Gewaltige NaturBäume: Die schönsten Riesen der Schweiz
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25.8.2018
Bäume: Die schönsten Riesen der Schweiz
Arve, Schuls GR, ca. 400-jährig, 4,60 Meter Stammumfang, 5,30 Meter Taillenumfang: Die Arve besiedelt in den Alpen und Karpaten die Höhenzüge und bildet den obersten Waldgürtel der Berge. Sie überblickt auf 2850 Meter über Meer sogar die Lärche und geniesst ein sichtfreies Panorama.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Bergahorn, Le Pâquier BE: ca. 400-jährig, 7,85 Meter Stammumfang, 7,40 Meter Taillenumfang: Der Bergahorn gedeiht im Gegensatz zu anderen Laubbäumen seiner Grösse im Wallis sogar noch auf über 2000 Meter Höhe. Als Waldbaum strebt er musterhaft nach oben und kann eine Höhe von 40 Metern erreichen.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Buche, Entlebuch LU, ca. 200-jährig, 7,15 Meter Stammumfang, 6,25 Meter Taillenumfang: Förster bezeichnen die Buche auch als «Mutter des Waldes», weil das zersetzte Laub ein ideales Keimbett für Pflanzen bietet. Diese Buche im Entlebuch klammerte sich praktisch an einen senkrechten Untergrund. Sie wurde aus Sicherheitsgründen gefällt, obwohl sie zu keiner Zeit eine Gefahr darstellte.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Eberesche, Nods BE, ca. 150-jährig, 3,10 Meter Stammumfang, 2,95 Meter Taillenumfang: Die Eberesche trifft man bis in eine Höhe von 2000 Meter über Meer. Der maximal 15 Meter hohe Baum beansprucht viel Licht, weshalb er hauptsächlich auf offener Flur oder an Waldrändern wächst.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Edelkastanie, Maggia TI, ca. 400-jährig, 8 Meter Stammumfang, 12 Meter Taillenumfang: Die Edelkastanie ist eine von weltweit zwölf Kastanienarten, die in den gemässigten Zonen auf der Nordhemisphäre wachsen.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Stieleiche, Morrens VD: ca. 350-jährig, 5,30 Meter Stammumfang, 5,15 Meter Taillenumfang: Die Eiche galt bei den Römern als Überfluss- und Wohlstandssymbol für das «goldene Zeitalter» und ist für viele Kulturen der Archetyp für Stärke und Männlichkeit. Während andere Baumarten sich Windböen bedingungslos beugen, stemmt er sich beharrlich gegen die Naturgewalten.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Sommerlinde, Linn AG, ca. 660-jährig, 11,05 Meter Stammumfang, 10,65 Meter Taillenumfang: Die Linde gehört unter den einheimischen Baumarten zu den eindrücklichsten Individuen. Wie kein anderer Baum entwickelt sie, wegen ihrer hohen Lebenserwartung, eine schier unbegrenzte Formensprache.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Kanadische Pappel Meiringen BE, ca. 70-jährig, 6,80 Meter Stammumfang, 6,60 Meter Taillenumfang: Die Pappel ist weltweit mit rund 60 Arten vertreten, bildet als Weidengewächs aber – wie die Weide – unzählige Hybriden, die nur durch Genanalysen auseinandergehalten werden können.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Bergmammutbaum Céligny GE, ca. 150-jährig, 10,80 Meter Stammumfang, 26 Meter Kronenbreite: Der Mammutbaum kommt in drei unterschiedlichen Arten vor: Der Urweltmammutbaum, von dem nur Fossilien bekannt waren, wurde erst 1941 in abgelegenen Bergregionen Chinas wieder entdeckt. Er ist wie die Lärche im Winter nadellos.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Bäume: Die schönsten Riesen der Schweiz
Arve, Schuls GR, ca. 400-jährig, 4,60 Meter Stammumfang, 5,30 Meter Taillenumfang: Die Arve besiedelt in den Alpen und Karpaten die Höhenzüge und bildet den obersten Waldgürtel der Berge. Sie überblickt auf 2850 Meter über Meer sogar die Lärche und geniesst ein sichtfreies Panorama.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Bergahorn, Le Pâquier BE: ca. 400-jährig, 7,85 Meter Stammumfang, 7,40 Meter Taillenumfang: Der Bergahorn gedeiht im Gegensatz zu anderen Laubbäumen seiner Grösse im Wallis sogar noch auf über 2000 Meter Höhe. Als Waldbaum strebt er musterhaft nach oben und kann eine Höhe von 40 Metern erreichen.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Buche, Entlebuch LU, ca. 200-jährig, 7,15 Meter Stammumfang, 6,25 Meter Taillenumfang: Förster bezeichnen die Buche auch als «Mutter des Waldes», weil das zersetzte Laub ein ideales Keimbett für Pflanzen bietet. Diese Buche im Entlebuch klammerte sich praktisch an einen senkrechten Untergrund. Sie wurde aus Sicherheitsgründen gefällt, obwohl sie zu keiner Zeit eine Gefahr darstellte.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Eberesche, Nods BE, ca. 150-jährig, 3,10 Meter Stammumfang, 2,95 Meter Taillenumfang: Die Eberesche trifft man bis in eine Höhe von 2000 Meter über Meer. Der maximal 15 Meter hohe Baum beansprucht viel Licht, weshalb er hauptsächlich auf offener Flur oder an Waldrändern wächst.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Edelkastanie, Maggia TI, ca. 400-jährig, 8 Meter Stammumfang, 12 Meter Taillenumfang: Die Edelkastanie ist eine von weltweit zwölf Kastanienarten, die in den gemässigten Zonen auf der Nordhemisphäre wachsen.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Stieleiche, Morrens VD: ca. 350-jährig, 5,30 Meter Stammumfang, 5,15 Meter Taillenumfang: Die Eiche galt bei den Römern als Überfluss- und Wohlstandssymbol für das «goldene Zeitalter» und ist für viele Kulturen der Archetyp für Stärke und Männlichkeit. Während andere Baumarten sich Windböen bedingungslos beugen, stemmt er sich beharrlich gegen die Naturgewalten.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Sommerlinde, Linn AG, ca. 660-jährig, 11,05 Meter Stammumfang, 10,65 Meter Taillenumfang: Die Linde gehört unter den einheimischen Baumarten zu den eindrücklichsten Individuen. Wie kein anderer Baum entwickelt sie, wegen ihrer hohen Lebenserwartung, eine schier unbegrenzte Formensprache.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Kanadische Pappel Meiringen BE, ca. 70-jährig, 6,80 Meter Stammumfang, 6,60 Meter Taillenumfang: Die Pappel ist weltweit mit rund 60 Arten vertreten, bildet als Weidengewächs aber – wie die Weide – unzählige Hybriden, die nur durch Genanalysen auseinandergehalten werden können.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
Bergmammutbaum Céligny GE, ca. 150-jährig, 10,80 Meter Stammumfang, 26 Meter Kronenbreite: Der Mammutbaum kommt in drei unterschiedlichen Arten vor: Der Urweltmammutbaum, von dem nur Fossilien bekannt waren, wurde erst 1941 in abgelegenen Bergregionen Chinas wieder entdeckt. Er ist wie die Lärche im Winter nadellos.
