KameratestSmartphone versus Systemkamera: Die besseren Fotos macht man mit ...
Von Sulamith Ehrensperger
19.12.2019
Wer eine Systemkamera gegen eine Smartphone-Kamera antreten lässt, merkt den Unterschied sofort. Oder doch nicht? «Bluewin» hat es ausprobiert.
«Das Foto hast du mit der iPhone-Kamera gemacht?», höre ich in letzter Zeit öfter. Ja, schliesslich ist das Smartphone immer mit dabei. Doch kann die Kamera des iPhone 11 Pro mit der ersten spiegellosen Kamera von Nikon mithalten? Lohnt es, sich da noch eine Fotokamera zu kaufen?
Für die meisten Hobbyfotografen ist das Handy inzwischen die Kamera für alle Lebenssituationen – auch in den Ferien. Sieben von zehn Menschen machen demnach auch ihre Ferienfotos mit dem Smartphone, wie eine Studie des deutschen IT-Verbands Bitkom zeigt.
Denn die Kameras sind mittlerweile zu den wichtigsten Features bei Smartphones geworden. Auch Apple setzt mit dem iPhone 11 Pro nun auf drei Zwölf-Megapixel-Linsen: ein Weitwinkel-, ein Ultraweitwinkel- und ein Teleobjektiv.
Was kann die Nikon Z 50?
Ein weiterer Vorteil der Smartphones: Schnappschüsse lassen sich schnell und einfach per Messenger oder in sozialen Netzwerken teilen. Und mit den zahlreichen Apps können Nutzer ihre Bilder auf den Geräten sofort bearbeiten.
Nikon hat kürzlich mit der Z 50 ihre erste spiegellose Systemkamera mit einem Sensor in APS-C/DX-Format herausgebracht. Spiegellose Kameras sind kleiner als die Spiegelreflex-Modelle. Der kleinere Sensor ermöglicht kleinere Objektive – dasjenige der Z 50 ist im eingefahrenen Zustand nur drei Zentimeter lang und zudem ganz leicht.
Unterschiede sind kleiner als vermutet
Auf den ersten Blick ist die Fotokamera mit 20,9 Megapixel-Sensor von den technischen Daten her dem iPhone 11 Pro mit seinen kleinen Bildsensoren und Objektiven überlegen. In der Praxis sind die Unterschiede jedoch geringer als vermutet.
Bei den meisten Fotos muss man schon sehr genau hinschauen, um zu erkennen, welches Bild mit dem iPhone aufgenommen wurde.
Tatsächlich sind sich die beiden ganz nah. Zwar sind Qualitätsunterschiede nach wie vor zu erkennen, das iPhone 11 Pro fotografiert für mein Empfinden aber so gut wie kein bisheriges.
Keinerlei Berührungsängste
Im Nachtmodus zeigt sich beim iPhone ein Riesenunterschied im Vergleich zum Vorgängermodell, vorausgesetzt man weiss bei Dunkelheit zu fotografieren. Der Modus ist schneller zu erreichen, einfacher zu bedienen und bietet mehr Kontrolle als andere. Das 11 Pro punktet auch dank dem Weitwinkel: Man kann stufenweise rein- oder rauszoomen – und bekommt so mehr aufs Bild.
Auch die Nikon-Kamera ist leistungsstark und einfach zu bedienen. Erste Berührungsängste mit der 1'000-Franken-Kamera sind rasch verflogen. Sie liegt gut in der Hand, mit ihr unterwegs zu sein, ist mir ein Vergnügen. Dies ist Nikon echt gut gelungen. Ein weiterer Pluspunkt: Die Z 50 bietet Bilder, die sehr gut bearbeitbar sind, genauso wie man es sich vorstellt.
Die Systemkamera rückt näher an die Handhabung eines Smartphones: Direkt an der Kamera lassen sich zudem 20 Effekte auf Fotos oder Videos anwenden. Dank herunterklappbarem Touchscreen hat auch sie einen «Selfie-Modus». Per WiFi oder Bluetooth lässt sich die Z 50 mit einem Smartphone verbinden, Fotos und Filme teilen und speichern.
Erstaunliche Fotoerlebnisse
Mittlerweile kommt die Fotoqualität des iPhone 11 Pro aber durchaus an leistungsfähige Fotokameras heran. Erkennen lässt sich der Unterschied bei genauem Hinsehen am «Bokeh»-Effekt, also der Hintergrundunschärfe. Beim Effekt soll der Hintergrund unscharf und stimmungsvoll verschwimmen, damit das Hauptmotiv sich herausheben kann.
Das iPhone arbeitet bei der Kantenerkennung, mit der Vordergrund von Hintergrund getrennt wird, nicht ganz so zuverlässig, wie die Fotokamera. Zudem wirken die Farben der iPhone-Bilder zuweilen kräftiger und vielleicht auch weniger realistisch.
Und doch liefert das iPhone 11 Pro erstaunliche Ergebnisse, was Experten auch auf die «Computational Photography» des Smartphones zurückführen: die mit komplexen Algorithmen und künstlicher Intelligenz gestützte Bildverarbeitung nach der Aufnahme.
Wer mit dem iPhone 11 Pro unterwegs fotografiert, kann mit sauberen und schönen Fotos rechnen – von Schnappschüssen bis hin zu Porträtaufnahmen in Studioqualität. Die Kamera fokussiert die Aufnahme und passt die Belichtung an. In dunkler Umgebung schaltet das Smartphone automatisch vom Blitz- in den Nachtmodus um – was Apple gut gelungen ist.
Wo bleibt das kreative Auge?
Das Fotografieren mit einem Smartphone ist meiner Meinung nach weniger kreativ. Mit einer Fotokamera wähle ich den Bildausschnitt bewusster und wähle dafür den entsprechenden Modus. Und die Z-50-Kamera unterstützt einem bei diesem Vorhaben, auch weil sie bei wenig Licht ansprechende Fotos macht.
Ich denke, klassische Kameras lohnen sich für alle, die Wert auf eine gute Bildqualität legen. Für mich einer der grössten Vorteile der Kamera ist zudem der stufenlose Zoom. Smartphone-Kameras besitzen eine feste Brennweite und zoomen daher digital, worunter die Bildqualität zuweilen leidet.
Welches ist nun die bessere Kamera? Über diese Frage entscheidet vor allem der Anspruch des Fotografierenden. Denn trotz aller Technik ist Fotografieren noch immer die Kunst, gute Bilder zu machen.
Nikon Z 50 Kit (16 - 50 mm, 20.90MP, 11FPS, WLAN) kostet 1099 Franken im Fachhandel.
Apple iPhone 11 Pro (ab 64GB, 14,7 cm, 12MP) ist ab 1199 Franken im Fachhandel zu haben.
Beide Geräte wurden «Bluewin» von Apple und Nikon zum Testen zur Verfügung gestellt.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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