Tag des Kusses Zehn Fakten zum Küssen, die es noch besser machen 

Von Sulamith Ehrensperger

5.7.2019

Küssen ist die wohl schönste Nebenbeschäftigung. Zum internationalen Tag des Kusses verrät «Bluewin», weshalb sich Küssen immer lohnt.

Schlankmacher

Es wirkt wie moderater Sport. Bei innigen Küssen kann der Blutdruck auf 180 steigen und sich der Puls verdoppeln. Das hält Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung. Es verbrennt laut österreichischen Wissenschaftlern ähnlich viele Kalorien wie Joggen auf 100 Metern. Ein ausgiebiger Kuss verbrennt etwa 15 Kilokalorien. Das Kussworkout sollte mindestens zehn Minuten dauern.

Lebensaufgabe

Unglaublich: Ein Mensch verteilt in seinem Leben zirka 100'000 Küsse

Gesundheitsbooster

Küssen kann gut für die Gesundheit sein. Der Kontakt mit fremdem Speichel aktiviert das Immunsystem. Ein Zungenkuss mobilisiert im Blut Abwehrzellen, was aufs Immunsystem wirkt. Allerdings birgt ein Kuss auch Risiken, da der Speichel Krankheitserreger wie Bakterien oder Viren übertragen kann.

Stresskiller

Zungenküssen schüttet die Hormone Adrenalin und Dopamin aus, beide können Schmerzen lindern. Dazu sinkt das Stresshormon Kortisol. Küssen entspannt, baut Ängste ab und macht gute Laune. 

Verjüngungskur

Vergesst die Anti-Falten-Creme. Es ist wissenschaftlich bewiesen: Küssen macht schön. Wer regelmässig küsst, aktiviert in Gesicht und am Hals über 30 Muskeln. Die Haut ist besser durchblutet, der Teint strahlt, und die Falten werden weniger. Beim Küsschen auf die Wange sind übrigens nur zwei Gesichtsmuskeln aktiv. 

Dauerküssen

Der längste Kuss der Welt dauerte laut dem Guinness Buch der Rekorde 58 Stunden, 35 Minuten und 58 Sekunden. Der innige Rekord geht an ein Ehepaar aus Thailand, das in ununterbrochenem Lippenkontakt war.

Kuss-Champions

Die besten Küsser sollen laut einer europäischen Studie die Franzosen sein, gefolgt von den Spaniern, Schweden und Italienern. Doch nicht alle Nationen knutschen gern. Übrigens: Gutes Küssen kann man lernen. 

Kollisionsgefahr

Etwa zwei Drittel aller Menschen legen ihren Kopf nach rechts, wenn sie küssen. Mit allen anderen sind sie entsprechend auf Kollisionskurs.

Kusstrend

Das sogenannte Augapfel-Lecken, «Eyeball Licking», soll unter japanischen Jugendlichen 'in' sein. Mit der Zunge lecken sie sich über das offene Auge. Mediziner warnen vor dieser Praktik wegen möglicher Bindehautentzündung.

Tierisches Knutschen

Auch unter Affen ist das Küssen verbreitet. Schimpansen öffnen dabei den Mund, und die Zwergschimpansen, die Bonobos, verwenden sogar die Zunge.


Das kleine ABC der Küsse 

Begrüssungskuss: In vielen Kulturen fester Bestandteil des Begrüssungsrituals. In der Schweiz sind dies drei Küsse auf die Wangen. In Deutschland sind es zwei und in manchen Regionen Frankreichs vier.

Bruderkuss: Eine Form der Ehrerbietung zwischen Staatsmännern, bestehend aus einer Umarmung und einem gegenseitigen Kuss auf die Wange.

Eskimokuss: Bei diesem Kuss berühren sich die Nasenspitzen und reiben aneinander.

Filmkuss: Ist heute zumeist ein richtiger Kuss. Früher war's eine akrobatische Meisterleistung, weil das Kinn geküsst oder die eigene Zunge gegen die Wange gedrückt wurde. Zu den schönsten Filmküssen zählen jene in «Titanic», «Twilight», «Eyes Wide Shut», «Dirty Dancing» oder der Abschiedskuss von «E.T.».

Handkuss: Symbolisiert Zuneigung, Respekt oder Unterwürfigkeit.

Schmetterlingskuss: Im Grunde genommen ist er kein echter Kuss, sondern die Berührung der flatternden Wimpern, die über die Haut streichen.

Zungenkuss: Ein intimes Zungenspiel, meist zwischen Liebenden, der als Auftakt für weitere sexuelle Handlungen gilt.

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