanztheater Wuppertal gründete und damit weltberühmt wurde, wollten plötzlich alle Direktoren Tanztheater statt Ballett. Wahrscheinlich auch wegen der Kosten, es braucht keine Spitzenschuhe und keine grosse Ensembles mehr.
Was hat sich in den letzten 70 Jahren in der Ballettwelt noch verändert?
An der Staatsoper Wien, wo ich ausgebildet worden bin, waren Tänzer unkündbar. Mit Nurejew hat sich das geändert, es wurden immer mehr ausländische Künstler angestellt – und damit hat die Auswechselbarkeit der Tänzer zugenommen. Auch die Trainingsmethoden haben sich sehr verändert. Ich war kein schlechter Tänzer, aber wenn ich sehe, was junge Talente heute schon mit 15, 16 Jahren können, komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich habe damals noch Manschetten aus Blei um die Beine gebunden und bin damit gesprungen. Heute haben grosse Theater eigene Fitnessstudios und Physiotherapeuten.
Was braucht es für eine Ballett-Karriere? – Gespräch mit dem ehemaligen Solotänzer André Doutreval.
Quelle: Youtube, rüffer & rub Verlag
Welches ist Ihre früheste Erinnerung ans Ballett? Sie durften ja erst nicht mittanzen.
Als ich sechs Jahre alt war, brachte meine Mutter meine beiden Schwestern zum Ballett. Ich durfte aber nur zuschauen, bis die Lehrerin Erbarmen hatte: «Ach lassen’s den Buben doch auch mitmachen», sagte sie. Nach der Stunde meinte sie zu meiner Mutter: «Ihr Bub ist begabt.» Die Leidenschaft kam aber erst später mit der Aufnahmeprüfung an die Staatsoper Wien. Ich war mehr im Theater als in der Schule oder zu Hause.
Motiviert hat mich auch noch was anderes: Die Mädchen haben vor der Schule auf mich gewartet, anstatt zur Schule gingen wir beim Donnerkanal unter die Brücke (lacht spitzbübisch). Guet, ich weiss nicht, ob es das Tanzen war oder mein Aussehen, auf jeden Fall sind die Mädchen auf mich geflogen. Die Buben haben mich allerdings gecancelt wegen des Balletts.
Ausser schönen Frauen: Was hat Ihnen das Ballett fürs Leben neben der Bühne gebracht?
Ballett ist eine Schule des Lebens. Schon Kindern lehrt es Disziplin und Pünktlichkeit, der Tanz ist eine Höflichkeitsschule. In Wien lernten wir von einer Gouvernante stramm zu stehen, wenn Solisten vorbeigehen sollten. Für das Publikum sieht Ballett leicht aus, kein Laie kann ermessen, welch immense Arbeit dahintersteckt. Jeden einzelnen Schritt, jede Hebung und Drehung wiederholen Tänzer Dutzende, ja Hunderte Male, so lange, bis jede Bewegung perfekt sitzt. Ich habe gelernt, nicht aufzugeben, auch wenn mal etwas nicht funktioniert – und mich dabei besser kennengelernt. Beim Tanzen kommt alles von Innen – auch das ist eine wertvolle Lebenserfahrung.
Wie schwierig ist Älterwerden für einen Balletttänzer?
Darauf kann ich nur mit dieser Geschichte antworten: In den 60er-Jahren tanzte ich im Studio Wacker bei Primaballerina Nora Kiss. Die älteste Lehrerin war die legendäre fast 90-jährige Olga Preobrajenska, einst Tänzerin des kaiserlichen Balletts in St. Petersburg. Unser Training wurde unterbrochen, und Kiss meinte: «Bitte, du, du, du und du, geht rüber zu Preobrajenska, sie hat keine Schüler.»
Bei den meisten Tänzern geht die Karriere spätestens mit 40 Jahren zu Ende. Dass sie noch immer aktiv war, hing auch damit zusammen, dass es für Tänzer damals noch keine Altersvorsorge gab, sie musste einfach bis zum Umfallen weitermachen. Das wollte ich nicht, ich habe mir schon früh Gedanken über meine Zukunft gemacht. Ich erinnere mich an einige tragische Geschichten und sogar an Suizide verzweifelter Kollegen. Als ich wegen einer Knieverletzung nicht mehr selber im Unterricht vorzeigen konnte, sagte ich zu meiner Frau: «So, Schätzeli, jetzt ist fertig, wir hören auf.»
Meistens nicht, denn ich fühle mich sehr fit. Soeben habe ich mich mit Tatkraft, weil ich schon länger nichts mehr gemacht habe, zu 20 Lektionen Personal Training verabredet. Ich könnte ohne Weiteres wieder Jazztanz unterrichten, aber vortanzen geht nicht mehr. Als «sitzender» Tanzlehrer weiterzumachen, kommt für mich nicht infrage. Es war aber schon immer so: Ich mache keine halbpatzigen Sachen. Man muss im richtigen Moment aufhören können.
Angenommen Sie könnten die Zeit zurückdrehen: Welche Traumrolle würden Sie tanzen?
Es gibt zwei Rollen, die ich nie getanzt habe: den Mercutio in «Romeo und Julia», und «Petruschka» von Igor Strawinsky, die würde ich heute noch gern tanzen.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
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Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
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Bild: Felix Kästle/dpa
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Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
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Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
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Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
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Bild: Christian Charisius/dpa
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Bild: Noah Berger/AP/dpa
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Bild: John Minchillo/AP/dpa
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Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
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Bild: Mar Granel Palou/dpa
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Bild: APA/Keystone
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Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
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Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
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Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
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Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
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Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
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Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
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Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
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Bild: Kapo TG
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Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
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Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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