Kommunikation Lästermäuler: Mit diesen Antworten bringt man sie zum Schweigen

Marianne Siegenthaler

26.3.2018

Problematisch wird Klatsch dann, wenn er einzelne ausgrenzt und ihnen Schaden zufügt.
Problematisch wird Klatsch dann, wenn er einzelne ausgrenzt und ihnen Schaden zufügt.
Getty Images

Klatsch und Tratsch bringen Leben in den Arbeitsalltag, können aber auch viel Schaden anrichten.

Ob im Job oder im Privatleben: Lästereien gibt es überall. Kein Wunder, denn ein bisschen lästern liegt in der Natur des Menschen. «Schau mal, die Gabi, die hat aber ordentlich zugelegt um die Hüften.» Lästereien tragen dazu bei, dass wir uns besser, schöner, schlänker beziehungsweise überlegen fühlen.

«Ich will gar nicht wissen, was die gemacht hat, um befördert zu werden.» Manchmal dient das Stänkern auch dazu, unseren Frust loszuwerden.

Und: Miteinander zu klatschen, schweisst Menschen zusammen und kann gerade im Berufsleben das Gefühl der Zusammengehörigkeit im Team stärken.

Problematisch wird Klatsch dann, wenn er einzelne ausgrenzt und ihnen Schaden zufügt. Aus dem lockeren Pausengeplauder wird dann schnell einmal Mobbing:  «Der ist doch gar nicht krank, der hat nur seine Ferien verlängert.» Dringen solche Sprüche zum Chef vor, kann der Kollege ernsthafte Probleme bekommen.

Mit den folgenden 5 Antworten bringen Sie Lästermäuler garantiert zum Schweigen:

1. «Warum erzählst Du mir das?»

Diese Frage soll gemäss Psychologen am meisten Wirkung zeitigen. Erstens zeigen wir dem anderen damit, dass wir da nicht mit hereingezogen werden wollen. Zweitens bremsen wir den Lästerer aus, bevor er richtig loslegen kann – weil es auf diese Frage keine gute Antwort gibt.

2. «Das solltest Du mit ihm direkt besprechen.»

Lästereien leben davon, dass über Abwesende gesprochen wird. Eine direkte Konfrontation ist also gar nicht möglich und auch nicht erwünscht. Und die meisten Lästerer hätten auch gar nicht den Mut, den Betroffenen mit ihrem üblen Tratsch zu konfrontieren.

3. «Ich möchte damit nichts zu tun haben.»

Das ist eine klare Ansage und hilft, denn eine offene Kommunikation ist immer, nicht nur in Bezug auf Lästereien, ein guter Weg der Konfliktlösung.

4. «Ich glaube, das gehört nicht ins Büro.»

Wird im Job das Privatleben des Kollegen zum Thema, kann man durchaus darauf hinweisen, dass das im Berufsalltag nichts zu suchen hat.

5. «Wo liegt das Problem?»

Wenn man mitbekommt, dass über einen gelästert wird, sollte man unbedingt vermeiden, auch in die Lästerfalle zu tappen. Sehr viel besser ist es, wenn man die Lästerer direkt auf die Gerüchte anspricht.

Zurück zur Startseite