Vom 9. bis 14. Februar blickte die Modewelt auf New York: Im Big Apple zeigten während der Fashion Week Designer*innen ihre Kreationen für Herbst/Winter 2024. Diese Trends sind uns ins Auge gestochen.
Von Vanessa Büchel
16.02.2024, 00:00
Vanessa Büchel
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Gerade blickte die ganze Welt auf New York: Im Big Apple fand vom 9. bis 14. Februar die Fashion Week für die Herbst-/Winterkollektionen 2024 statt.
Die Fashion Week ist oft eine verlässliche Quelle für die Modetrends des Jahres.
Dieses Jahr zeigten sich unter anderem Taillengürtel, Jogginghose oder Metallic-Looks häufig auf dem Laufsteg.
Orange könnte im Herbst eine begehrte Farbe werden.
An der Show von Collina Strada stand Diversität und weibliche Stärke im Mittelpunkt.
Bald wird es Zeit, die Frühlingsmode aus der Versenkung zu holen. Der Winter nähert sich dem Ende und wir freuen uns schon auf Sommerkleider, offene Schuhe und bunte Accessoires. Während wir uns mental schon langsam auf luftige Looks einstellen, wurden in der Modemetropole New York auf den Laufstegen gerade die Herbst-/Winterkollektionen 2024 von renommierten Designer*innen, aber auch aufstrebenden Modemachern gezeigt.
Die Fashion Week im Big Apple ist eine der wichtigsten Modewochen überhaupt. Denn auf sie ist einfach Verlass und häufig gelingt es ihr, die Mega-Trends für das kommende Jahr vorauszusehen. Wir genehmigen uns einen Blick in die Zukunft und lieben die folgenden Trends schon jetzt.
Er schmeichelt jeder Figur: Der Taillengürtel betont unsere schmalste Stelle und war an der Modewoche im Big Apple ein gern gesehenes Accessoire. Bei vielen Labels umspielten Gürtel die Silhouette ihrer Models – mal als opulente Variante, dann im klassischen Design. Getragen wurde das Accessoire nicht nur als bereits integriertes Stück an Kleidern oder Jacken, sondern auch als Einzelstück über Mäntel, Blazer oder Röcke.
Wir haben sie spätestens während der Pandemie lieben gelernt. Und auch heute begleitet uns die Trainerhose noch gerne und oft. Klar, denn sie ist auch einfach bequem und schaut richtig kombiniert auch abseits vom Sofa oder Gym gar nicht so übel aus, wie Altuzarra an der New York Fashion Week bewiesen hat.
A und O des cozy Trends sind hochwertige Materialien und Verarbeitung. Und eben auch, wie man sie trägt. Anstatt auf Baumwolle setzen wir im Herbst und Winter 2024/25 auf edle Materialien wie Kaschmir oder Wolle. So heben wir das häufig als schäbig abgestempelte Kleidungsstück auf eine neue Ebene.
Mit Blazer, Ballerinas und Schmuck kombiniert, bekommt die Trainerhose einen noblen Touch. Cozy und elegant lässt sich durchaus kombinieren – braucht zwar etwas Mut, aber ist auf jeden Fall très chic!
In letzter Zeit fiel häufig der Begriff «Mob Wives»: Auf Social Media, in den Medien und auch auf den Strassen begegnet man ihnen, den sogenannten «Mafiabräuten». Damit ist der opulente Style der Gattinnen von neureichen Kriminellen gemeint. Inspiriert durch die Mafiaserie «Sopranos», dessen kürzlich zelebriertes 25-jähriges Jubiläum einen regelrechten Hype um den Look der Mafiaboss-Ehefrauen entstehen lassen hat.
Meist ist es eine Erinnerung an den leicht trashigen 80er-Look, vor allem ausgezeichnet durch dunkle Töne, üppige Pelzjacken, extravaganten Goldschmuck, schillernde Diamanten, starkes Make-up oder roten Lippenstift. Ein Hauch von Glitz und Glamour von damals.
