Wirte greifen durchKotzgebühr soll Brunch-Gäste erziehen
gbi
4.11.2023
«All you can eat» ist typisch amerikanisch: Reinhauen, so viel du willst. Doch weil manche Gäste kein Mass kennen, greifen Restaurants in Kalifornien jetzt zu drastischen Mitteln: Wer kotzt, zahlt drauf.
gbi
04.11.2023, 17:22
gbi
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
In den USA schlagen Brunch-Fans oftmals über die Stränge. Nicht (nur) beim Essen, sondern beim Bechern.
Einige Restaurants in Kalifornien setzen auf eine Putzgebühr, die für Erbrechen im Lokal fällig wird.
«Niemand will sehen, wie sich Leute übergeben», erklärt eine Gastronomin aus San Francisco.
Ein Gläschen Mimosa gehört für viele zum Brunch-Plausch dazu. Der prickelnde Cocktail aus Fruchtsaft und Champagner erfreut sich auch in den USA grosser Beliebtheit.
Jetzt sind die Vereinigten Staaten auch das Heimatland der «All you can eat»-Buffets. Oft bekommt man daher auch so viele Mimosas, wie man will. Eine heikle Kombination.
Weil manche Gäste kein Mass kennen, haben einige Restaurants jetzt eine Kotzgebühr eingeführt, wie US-Medien berichten. Dazu zählt etwa das Kitchen Story im kalifornischen Oakland. Wer seinen Magen im öffentlich zugänglichen Bereich des Lokals entleert, muss dort eine Gebühr von 50 Dollar berappen, berichtet CBS News.
«Liebe Mimosa-Liebhaber, trinkt bitte verantwortungsbewusst und kennt eure Grenzen», heisst es auf einem Aushang im Lokal.
Zum gleichen Mittel greift das Restaurant Home Plate in San Francisco: Brunch-Fans würden dort mit 50 Dollar zur Kasse gebeten für «alle Vorfälle, die ein Resultat von Betrunkenheit sind». Andere Lokale verlangen laut Bericht 30 oder 40 Dollar für den Reinigungsaufwand.
Angst vor einer Corona-Infektion
Auch wenn die Kotzgebühr jetzt Schlagzeilen macht, die Idee hatten die Geschäftsführer des Kitchen Story schon vor fast zwei Jahren, während der Corona-Pandemie – ihnen ging es um den Schutz der Belegschaft und der Gäste. Dem Portal «SFGATE» sagt Co-Geschäftsführer Chaiporn Kitsadaviseksak jetzt: «Alle hatten Angst vor Covid. Und es passierte häufig. Meine Angestellten wollten das nicht machen.»
Mittlerweile habe die Extragebühr zu einer Verbesserung der Situation geführt, sagt der Gastronom. Seit die Warnhinweise angebracht worden seien, habe der Zuschlag nie erhoben werden müssen.
Die «Mimosa-Fee» schaut zum Rechten
Um den Mimosa-Durst der Gäste zu zügeln, servieren manche Lokale den alkoholhaltigen Durstlöscher nur während einer limitierten Zeit. Liz Ryan, Co-Besitzerin des Gastropubs The Sycamore in San Francisco, wählt einen anderen Weg: Statt Bestellungen aufzunehmen, dreht eine «Mimosa-Fee» jede Viertelstunde eine Runde und schenkt nach.
«Unsere Angestellten sind geschult, darauf zu achten, dass es die Gäste nicht übertreiben», erklärt Ryan. «Niemand will sehen, wie sich Leute übergeben. Das ruiniert den Party-Vibe, den wir kreieren wollen», sagt sie zu «SFGATE».
Bier-Cocktails für jeden Geschmack
Mit dem Pfirsich-Bier-Cocktail kreierte Biersommelier Karl Schiffner eine erfrischende Version mit Häubchen.
Bild: Dr. Werner Schiffner
Als After-Dinner-Drink ist ein Weissbier-Mojito angesagt. So nennt Schiffner seine bierige Caipirinha-Variante, bei der neben den klassischen Zutaten belgisches Witbier für Geschmack sorgt. Denn es ist mit Kardamom und Orangenschale gewürzt.
Bild: Dr. Werner Schiffner
Freunden von dunklem Bier dürfte Schiffners Cocktail «Bier Royal» munden: Dafür wird obergäriges Porter mit rotem Zweigelt Sekt vereint und mit einem Schuss Johannisbeersaft verfeinert.
Bild: Dr. Werner Schiffner
Vom Bayerischen Brauerbund kommt das Rezept für den «Dark Digi». Für ihn werden 3 cl Ramazotti, 2 cl Zitronensaft und 1 cl Zuckersirup mit dunklem Lager- oder Exportbier aufgegossen.
Bild: Sigi Mueller
Als alkoholfreien Durstlöscher empfiehlt Lothar Ebbertz vom Bayerischen Brauerbund einen kühlen Weissbier-Cocktail. Dazu kommen Limettensaft, frische Minze, brauner Zucker und Ananassaft mit Crushed Ice ins Glas und werden mit alkoholfreiem Weissbier aufgegossen.
Bild: Sigi Mueller
Wer nicht genug bekommt von Bier-Cocktails, kann sich das Rezeptbuch «1000 Cocktails mit Bier» von Ralph Diehl besorgen.
Bild: Knürr Verlag/dpa-tmn
Bier-Cocktails für jeden Geschmack
Mit dem Pfirsich-Bier-Cocktail kreierte Biersommelier Karl Schiffner eine erfrischende Version mit Häubchen.
Bild: Dr. Werner Schiffner
Als After-Dinner-Drink ist ein Weissbier-Mojito angesagt. So nennt Schiffner seine bierige Caipirinha-Variante, bei der neben den klassischen Zutaten belgisches Witbier für Geschmack sorgt. Denn es ist mit Kardamom und Orangenschale gewürzt.
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Freunden von dunklem Bier dürfte Schiffners Cocktail «Bier Royal» munden: Dafür wird obergäriges Porter mit rotem Zweigelt Sekt vereint und mit einem Schuss Johannisbeersaft verfeinert.
Bild: Dr. Werner Schiffner
Vom Bayerischen Brauerbund kommt das Rezept für den «Dark Digi». Für ihn werden 3 cl Ramazotti, 2 cl Zitronensaft und 1 cl Zuckersirup mit dunklem Lager- oder Exportbier aufgegossen.
Bild: Sigi Mueller
Als alkoholfreien Durstlöscher empfiehlt Lothar Ebbertz vom Bayerischen Brauerbund einen kühlen Weissbier-Cocktail. Dazu kommen Limettensaft, frische Minze, brauner Zucker und Ananassaft mit Crushed Ice ins Glas und werden mit alkoholfreiem Weissbier aufgegossen.
Bild: Sigi Mueller
Wer nicht genug bekommt von Bier-Cocktails, kann sich das Rezeptbuch «1000 Cocktails mit Bier» von Ralph Diehl besorgen.