Bild: Michel Brunner/André Hübscher
12 Meter Stammumfang, halb so hoch wie das Berner Münster und 1500 Jahre alt. Das sind Rekordmarken, die Bäume in der Schweiz aufgestellt haben.
Autor Michel Brunner hat sie alle versammelt in seinem Buch «Baumriesen der Schweiz». – Wussten Sie, dass in den Schweizer Alpen die mächtigsten Arven, Lärchen und Fichten der Welt stehen? Hätten Sie gedacht, dass der älteste Baum der Schweiz, eine Eibe, bereits 1500 Jahre alt sein könnte?
Von über 1000 untersuchten Baumriesen werden im Werk, dass dieser Tage gerade in der 6. Auflage erschienen ist, die mächtigsten, ältesten und kuriosesten vorgestellt. Eine gute Gelegenheit, die «sanften Giganten» von einer neuen, faszinierenden Seite kennenzulernen.
Wichtige Naturdenkmäler
Johann Coaz, Oberforstinspektor in den Diensten des Bundes, bemühte sich 1896 als einer der ersten und letzten um die Erfassung der wichtigsten Naturdenkmäler hierzulande. Die meisten in seinen vier Alben «Baum- und Waldbilder aus der Schweiz» porträtierten Bäume wurden inzwischen gefällt oder sind ihrem Alter erlegen.
Der Bündner Coaz schuf eine Dokumentation der «Schönheit, Grösse und Geschichte hervorragender Bäume». Er verfolgte damit auch pädagogische Absichten: «Das Werk soll nur im Dienst der Kunst stehen, beim Volk den Sinn für Naturschönheiten wecken und zur Ausbildung desselben beitragen, dies auch durch Vermittlung der Schulen. Zugleich soll es den Naturschutz unterstützen.»
Während unsere Nachbarländer in den letzten Jahren Inventare zu alten Bäumen erstellten, hinkt die Schweiz bei diesem Thema hinterher: Mit «Baumriesen der Schweiz» möchte Michel Brunner einen Schritt tun, um diese Lücke zu füllen – in der Hoffnung, auch die Schweizerinnen und Schweizer zu motivieren, sich für eine altwürdigen Baum stark zu machen.
Bäume umarmen
Und falls Sie demnächst einen der Baumriesen besuchen gehen, hier noch ein Tipp: Umarmen Sie ihn, berühren Sie ihn! Momoll, Bäume zu liebkosen, bisher eher als Tick von Hippies bekannt, hat medizinische Effekte: Die Rinde enthält sogenannte Terpene, die das menschliche Immunsystem stärken. Wer einen Baum umarmt, atmet diese Terpene ein und nimmt sie über seine Haut auf.
Das berichtet Biologe und Bestseller-Autor Clemens G. Arvay in seinem Buch «Der Biophilia-Effekt – Heilung aus dem Wald». Die Vorteile von «Waldbädern» sind von Wissenschaftlern anerkannt. Sie sollen Stress, Angst, Blutdruck, Depressionen und Müdigkeit reduzieren können und sogar bei Krebserkrankungen behilflich sein.
Diese Methode, die aus Japan importiert wurde und sich dort in den 1980er Jahren etabliert hat, wird im Französischen Sylvotherapie genannt, im Englischen «Tree hugging». Der Vorteil, sie kostet nichts und ist sehr einfach zu praktizieren: Gehen Sie in einen Wald, wählen Sie einen Baum (es muss nicht unbedingt ein Riese sein), nähern Sie sich ihm sanft und umarmen Sie ihn. Halten Sie Ihre Wange an die Rinde, schliessen Sie die Augen und atmen Sie langsam ein und aus.
Momoll, ob ein Naturdenkmal in der Umgebung oder ein Methusalem in einsamer Bergwelt, unserer bäumigen Höhepunkte sind stets eine wundersame Begegnung wert.
Buchhinweis: Baumriesen der Schweiz, Michel Brunner, 240 Seiten, 236 Abbildungen, 6. erweiterte Auflage, Werd Verlag, ISBN 978-3-85932-629-3, 59 Fr.
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Am Donnerstag sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin betroffen.
Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.
Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben.
Und was noch dazu kommt: Auch an diesem Freitag können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat auch für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen.
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