An der New York Fashion Week zeigten sich Statement-Mäntel, wohl inspiriert vom gefeierten «Mob Wife»-Trend – mit Fake Fur, Federn, Glitzer und bodenlang. Damit ist ein Hingucker-Auftritt garantiert.
Dieser Trend glänzt ganz schön – und sorgt für funkelnde Momente. Dabei orientieren sich die Kreationen von Jason Wu oder Aknvas keinesfalls an einem Roboter oder futuristischen Look. Es sind fliessende Metallic-Stoffe, die schöne Silhouette zaubern und zart umschmeicheln.
Metallic erlebt schon seit diesem Herbst und Winter seine Glanzstunde. Gerade sind silberne oder goldene Hosen gefragt, in der nächsten Saison tragen wir den angesagten Look dann auch als Jacke, Top oder Kleid.
5. Büro-inspirierte Outfits
New York Fashion Week: Büro-inspirierter Style
Jeans und Strickpulli zum Blazer: Michael Kors rundet den Look mit einem Taillengürtel ab.
Bild: IMAGO/Bestimage
Aknvas kombiniert zur Blazerjacke dunkle Strümpfe und klassische Schuhe.
Bild: IMAGO/Bestimage
Rock und Stiefel machen sich ebenfalls gut zum Blazer, wie Sergio Hudson bei seiner Herbst-/Winterkollektion beweist.
Bild: IMAGO/Bestimage
New York Fashion Week: Büro-inspirierter Style
Jeans und Strickpulli zum Blazer: Michael Kors rundet den Look mit einem Taillengürtel ab.
Bild: IMAGO/Bestimage
Aknvas kombiniert zur Blazerjacke dunkle Strümpfe und klassische Schuhe.
Bild: IMAGO/Bestimage
Rock und Stiefel machen sich ebenfalls gut zum Blazer, wie Sergio Hudson bei seiner Herbst-/Winterkollektion beweist.
Bild: IMAGO/Bestimage
Ein bisschen Eleganz schadet nie. Schicke Blazer oder andere klassische Bürokleidungsstücke sind schon lange nicht mehr nur für die Arbeitswelt reserviert, sondern haben ihr verstaubtes Image abgelegt und werden heute im Alltag auf unterschiedlichste Weise kombiniert. Zu Jeans mit Ballerinas, zum Satin-Rock mit Stiefeln oder eben doch mit passender Anzugshose, aber dazu Sneakers für den lässigen Stilbruch.
Auf dem Laufsteg im Big Apple haben diverse Designer*innen bewiesen, dass man mit Pieces im klassischen Büro-Look im Herbst und Winter alles richtig macht.
Eine Farbe stach bei den Herbst-/Winterkollektionen besonders ins Auge: In vielen Shows blitzte Orange durch. Und das in den unterschiedlichsten Variationen – als sanfter Pastellton, in knalligen Nuancen, die an Zitrusfrüchte erinnern (wie bei Helmut Lang), oder gar in Form von orangefarbenen Pailletten.
Mit Orange bringen wir im Herbst und Winter Farbe in den tristen Alltag und sorgen für Auflockerung im wolkenverhangenen Wetter. Einfach mal etwas wagen und mit den unterschiedlichen Nuancen spielen. In gedeckter Form oder ganz schön knallig – Orange zieht einfach immer die Blicke auf sich.
Zwar kein Modetrend für die Herbst- und Wintersaison 2024/25, aber ein echtes Highlight war die Show von Collina Strada, wo Creative Director Hillary Taymour die Diversität feierte. So schickte sie unter anderem eine Schwangere, eine Frau im Rollstuhl sowie eine frischgebackene Mutter mit ihrem Neugeborenen als Models auf den Laufsteg, und zollte mit dem Namen «Stronger» der weiblichen Stärke Anerkennung.
Ein paar Tage vor der Modenschau erklärte Taymour «Vogue»: «In dieser Sammlung geht es darum, eine starke Frau oder eine starke weibliche Kraft zu sein, die sich durch dieses Chaos navigiert, das in unserer Welt herrscht.» Es sei an der Zeit, dass wir unsere festgefahrenen und blödsinnigen Visionen in etwas umgestalten, das der Realität der Weiblichkeit näherkomme.
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